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18 H. Buxbaum und S. Sen
Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter nachbilden. Andererseits ist es sinnvoll,
den verfügbaren Innenraum im Simulator auf die jeweilige MRK-Situation anpassen zu
können. Die Anforderung der Umrüstflexibilität ist daher essenziell, um auf wechselnde
Konfigurationen vorbereitet zu sein.
Abb. 1.3 zeigt eine Skizze dieses Kleinraums. Innerhalb des Kleinraums herrschen
steuerbare Umweltbedingungen, um Einflüsse von Licht, Lärm und Temperatur studie-
ren zu können bzw. deren Einfluss auszuschließen. Im MRK-Full-Scope-Simulator wird
die zu untersuchende MRK-Anlage aufgebaut, um daran Probandenexperimente unter
vorgegebenen Bedingungen durchzuführen. Das Ziel ist, zu statistisch relevanten Aus-
sagen zu Situation Awareness, gefühlter Sicherheit und fokussierter Aufmerksamkeit zu
gelangen. Auch Ablenkung und Fehleranfälligkeit können untersucht werden.
Die Grundmaße sind für einen kompakten MRK-Arbeitsplatz ausreichend. Durch den
modularen Aufbau der „Studio Box“ ist es möglich, durch Zukauf von Erweiterungs-
modulen den Raum zu vergrößern oder zu verändern. Die Schalldämmung von 44 dB
reicht aus, um typische Außengeräusche eines Raumes, wie Gespräche oder Computer-
lüftungen, so zu minimieren, dass diese im Innenraum kaum zu registrieren sind,
geschweige denn zu Konzentrationsverlust führen.
1.9.6 Ablauf der Full-Scope-Simulation
Bei einem typischen Simulationsexperiment im Full-Scope-Simulator wird in zwei
Schritten vorgegangen:
• Aufbau und Vorbereitung der Simulation:
Eine jede Simulation muss grundsätzlich ordnungsgemäß aufgebaut und vorbereitet
werden. Dabei ist der Simulationsraum immer an die jeweilige Simulationsaufgabe
Abb. 1.3 MRK-Full-Scope-Simulator im Human-Factors-Labor
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