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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4
Page - 94 -
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Page - 94 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Volume 4

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94 Söhnen war Kar l Bischof von Erlau (s. d. S. 101); die zwei andern: Nikolaus und Franz (VII.) theilten den jüngeren Aft des Forchtenst einer Hauses in zwei Neben- zweige, u. z. Nikolaus in den zu Dot is, Franz (VII.)indenzuLanbsch itz. l In Gam- aufs schon erwähnten Artikel über die E. ift S.348U.349 dieser Franz bald Franz (V.) bald Franz( VI.) u.dessen Sohn gar Franz (VIII.))— ii.Georg (II.), berühmter Kriegsheld, in einem laif. Diplome „lorror kostiuui" genannt, oberster Feldherr im Heere des Königs Si - gismund, geblieben bei Nicopolis (1396), als er dem vom Feinde faft ganz umrungenen Kö- nige das Leben rettete. lVergl.: ?iäos in rsFeni st patliain, fteoi-F äs Vitaras »,ä Ifieopoliin Floriogg. uiortö 8iibi2.tu3, nuper iu «C6U3. sxliibitug (I^ruau, 1727, 8".).^ — 12. Georg, Gesandter in Neapel (siehe den besond. Artikel S. 98). — 13. Johann (III.) Graf, General (geb. 1618, gest. 1690). Aus dem Hause Cseszn ek. War im Jahre 165li Hauptmann der Besatzung von Csesznek, spater Commandant der Festung Raab und Commandirender in Ungarn diesseits der Donau, und vertheidigte 1683 Raab standhaft gegen die Türken. Am 17. Nov. 1683 wurde er von Kaiser Leopold mit seinen Nach- kommen in den Grafenstand erhoben, ihm dann für seine ausgezeichneten Dienste wäh- rend der Belagerung von Ofen im I . 1686 vom Kaiser die Herrschaft Csesznet erblich verliehen, wodurch er der Stifter der spätern zwei nach derselben den Namen führenden Linien wurde. Er war mit Maria Magdalena von Olskai vermalt. lVergl.: Oeftr. MiNtär- Konversations-Lexikon. Herausg. von H i r - tenfeld u.vr. Meynert (Wien 1851 u. f.) I I . Bd. S. 249.) — 14. Johann Nepomuk Kasimir (s. d. S. 99). — 15. Joseph, Ba- nus von Kroatien (s. d. S. 100). — 16. Karl, Bischof von Erlau (s. d. S. 101). — 17. Kasimir (geb. 15. Nov. 1805. Oberhaupt des Hauses Alt sohl. Machte sich im I . 1849 durch den Aufruf in Angelegenheit des in der Errichtung begriffenen Corps freiwilliger Scharfschützen bemerlenswerth. lVergl.: Thea- terzeitung 1849, Nr. 153, S. 631: „Das Corps freiwilliger Scharfschützen.") Ueber den Stand dieses Hauses vergl. den geneal. Haupt- artikel S.90. — i8.Kaspar, Sohn Daniels (I.) des Stifters der älteren Cseszneler Linie (s. 3tr. 3), fand den Heldentod bei Veze-köny (26. Aug. 1652). — 19. Ladislaus (II.) Sohn StephansIV. (gest. 1641) mit seiner Gat- tin Elisabeth Cyurzo aus dem Hause Forch- tenst ein; folgte seinem Vater in derOber- gespannschaftswürde des Oedenburger Comi- tateS und fand den Heldentod mit dem Vo- rigen, mit Franz (s. Nr. 8) aus dem Altsohler und mit Thomas aus dem ältern Cseszneker Hause beiVezeksny (1652).—Ladislaus,Bischof von Fünfkirchen f.: Paul Ladislaus Nr. 33.— Ladislaus, Bischof von Nosenau, welchen Bischofsitz er im I . 1811 einnahm. Hatte zu Rosenau Kathedrale u. Pfarrgebäude ansehn- lich erweitert. Reichlich unterstützte er die Studierenden, deren er jährlich 50 mit allem Nöthigen versorgte. Die zu Studien nicht Geeigneten ließ er ein Handwerk lernen, ohne ihnen seinen ferneren Schutz zu entziehen. Im Pazmaneum zu Wien unterhielt er drei Cleriker semer Diöcese. Mehrere hundert zur katholischen Kirche übergetretene Israeliten unterstützte er auf das Freigebigste, und ein Greis aus ihrer Mitte, 100 I . alt, fand in seiner Residenz ein sanftes Sterbekissen. Den durch eine Ueberschwemmung hart bedrängten Bewohnern von Rosenau half er mit vielen Tausenden. Humanität ist der Grundzug seines Charakters und alle seine Handlungen tragen den Stämpel derselben. ^Vergleiche: Archiv für Geschichte, Statistik, Liter. u. Kunst (Wien, 4°.) 1824, Nr. 13, S. 75: „Denkmale der Wohlthätigkeit des ungarischen Clerus" von vr. L. Hohenegger.) — 21. Michael Generalfeldwachtmeister (geb. 1640, gest. be! Ofen 1686). Aus der ältern Linie des Hauses Csesznek. EinVruderSigismunbs (II.) (s. Nr. 34), zeichnete sich durch seine Tapferkeit bei Ofen besonders aus, starb aber bald dar- auf an den Folgen der dabei erlittenen Be- schwerden. lVergl.: Oestr. Militär-Konver- sations-Lexiton. Herausgeg. von I . Hirten- feld u. Dr. M e y n e r t (Wieni 85iu.f.) ll.Bd. S. 249.) — 22. Michael, ung. Deputirter (geb.19.Nov. 1794). Aus dem jüngeren Zweige der jüngeren Linie des Hauses Forchtenstein und gegenwärtiges Haupt derselben. Sohn des Grafen Joseph (geb. 1. Nov. 1760, gest. um das Jahr 1830), Hofraths der ungar. Hofkanzlei und Obergespanns des Zempliner Comitates, aus der Ehe mit Gräsin Tljerese v. Zicrolm (gest. 31. Mai 1800). Graf Michael war (seit 1. Mai 1817) mit Sophia geb. Freiin op dem hamiuc gen. von Zchopping (geb. 4. Aug. 1780, gest. 15. Aug. 1844), des Grafen Ioh. von Fünfkirchen Witwe, vermalt. Aus dieser Ehe sind keine Kinder vorhanden. Nach der weiter unten genannten Quelle waren Graf Michael E. und Graf Steph. Szechsnyi die Ersten, welche am Reichstag 1825 unga- risch sprachen, und Graf Michael war ein sehr thätiger Freund des Fortschritts in Ungarn. lBergl. :Levitschnigg (Heinr. Ritter v.), Kossuth und seine Bannerschaft (Pefth 1850,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Volume 4
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Egervári-Füchs
Volume
4
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1858
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
422
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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