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226 Nachdem die Statthalterei eine Vereinigung mit der Karl-Franzens-Universität
vorgeschlagen hatte, beschloss man an der Technischen Hochschule aller-
dings, nun doch eine eigene Gruppe zu bilden, die in der Folge von Rektorats-
Sekretär Josef Piswanger, Träger des Goldenen Verdienstkreuzes, geleitet
wurde. Am 6. Dezember 1915 ersuchte das Rektorat die Statthalterei weiters
noch darum, vier Heizer und eine Assistentengattin in die Liste der betroffe-
nen Personen aufzunehmen, die sich dadurch auf 38 Personen mit 106 Köpfen
in den gemeinsamen Haushalten erhöhte. Für die ersten vierzehn Tage der Ak-
tion wurden von der Technischen Hochschule bezogen:
75 kg Polentamehl
56,5 kg Bohnen
190 kg Erdäpfel
23 kg Sauerkraut
26,1 kg Schweinefett
14,5 kg Würste.397
Abb.: Wartende Menge vor
der Mehlausgabestelle des
städtischen Approvisio-
nierungsamtes um 1916.
(Stadtarchiv Graz, Diapositiv-
sammlung des Grazer Stadt-
schulrates, Serie J, J 3).
397 ATUG, Rektoratsakte 1082 ex 1915, Schreiben der Statthalterei vom 24. 11. 1915
und Schreiben des Rektorats vom 6. 12. 1915.
„ In diesen schweren Tagen“
Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
- Title
- „ In diesen schweren Tagen“
- Subtitle
- Die Technische Hochschule Graz im Ersten Weltkrieg
- Author
- Bernhard Reismann
- Editor
- Technische Universität Graz
- Publisher
- Verlag der Technischen Universität Graz
- Location
- Graz
- Date
- 2018
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-85125-627-7
- Size
- 20.0 x 25.0 cm
- Pages
- 334
- Keywords
- Forschungseinrichtung, Universität, Bildung, Krieg, Forschung, TU Graz
- Categories
- Geschichte Nach 1918