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Tourismus und Klimawandel
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(−2,3 %). Im Vergleich zum Jahr 2017 stieg der Betten- bestand um 1,6 %. Dieser Anstieg ist vor allem auf einen Zuwachs von Ferienwohnungen und -hĂ€usern (+5,6 %) zu- rĂŒckzufĂŒhren (Statistik Austria 2019a). Die Auslastung der Betten lag im Winter 2017/2018 mit 37,2 % um 1,7 Prozent- punkte ĂŒber jener im Sommer 2018 (35,6 %). Im Vergleich zur jeweiligen Vorjahressaison stiegen die Auslastungswerte im Winter um 1,1 %, im Sommer um 0,1 % (Statistik Austria 2019b). Ein Vergleich der letzten 15 Jahre unterstreicht den Trend zu einer steigenden Bettenauslastung, wobei diese im Sommer (+6,5 % im Vergleich zu 2004) stĂ€rker gestiegen ist als im Winter (+4,1 % im Vergleich zu 2003/2004; Statistik Austria 2019c). Laut BeschĂ€ftigungsstatistik der WKO 2018 dominieren nach wie vor Kleinbetriebe (bis zu 9 BeschĂ€ftigte, 80,3 %), grĂ¶ĂŸere Beherbergungsbetriebe mit 50 und mehr BeschĂ€f- tigten machen nur 2,9 % der Gesamtzahl aus (WKO 2020). Insgesamt erzielten die Beherbergungsbetriebe laut der Leis- tungs- und Strukturstatistik der Statistik Austria im Jahr 2017 Umsatzerlöse von knapp 9,6 Mrd. € (WKO 2020). Die pro Einwohner höchsten BeherbergungsumsĂ€tze werden in den alpinen Tourismusdestinationen generiert (Abb. 4.1)4. Inves- titionen wurden in Höhe von 926 Mio. € getĂ€tigt. 4 Unter „steuerbarer Umsatz“ ist zu versteuernder Umsatz zu verstehen. Abb. 4.1 Durchschnittlich steuerbarer Umsatz 2016 je Einwohner in der Wirtschaftsabteilung „Beherbergung“ nach politischen Bezirken (Statistik Austria 2019h). (Quelle: Statistik Austria, Umsatzsteuerstatistik 2016. Erstellt am 14.02.2019) 4.1.2 Touristische Nachfrage Insgesamt wurden im Jahr 2018 rund 149,8 Mio. NĂ€chti- gungen in Österreich gezĂ€hlt. Davon entfielen 110,4 Mio. auf auslĂ€ndische GĂ€ste und 39,4 Mio. auf inlĂ€ndische GĂ€ste. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,7 % gegenĂŒber dem Jahr 2017. Deutschland ist mit 56,3 Mio. Übernachtungen (+5,1 %) mit Abstand der wichtigste Herkunftsmarkt. Dabei stiegen die NĂ€chtigungen auslĂ€ndischer GĂ€ste um 4,5 Mio. NĂ€chtigungen bzw. 4,2 % gegenĂŒber dem Vorjahr. Die Zahl der NĂ€chtigungen inlĂ€ndischer GĂ€ste stieg um rund 867.000 bzw. 2,2 % gegenĂŒber 2017 (Statistik Austria 2019d). ZuwĂ€chse gegenĂŒber dem Vorjahr wurden sowohl in der Wintersaison (+4,7 %) als auch in der Sommersaison (+2,3 %; Statistik Austria 2019e,f) verzeichnet. Dies unter- streicht den langjĂ€hrigen AufwĂ€rtstendenz gemessen an der Zahl der Übernachtungen im Sommer als auch im Winter (Abb. 1.2). Eine Analyse der Unterkunftsarten zeigt, dass in allen Unterkunftsarten NĂ€chtigungszuwĂ€chse verzeichnet wurden, die höchsten mit +10,6 % in den gewerblichen Fe- rienwohnungen. Auch die NĂ€chtigungen in Privatquartieren stiegen um 5,2 % an. Auf Ă€hnlichem Niveau entwickelte sich der NĂ€chtigungsanstieg in den 2- bis 1-Sterne-Betrieben (+2,7 %), 3-Sterne-Betrieben (+2,4 %) sowie 5- bis 4-Sterne- Betrieben (+2,5 %; Statistik Austria 2019g). Allgemeine Komponenten des touristischen Angebots76
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Tourismus und Klimawandel
Title
Tourismus und Klimawandel
Authors
Ulrike Pröbstl-Haider
Dagmar Lund-Durlacher
Marc Olefs
Franz Prettenthaler
Publisher
Springer Spektrum
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-61522-5
Size
21.0 x 28.0 cm
Pages
263
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