Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6
Page - 107 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 107 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6

Image of the Page - 107 -

Image of the Page - 107 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6

Text of the Page - 107 -

107 die Erfindung, Bänder von allen Gattungen und Farben, mit gehörigen Leisten verschen, auf dem gewöhnlichen Webestuhle in beliebiger Anzahl und Breite auf einmal, nicht sowohl aus Seide, als vielmehr aus Baumwolle zu erzeu- gen. . . . Man will sogar glauben, daß diese Methode, die Bänder aus breiten gewebten Zew gen zu verfertigen, oieursprüngliche gewesensei."^ j Haas von VilgM, Franz (General Major und Hippolog, geb. zu Wien 1790, gest. ebenda 9. Februar 1838). Trat, 13 Jahre alt, in's Infanterie-Negi- ment Hoch- und Deutschmeister Nr. 4, wurde aber sogleich in's Kürasster-Regi ment Nr. 3 übersetzt. Am 6. Mai 1809 wurde er Lieutenant, am 1, Mai 1814 Oberlieutenant, am 7. März 1820 zum Nhlanen-Regimente Nr. 1. übersetzt, am 11. October 1823 zweiter Rittmeister im HuszareN'Regimente Nr. 10, am 14. Aug. 1834 zweiter Major, am 26. December 1833 Oberstlieutenant und am 2. Juli 1838 zweiter Oberst. Im Jahre 1844 trat er in den Pensionsstand, aber 1881 rückte er zum General-Major vor, wurde Sectionschef im Kriegsministerium und Inspector des Thierarzenei«Institutes und am 21. Februar 1837 Vorstand der 3. Abtheilung im Armee°Obercommando. H. war ein ausgezeichneter Hippolog und besitzt um Bildung tüchtiger und correcter Reiter in der österreichischen Armee große Verdienste. Als das über Rad etzky's Antrag im Jahre 1811 in Wiener Neustadt errichtete Equitations» Institut 1822 als entbehrlich aufgelöst wurde, 1836 aber als Central-Equita» tions - Institut in Salzburg neu in's Leben trat, wurde Haas Commandant desselben und wirkte allda von 1836— 1844. In dieser Zeit gingen 120 Schüler aus diesem Institute hervor und ver- pflanzten die vortrefflichen Grundsätze des ausgezeichneten Lehrers in der ganzen Armee. Der auch als Fachschriftsteller anerkannte Hippolog Oberst NHdosy von Nädos ist ein Schüler des Verftor- benen. Haas hat in Handschrift eine Abhandlung „Neber MköeSchlag nnd Am- tomie de°i MW" hinterlassen, deffm Ver- öffentlichung in Aussicht gestellt wurde. Im October 1833 wurde er — mit dem Prädicate von Bilgen — geadelt. Seit 19. Mai 1839 war er Düt Anna Freiin von Stipsics vermalt. Er starb plötzlich im Alter von 68 Jahren. Militär-Zeitung, herausg. von I . Hirtenfeld (Wien, 4°.) 1858, Nr. 23.- „Nekrolog". — Adels, diplom vom 28. December 1338. — Wappen. Ein von blauer, Silber, rother und grüner Farbe gevierteter Schild. Im obern rechten Quartiere ein silberner Löwe mit ausgeschlagener rother Zunge und mit den hinteren Pranken auf der Theilung des Schildes schreitend. Im obern linken Quartiere eine schrägrechts gestellte, rothe Standarte, an schwarzem Schafte mit goldenem Knopfe, aus dem eine eiserne Lanzenspitze her» vorgeht. Im untern rechten Quartiere ragt aus dem linken Seitenrande eine natürliche Wolke, aus welcher ein geharnischter, mit goldenen Spangen geschmückter Arm hervorgestreckt ist, in der bloßen Faust ein blankes Schwert an goldenem Griffe zum Streiche erhebend. Das untere linke Quartier durchzieht quer ein natür» licher Fluß. Haas von Langenfeld - Pfalzheim, Iosepha (geb. 1782, gest. in Wien 29. November 1846). Diese als Sonder» ling und unter dem Namen: „Die alte Degenklinge" — weil sie eine solche stets an ihrer Seite trug — bekannte Frau hat ein segensvolles Andenken hinterlassen. Schon im Jahre 4844 hatte sie bei dem kön. bamschen Landgerichte Burglengen» feld eine Heirathsausstattungs'Stiftung 12 arme Mädchen aus der Pfalz mit dem erheblichen Ausstattungsbetrage von 800 st. Reichswährung für Jede begrün« det; für dieselbe 120 öfterr. Bankactien deponirt, sich aber bei Lebzeiten den Frucht« genuß vorbehalten. In ihrem Testamente verfügte sie ferner, daß abermals 27 Pfal«
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Volume 6"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Volume 6
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Guadagni-Habsburg
Volume
6
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1860
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
502
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich