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IV. Bd. S. ät—«4. — Ersch sI. S.) und
Grub er ( I . G.), Allgem. Encyklopädie der
Wissenschaften u. Künste (Leipzig 1822, Gle-
ditsch, 4".) I. Zect. 55. Thl. S. 284.— (Brock-
hausi äouversations - Lexikon (10. Auflage)
VI. Bd. S. 541. — A'ou.vslle LloßrapIuH
^enei-His ... pudiiss saus 1s. äirsotiou äs
2!. io I)r. Uoeksr (r^ris 18.^) XIX. Lä.
sp. 794. — Ttahr (Adolph), G. E. Lessing.
Sei:: Leben und seine Werke (Berlin 1859,
Guncntag, gr. 8".) II. Thl. S. 66 leine
interessante Charakteristik Gablers aus einem
Vriefe der üva König, nachmaligen Frau
L es sing s, die
sich damals in Familienange-
legenheiten in Wien aufhielt). — Gräffer
(Franz), Meine Wiener Memoiren (Wien
I84ä, Bcct) I I . Bd. S. 107: „Ein Lever"
^Gebier fübrt Nikolai dem Staatslanzlcr
Kannitz vor^ !.
IV. Ponrät. Unterschrift: 'Ic<di2ä rwlipi) ^rey-
nnä I^in^r ä68 Icöui^l. Lt. stepkäuoräenä.
.7. N. )l2.uäke1ä tec. 8'. lauch vor dem XXV.
Bande der „Allg. deutsch. Bibliothek (1775)^.
V. Wappen. Freiherrnftands-Tiplomvom 3. Dec.
1768. Wappen: Gevierteter SchUd mit Herz-
schild. Hcrzschild quergctheilt, oben in Gold
ein aufwachsender schwarzer Doppeladler mit
goltencn Tcknäveln, unten von Roth und
ZNber schrägrechts getheilt. Hauptschild:
1 u. 4. in Blai: drci (1 u. 2) f^ chsstrahlige
goldene Z:er::e; 2 u. 3 in Gold zwei in das
^lndrcastreu', gelegte, die Spitzen nach außen
unr ooen kcyrcnde gcsiederic silberne Pfeile.
Teu Zchild dectt die Freiyerrnlrone mit drei
gekrönten Helmen. Der mittlere trägt den
gotcen bewehrien schwarzen Adler, der rechte
drei Straußenfedern, silbern, roth, silbern,
der linke zwei von Gold und blau mit ge-
wechselten Farben quer getheilte Büffelhörner,
zwischen welchen die gekreuzten Pfeile des
2. u. c>. Feldes schweben. Schild halt er:
Zwei auswärtssetzende goldene Löwen. — Nach
Kneschke stammt G. aus einer oberrheini-
schen Adelsfamilie und schon G.'s Bater:
Tobias Georg, wie der Großvater, der
herzogl. fachsen-naumbnrg.-zeitzsche Hofrath,
Tobias Wilhelm waren von Adel gewesen
lvergl.: (Kneschle, Ernst Heinrich Dr.) Die
Wappen der deutschen freiherrl. und adeligen
Familien (Leipzig 1355, Weigel, 8".) I I . Bd.
S. i74j, was auch durch die wörtlich lautende
Stelle des Freiherrn-Diploms: „von einem
ansehnlichen, durch einige Hundert Jahre bey
verschiedenen Khurfürsten und Fürsten des heil.
Römischen Reichs wie auch bey den auswär-
tigen Kronen Schweden und Dänemark in
vornehmen Civil- und Militär-Aemtern sich berühmt gemachten adeligen Geschlechte ab-
stammend" beweist. H. D ö'ring hingegen in
G eblers Biographie in Ersch u. Grubers
„Allgem. Encyklopädie" bezeichnet G.'s Vater
ausdrücklich als von bürg erlicher Abkunft,
was somit widerlegt wird.
Gebler, Wilhelm Edler von
ralmajor, geb. zu Greitz 1803). Er-
hielt seine Ausbildimg in der Militär-
Akademie zu Wiener-Neustadt, trat am
20. October 1822 als Fähnrich bei dem
Inf.-Reg. BaronWimpffen ein, wurde
am 16. Mai 1830 Unterlieutenant, dann
im General-Quartiermeister-Stabe ein-
getheilt und theils in der Zeichnungs-
Kanzlei, theils in der kriegsgeschichrlichen
Abtbeilung verwendet. Am 25. Juni
1833 rückte G. zum Oberlieutenant, April
1836 zum Hauptmanue im Corps vor
und war in dieser Eigenschaft bei der
Mappirung in Mähren, dann bis 1840
bei der Arince in Italien, ferner bei
verschiedenen Generalstabs-Abtheilungen
und bci der Militär - Landesbeschreibung
in Verwendung. Am 25. Juli 1845
wurde G. Major im Corps, kam zur
Generalsiabs-Abtheilung nach Inneröster-
reich, am 1. Mai 1847 zur kriegsgeschicht-
lichen Abtheilung, wurde am 7. Juni
provisorischer Kanzlei-Director und den
23. Sept. 1848 Oberstlieutenant. Im-
genannten Jahre wohnte er mehreren
Gefechten in und um Wien bei und
rückte mit Beibehaltung seiner Anstellung
als Chef in der Directionskanzlei, den
11. Aug. 1849 zum Obersten im Corps
vor. G. ist seit Jahren im Gebiete der
Militär - Literatur thätig und hat in der
„MilitärischeuZeitschrift"mehrerekriegs-
geschichtliche Aufsätze veröffentlicht, dar-
unter die „Geschichte des 5. HnsZaren-Aegi-
mentrZ" und den „Nekrolog des FeldmarZchall-
AenteilllnZ NuMtl Grllt Anthlurch". Selb-
ständig gab er heraus, die „ZenkVnrdig'
Keilen ans dem Aben ileZ Feldmürzchlllls Allndgrailll
Philipp zn HeSZeli'Hllmbnrg mit Benützung LZter-
reichlicher Grigmalqnrllen . . ." (Wien 1848,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Füger-Gsellhofer, Volume 5
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Füger-Gsellhofer
- Volume
- 5
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1859
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 426
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon