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Verhandlungen zu den Besatzungszonen
westlichen und einen östlichen Teil, wie es das Schicksal Berlins werden soll-
te, wurde somit entgegengewirkt; nicht zuletzt deshalb, weil der sowjetische
und der britische Sektor in zwei unzusammenhängenden Teilen lagen.79
2.2 Zonenabkommen
Mit der Klärung der letzten offenen Fragen wurde am 9. Juli 1945, mehr als drei
Monate nach dem Einmarsch der alliierten Truppen in Österreich und etwa
zwei Monate nach Kriegsende, das „Abkommen betreffend die Sektorengren-
zen und die Verwaltung der Stadt Wien“, kurz „Zonenabkommen“, unter-
zeichnet.80 Nur fünf Tage zuvor, am 4. Juli 1945, hatte die EAC das „Abkom-
79 Stourzh, Um Einheit und Freiheit, S. 31.
80 Abkommen, betreffend die Sektorengrenzen und die Verwaltung der Stadt Wien, 9.7.1945. Abge-
druckt in: Verosta, Die internationale Stellung Österreichs, S. 71–74; Karner – Stelzl-Marx – Tschu-
barjan, Die Rote Armee in Österreich, Dok. Nr. 66.
Abb. 2: Die Sektorenaufteilung Wiens. Die Innere Stadt wurde zum internationalen Sektor erklärt
und von den vier Besatzungsmächten gemeinsam verwaltet. (Quelle: AdBIK, Grafik: Semlitsch)
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Stalins Soldaten in Österreich
Die Innensicht der sowjetischen Besatzung 1945–1955
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Title
- Stalins Soldaten in Österreich
- Subtitle
- Die Innensicht der sowjetischen Besatzung 1945–1955
- Author
- Barbara Stelzl-Marx
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2012
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-78700-6
- Size
- 15.5 x 23.0 cm
- Pages
- 874
- Categories
- Geschichte Nach 1918