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Tourismus und Klimawandel
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angebote ergänzt1 und sowohl für den Urlaubs- als auch für den Geschäftsreiseverkehr genutzt werden. Für den Touris- mus ebenfalls interessant sind die Nachtzugverbindungen, welche die ÖBB in Kooperation mit anderen europäischen Eisenbahnunternehmen anbietet und die Reisen über Nacht mit Schlafgelegenheiten zu Zielen in Österreich, Deutsch- land, Italien, Schweiz, Slowakei, Kroatien, Slowenien, Polen, Ungarn und Tschechien ermöglichen. Neben den hochrangigen Bahnverbindungen haben der Omnibusgelegenheitsverkehr und, mit der Liberalisierung im Schienenverkehr und Abbau der Bahnmonopole, auch Linien- busfernverkehre (z. B. über die Kooperation nationaler Bus- unternehmungen mit Flixbus als Dachmarke) für Urlaubs- reisen zunehmende Bedeutung (Bank Austria 2018). Die Verteilung in die Fläche und zu den Tourismusdesti- nationen erfolgt über das regionale Bahn- und Busnetz, den öffentlichen Personennah- und -regionalverkehr (ÖPNRV). Im Vergleich mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) ist insbesondere bei der Verteilung in die Fläche der öffentliche Verkehr in Hinblick auf die Reisezeiten deutlich langsamer (Abb. 3.2; ÖROK 2019) oder es sind teilweise 1 Siehe z. B. https://www.tirol.at/reisezeitenkarte/. Raumeinheiten: 500m-Raster Herausgeber: Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) Bearbeitung und Kartographie: 0 25 50 75 100 km München Regensburg Ingolstadt Augsburg Ulm Kempten Bratislava Brno České Budějovice Bozen/Bolzano Maribor Szombathely D e u t s c h l a n d Česká Republika SK HRS l o v e n i j a I t a l i a Schweiz FL Innsbruck Bregenz Klagenfurt Salzburg Linz Graz St. Pölten Eisenstadt Wien Friedrichshafen Rosenheim Landshut Aalen Sopron Zalaegerszeg Villach Wels Bruck/MurDornbirn Wr. Neustadt Steyr Feldkirch Klosterneuburg Baden Spittal/Drau Leoben Knittelfeld Vöcklabruck Gmunden Krems/Donau Bludenz Amstetten Lienz Kufstein St. Johann/P. Ried/I. Liezen Landeck Reutte Imst Schwaz Zell/See Hallein Tamsweg Murau Feldkirchen Wolfsberg Leibnitz Voitsberg Feldbach Hartberg Oberwart Mistelbach Waidhofen/Ybbs Horn Zwettl Gmünd Schärding Freistadt HU Deggendorf Chur Passau Meran/Merano Znojmo Save Mur Dona u M ar ch M or av a Thaya Donau Donau Donau Inn Tra un Enn s Ré pc e Ad da Starnberger See Ammersee Chiemsee Neusiedler See Salzach In n Vltava Rh ei n Etsch/Adige Drava Mura Rá ba Dyje Bodensee Inn Raab Isar Leitha Drau Ei sa ck /Is arc o Isar N aab Lužnice Zala Mo rav a Jihlava Lec h Pia ve Iller Erreichbarkeit in Minuten (Klassen weichen maßstabs- und darstellungs- bedingt von denen in der Studie gewählten ab) > 150 > 90 bis 150 > 60 bis 90 > 30 bis 60 bis 30 Überregionales Zentrum (Z05) Keine Erschließung im ÖV ÖV 2016 - Erreichbarkeit von überregionalen Zentren (ZO5) Abb. 3.2 Erreichbarkeiten von überregionalen Zentren mit dem Öffentlichen Verkehr (ÖV) 2016 in Österreich (ÖROK 2019). (Quelle: www. oerok-atlas.at, ©2019) keine öffentlichen Verkehrsmittel vorhanden. Eine beson- dere Herausforderung sind in den Regionen die „erste und letzte Meile“, d. h. die Verbindung von der letzten Halte- stelle des öffentlichen Verkehrs zum Ausgangs- bzw. Ziel- punkt, und Mobilitätsdienste in den Tourismusdestinationen. Infolge fehlt oft eine vollständige Verkehrsverbindung für An- und Abreise, nämlich für den gesamten Weg inklusive der letzten Meile, und vor Ort zu touristischen Zielen und zur Unterkunft. Die Existenz lückenloser Verkehrsverbin- dungen zum Zielort bzw. für die Mobilität vor Ort ist eine wesentliche Entscheidungsgrundlage, welches Verkehrs- mittel für den Urlaub tatsächlich genutzt wird (Sammer 2013; Peters et al. 2017). Mittlerweile bemühen sich viele Tourismusregionen und -orte, bedarfsorientierte Angebote, wie z. B. Wandertaxis, Skibusse, Rufbussysteme u. Ä., ein- zurichten, um Lücken in der Erreichbarkeit peripherer Orte und abseits gelegener touristischer Hotspots zu schließen (BMNT und BMVIT 2019; mobyome o.J.). Als erfolgreiche Beispiele sind hier u. a. der Werfenwengshuttle, der Bahn- hofsshuttle in Kärnten oder das DefMobil in Osttirol zu nennen (BMNT 2019). 3 Mobilität, Transport und Erreichbarkeit von Destinationen und Einrichtungen 51
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Tourismus und Klimawandel
Title
Tourismus und Klimawandel
Authors
Ulrike Pröbstl-Haider
Dagmar Lund-Durlacher
Marc Olefs
Franz Prettenthaler
Publisher
Springer Spektrum
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-61522-5
Size
21.0 x 28.0 cm
Pages
263
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