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NonvsUs Vio3r2.i>bie sänsrais ..
sous 1a äirLotion äe HI. 12 Dr.
(?arig 1853) VII. Vä. 8?. 582. —
nientg.i'i äoli' .^tsnLO äi Lresoia, per 1' 3,nn0
»ckä. 1842 (Lresoi», 1844, lipnFr. äeiiü.
Nwsrva, 8".) 8.109, von de Cattanei di
Mom 0 fieses fĂĽhrt ihn mit den Taufnamen
Ludwig Valentin auf, während ihn alle
andern Werke Ludwig Vincenz nennenl.
— <3».1i6rift kiswrihus äes Oo^tompornius.
—
tzu^a?-cl 5/. Hl.), 1.3. ^r^nco littLraire
(?ari8 1827, viäot, 8°.) I. Lä. 8. 534. —
Oestr.National-Encyklopädie (von Graffer
u. Cz ilann), (Wien 1335) I. Bd. S. 396
lsetzt dessen Geburtsdatum irrig um 1770
an). — Porträt. Außer dem bereits ange-
fĂĽhrten befindet sich auch eines bei der von
L. A. Planche ausgefĂĽhrten Uedersetzung:
äuöralo 00.« (?2.ri3 1811,
I). ".).
Brunacci, auch Brunatius,-Johann
(Archäolog, Nnmismatiker und
Geschichtforscher, geb. zu Monse-
lice im Paduanischen 2. Dec. 1711, gest.
30. Oet. 1772). Trat mit zwölf Jahren
in's Seminar zu Padua, stndirte später
unter Verius die Philosophie, unter
Polenusdie Mathematik und unter Hya-
cinth Serry die Theologie. 1734 er-
hielt er die theologische Doctorswnrde und
wurde bald daraus Priester. Bei seiner
vorherrschenden Neignng fĂĽr Geschichte
und Altcrthnmswisstnschaft widmete er
sich rastlos dem Studium derselben und
durchforschte fleiĂźig die Venetianer und
Paduaner Archive. Zu gleicher Zeit sam<
melte er Münzen u. zwar zunächst die sei-
ner Heimat, die er dann auch beschrieb.
Als der Cardinal Rezzouico als Papst
Clemens XIII. den Thron der Kirche
bestieg, trug er B. auf, die Kirchengeschichte
von Padua zu schreiben. B. unterzog sich
dieser Arbeit und führte sie bis zur Hälfte
des zwölften Jahrhunderts ans. Sie ist
aber ungedruckt geblieben. Von seinen
Zeitgenossen ward er seiner groĂźen Ge-
lehrsamkeit wegen hochgeschätzt und stand
mitZanetti, Lamius, Gradonico,
Costodoni, Mnratori und Anderen in wissenschaftlichem Verkehre. Gelehrte
Gesellschaften Italiens und des Auslandes
ernannten ihn zu ihrem Mitgliede. Meh-
rere seiner gelehrten Abhandlungen, als:
sich im 41., 43., 45. und 46. Bande der
Ooliectio 0aiog6,'ia7ta und in andern
Werken. Selbständig erschienen: ^Oe
1744, ?Ä8HN2.1i) 8".)) auch im ersten
Bande „Ds MonstiF Italias" (Ug.i1g,ii<1
1750) wieder abgedruckt. ^Vergleiche
darüber „^cta Z>uHto7-.- I/ipFis»^.Il745
Hl. H07.^ — „I/eHions cisils antie/is o^>
äiF 1759. VasZHiia, 4°.);
,66iQw2.ri0) 8".);—„
1763,
4".); — ^
' (?lläull 1765, 4".)/ — „Ds le-
atannoF" (?2äu3. 1772,
ioni, 4".). Dieses Werk, worin B.
von der Krankheit is i^-a) dann von den bei
den Alten dagegen angewendeten Mitteln
und von den zur VerhĂĽtung dieses Uebels
vou den Paduanern erlassenen Gesetzen
handelt, ĂĽbergab B., als er schon krank war,
seinem Freunde Gennari zur Herans-
gabe. Es erschien auch nach B.'s Tode
eben so wie: ,^?^/'
1603,8°.). In Handschrift hinterließ er:
" (befindet sich in derBiblio-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Bninski-Cordova, Volume 2
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Bninski-Cordova
- Volume
- 2
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1857
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 470
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon