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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5
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Page - 41 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Volume 5

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41 Fieber im Alter von 43 I . dahinraffte. Außer mehreren Sonaten für das Piano und die Violine, Trio's und Quartetten für Blasinstrumente, Nondo's, Varia tioneu, Tänzen, Liedern und Gesängen schrieb er: „Zsaük". Melodram mit Arien und Chören; — „Judith", Melodram; — „Nrr Nüün", Operette; — „Watworth", Oper; - „Äuküb nnd Rchrl", Oper; — „Pllndolrn5 Büchse", eine Parodie; — eine „Gnuerture zn Schillers Braut nun MeZsina"; — 2 Messen und mehrere Cantateu. Man rühmt seinen Compositionen. von denen viele gedruckt, die dramatischen auf den Wiener Bühnen mitVeifall gegeben wor- den sind, Correctheit, Melodienreichthum, Wirksamkeit und Eigenthümlichkeit nach. Neues Universal-Lexiton der Tonkunst (begonnen von Schladebach, fortgesetzt) von Eduard Berns dorf (Dresden 1856 u. f., Schäfer, gr. 8°.j It. Bd. S. 72 lgibt irrig den Geburts- ort T el n a — statt Tolna — an, und ist er nach diesem am 19. März 1819 gestorben). — Gaßner, Universal -- Lexikon der Tonkunst S. 319. — Ersch ( I . S.) und Grub er (I. G.), Allg. Encyklopädie der Wissenschaften u. Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4".) I. Sect. 51. Thl. S. 137 Inach dieser gest. 9. Mai 1819). — Oeftr. National-Enchklopädie (von Gräf- fer und Czikann), (Wien 1835) II. Ad. S. 253 lnach dieser gest. 9. März 1817). — Geschichts- und Erinnerungs-Kalender (Wien, Sollinger, 4°.) 1829, S. 25 u. 1834, S. 106 lan beiden Stellen ist der 9. März 1819 als F.'s Todestag angegeben). Fux, Anna, siehe: Gaßmann. Fu;, Johann Joseph (k. k. Ober- Hofcapellmeister, geb. 1660 in Obersteiermark, gest. um 1741). Erhielt nach Dlabacz seine musikalische Bildung in Böhmen und machte, um sich in der Kunst zu vervollkommnen, Reisen durch Deutschland, Frankreich nnd Italien. 1695 befand er sich bereits bei der kais. Hofcapelle und diente an derselben wäh- rend 40 Jahren unter drei Regenten, Leopold I., Joseph I. und Karl VI., welche aste drei, Kenner und Freunde der Musik, ihn mit allerlei Beweisen ihrer Huld überhäuften. Besonders wohlgewo- gen war ihm Kaiser Karl VI., der den an der Gicht leidenden Künstler 1723 in einer Saufte von Wien nach Prag zur Krönungsfi.'ier tragen ließ, damit er die Aufführung seiner Oper, an welcher 100 Sänger uud 200 Instrumentisten mitwirkten, beiwohne. Mebrere Züge von dieses tunstliebenden Monarchen Huld erzählt Gerber in seinem „Lexikon der Tonkünsller". Im Iakre 1725 ließ der Kaiser auf Seine Kosten des Meisters: (V^ien, d?i v. l3liLien) drucken, ein Werk, welches den Meister überdauert hat und in Folge seiner Trefflichkeit in mehrerc Sprachen übersetzt worden ist; vonMitzler iu's Deutsche (Leipz. 1742, 4°.); —von Man fr edi, nach Gerber auch vonCaffr o, in's Italienische (Carpi 1761, Fol.); — von ?. Denis in's Französische (Paris 1773, Fol.) und von Preston in's Englische (London 1797). F. war auch ein großerKirchencomponist, und seinen Einfluß auf die Kirchenmusik in Wien wollte noch Nicolai während seines Aufenthaltes in der Residenz, 50 I . später, erkennen. Das Todesjahr des Künstlers ist noch nicht ermittelt, Mehrere geben es gar nicht an, Einige bemerken, daß er 1732, Andere daß er noch 1740 gelebt. Daß er ein hohes Alter erreicht, ist gewiß. Groß ist die Menge seiner Compositionen nnd den vollständigen Ka- talog seiner Werke besitzt das Hofmusik- Archiv in Wien, wie denn auch die kais. Hofbibliothek daselbst viele (die mit einem bezeichneten) Werke des Künstlers auf- bewahrt. Seine Werke sind: die Ora- torien: "„I/a 77iacl?-6 clei tT-ion/o cisiia
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Volume 5
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Füger-Gsellhofer
Volume
5
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1859
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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