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-672 S a l o n a. — S a l z.
sphärischen Trigonometrie, eb. 1324. — Versuch eines gememfaßli«
chen Unterrichts in der Arithmetik :c., eb. 1825. — Logarithmische Ta«
feln, die Logarithmen der Zahlen von I —50300 :c., eb. 1827. (Von
diesem Werke ist eine deutsche und eine französische Ausgabe erschienen.)
— Euler's Anleitung zur Integralrechnung, aus dem Latein. 4 Bde.
eb. 1328—30. — Sammlung geometrischer Aufgaben und Lehrsatze aus
der Planimetrie für Anfänger, eb. 1332. Im Begriffe zu erscheinen
ist: Sammlung stereometrischer Aufgaben und Lehrsätze zur nützlichen
Übung für Anfänger, eb. 1835.
Salona, Fluß in Dalmatien, s. unter Clissa.
Salona, dalmat. Dorf im Kreise S pala to, an der Stelle der
rom. Colonie 8alona und Mania <lulia, mit mehreren Überbleibseln
ehemahliger Größe, worunter 8 Bogen derD ioc le tian'schen Wasserlei«
tung, Bruchstücke eines Amphitheaters, Theile der alten Stadtmauer, Reste
eines Badehauses mir Mosaikboden :c. Seit 1819 werden Nachgrabun-
gen angestellt und die gefundenen Alterthümer in das Museum zu Spa-
lato gebracht.
Salvator , S t . , illyr. Dorf im Klagenfurter Kreise des Her-
zogthums Kärnthen., an der Metnitz, hat einen Hochofen und Ham«
merwerke; die hiesigen Flossen werden zum Theil nach Neumarkt l in
Kram zur Erzeugung des Azzalonstahls abgeführt.
Salvator-Medai l le, ist eine Ehrenmünze, welche der Wiener
Magistrat im landesfürstl. Münzhause aus Gold und Silber prägen
laßt, um Personen, die sich vorzüglich um die Stadt verdient gemacht
haben, tu betheilen. Man hat sie von verschiedener Größe. Ihr neue-
ster Stäwpel ist von dem berühmten Math ias Donner geschnitten.
Die Hauptseite stellt das Brustbild des Erlösers vor, mtt der Inschrift:
sIlvatoi- HIun6i; auf der Rückseite erscheint die Stadt Wien , ober
welcher das Auge der göttlichen Vorsehung strahlt. Zur Rechten der
Stadt sitzt derDanubius mit der österr. Fahne; zur Linken die Nym-
phe des Wienflusses, welche eine Fahne mit dem Stadtwapen, dann
den Erzherzoghut und Scepter hält. Unten ist die Inschrift:
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Salvore, Dorf im Mitterburger Kreise des illyr. Küstenlandes, wo
auf einer Landzunge ein großer Leuchtthurm steht (s. L eu ch t th ürm e).
In dieser Gegend erfochten 1l77 die Venetianer über die Flotte Bar-
barossa's einen großen Seesieg^ welcher den Frieden mit dem Papste
und mit dem Lombardenbund erzwang.
Salz (Naturproduct). Der österr. Kaiserstaat besitzt einen
unermeßlichen Reichthum an S. , kein Land in Eurooa kommt ibm in
dieser Hinsicht bey und er könnte allein diesen Erdtheil auf Jahrtausende mit
S. versehen. Osterreich unter der Enns liefert von Salzen nur
Alaun; desto reichha-ltiger ist Ost erreich ob derEnns mit diesem Pro-
ducte gesegnet. Die Salzberge von Ischl und Hal lstadt, so wieder
Thürnberg bey Hal le in liefern den größten Reichthum an Kochsalz.
Steinsalz wird ebenfalls zu Ischl und Hal lstadt gewonnen. In der
Gegend von Hal l befindet sich eine Salzquelle, welche in der Maß
Waffer ein Quentchen S. aufgelöst enthalt; eine ähnliche Quelle ist
auch im Unkenthale. Der Ischler Salzberg wird schon seit j563 unun-
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe N-Sed, Volume 4
- Title
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Subtitle
- Buchstabe N-Sed
- Volume
- 4
- Authors
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Publisher
- H. Strauß
- Location
- Wien
- Date
- 1835
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.3 x 22.0 cm
- Pages
- 660
- Keywords
- Nachschlagewerk, Biografien
- Categories
- Lexika National-Enzyklopädie