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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 - Aufbruch in eine neue Zeit
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1 DIE UMSETZUNG DER THUN-HOHENSTEIN’SCHEN REFORMEN28 enstudium zu dieser Zeit nicht einmal in Ansätzen thematisiert worden ist. Frauen kommen – wenn überhaupt – nur im Zuge von Gehaltsverhandlun- gen vor, wenn etwa ein Kandidat die Versorgung der Familie und der Kinder als Argument in die Waagschale bei Verhandlungen warf. Diese Arbeit ist daher weitgehend eine Geschichte von Männern. Eine Geschichte einer Uni- versität sollte alle Mitglieder einer Universität umfassen. Diesen Anspruch verfolgt auch die vorliegende Arbeit. Gleichzeitig gab es Gruppen an der Uni- versität, denen in dieser Arbeit weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird. Hierzu zählen etwa das Kanzleipersonal oder die Hilfskräfte (etwa Pedell) der Universität, die für die Thematik von nachrangiger Bedeutung waren. 1.2. Quellen Die Quellen für die Dissertation lassen sich im Wesentlichen zwei Gruppen zuordnen. Die erste Gruppe wird überwiegend von Briefen gebildet.54 Davon lässt sich die zweite Gruppe des amtlichen Schriftgutes scheiden, die Quel- len aus dem Unterrichtsministerium, der Innsbrucker Statthalterei und der Universität enthält. Zu der zweiten Gruppe lassen sich überdies die in edier- ter Form vorliegenden Ministerratsprotokolle55 rechnen. Darüber hinaus wurden gedruckte Quellen wie Zeitungen, Gesetzesblätter und Veröffentli- chungen des Ministeriums für Kultus und Unterricht verwendet. Innerhalb der Privatbriefe bilden die Briefe aus dem Nachlass von Leo Thun die größte Einheit. Der Nachlass aus seiner Ministerzeit umfasst ca. 650 Einzelsignaturen. Durch das Ablegen von mehreren Dokumenten un- ter einer Signatur kommt man allerdings auf etwa 1000 Einzeldokumente, davon sind etwa zwei Drittel Briefe. Zwar steht nur ein Bruchteil davon in direkter Beziehung zur Reform an der Universität Innsbruck, die gesamte Korrespondenz bietet jedoch einen umfassenden Einblick in Thuns Universi- tätspolitik. Ergänzt wird der Nachlass durch etwa 150 Autographen Thuns, die im Rahmen des Editionsprojekts der Thun-Korrespondenz aus mehr als 20 verschiedenen Archiven zusammengetragen wurden. Gerade letztere Quellen wurden von der Forschung bisher vernachlässigt.56 Ergänzt wird die Thun-Korrespondenz durch zahlreiche andere Briefe von unterschiedlichen Personen und Adressaten, die aus verschiedenen Archiven im In- und Aus- 54 Hierzu können auch gedruckte Briefeditionen gerechnet werden. 55 Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848–1867, Wien 1970–2014. 56 Siehe zur Zusammensetzung des Bestandes der Thun-Korrespondenz sowie zu den Au- tographen Thuns die Einleitung in der Edition der Thun-Korrespondenz. Diese erscheint voraussichtlich 2019.
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Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860 Aufbruch in eine neue Zeit
Title
Die Universität Innsbruck in der Ära der Thun-Hohenstein’schen Reformen 1848–1860
Subtitle
Aufbruch in eine neue Zeit
Author
Christof Aichner
Publisher
Böhlau Verlag
Date
2018
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20847-1
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
512
Keywords
University of Innsbruck, University Reforms, Thun-Hohenstein, Leo, Universität Innsbruck, Reform, Universitätspolitik, Thun-Hohenstein
Categories
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