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Hildenörand Mardt
berĂĽhmten Wiener medicinischen Schule
zählt.
Alle Quellen, mit Ausnahme des „Pantheon",
stimmen im Jahre 1763 als H.'s Geburts.
jähr überein. — Erneuerte vaterländische
Blätter, herausgegeben von Dr. Franz
Sartori (Wien. 4°.) Jahrg. 1818. S. 388,
in der „Chronik". — Oesterreichs Pan-
theon. Gallerte alles Guten und NĂĽtzlichen
im Vaterland? (Wien 1831, M. Chr. Adolph.
«".) Bd. IV, S. ä9 lnach diesem grb. im
Jahre i763). — Ersch und Grub er. Allge-
meine Encyklopädie der Wissenschaften und
KĂĽnste. I I . Section. 8. Theil, S. 131. sDie
Mittheilung in dieser Lcbensskizze.- daĂź Va<
lentin Johann geadelt worden, ist unrich»
tig; der Adcl ist bereits 1794 seinem Vater,
Anton verliehen worden.^ — Oesterrei«
chische National-Encyklopädie oon
Gräffer und Czikann (Wien 1833, 8«.)
Nd. I I , S. 383. — Meusel (Ioh. Georg),
Das gelehrte Tcutschland, 3. Ausg. Bd. III,
S. 326; Vd. IX, S. !iW; Bd. XIV,
S. i3i); Bd. XVIII, S. 169. — Meyer
(I.), Das groĂźe Conversations'Lmkon fĂĽr die
gebildeten Stände (Hildburghausen 1L50,
Bibliogr. Institut. Ler. s«.) Bd. XV, S. 762
snach diesem wäre H. zu Gratz gestorben .^
pud!i«3o ^ar^IÄl.^ii'min Oiäot li'öres, 5ouz>
1a clireetiou äs ^ l . !o Dr. Hoekör (?ari5
1830 et Le<i., 8«.) lome XXIV, x. 6?tt. —
Oesterreichs Walhal la (von Triml)
(Wien 18i9. Pichler'ö Witwe, 12".) S. 67. —
Porträt. Lithogr. Ohne Angabe des Zeich»
ners und Lithographen (Wien, Veck, 4«),
auch in der im Jahre 1833 zu Wien bei
Beck erschienenen „Porträt'Gallerie berühm-
ter Aerzte". — Anklingend an den Namen
der beiden berĂĽhmten Aerzte Hildenbrand
ist der Name Hildebrand, von dessen Trä«
gern hirr Einiger in KĂĽrze gedacht wird.
(5in Hartmann H. (geb. zu Reineck in der
Mahr im Pusterthale Tirols 17. Mai 1637,
gest. zu Meran 28. September 1734) war des
fürstbischöflichen Hofrathes Johann Hilde-
brand Cohn, der zu einer Adelsfamilie ge«
hört, welche zu Reineck in der Brirener Diö«
cese vordem ihr Anwesen hatte. Hartmann
trat in den Kapuzinerorden, wurde später
dessen General und Grand von Spanien.
Am 27. September 1732 feierte er noch in
seiner Heimat sein 20jähriges Priesterjubi«
läum und starb zwei Jahre später im Grei» senalter von 77 Jahren. sStaff ler (Ioh.
Jacob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg
topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen
(Innsbruck 1647, Fel. Nauch. 8».) Bd. I I ,
S. 103/l — Ein Johann Lucas von Hil-
de brand (geb. zu Genua 1660, gest. zu
Wien 1?50), war kaiserl. Hofarchitekt, der
in Diensten des Kaisers Kar l VI . stand. Er
erbaute den Palast des Prinzen Eugen
von Savoycn, das heutige Beluedere, den er
1724 vollendete; ferner jenen des FĂĽrsten
Wcnzcl Kaunitz. ^Tschischka (Franz),
Kunst und Alterthum in dem österreichischen
Kaiserstaate (Wien 1836, Veck), S. 23 und
36ö. — Nagler (G. K< Di-.). Neuc5 allge.
meines KĂĽnstler-Lcrikon (MĂĽnchen 1838, E.
A. Fleischmann. 8".) Bd. VI, S. 176.) —
Ein Administrationsrath Hi ldebrand er«
warb sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahr»
Hunderts wesentliche Verdienste um die Colo-
nisation des Temeser Banates. Als mittelst
allerhöchsten Patentes vom 17. Februar 1763
die Colonisirung der Deutsch-Temeswarer»
hungarischen und siebenbĂĽrgischen Erblande
durch, nach erfolgtem FriedensschlĂĽsse in den
Armeen dienstlos gewordene Leute beschlossen
worden, wurde die Handhabung des Colo<
nisationsgeschäftes mehreren Fachkundigen
ĂĽbertragen, unter denen sich der obengenannte
Administrationsrath Hildebrand befand.
Als solcher baute er 1763 die Ortschaften
Szakalhäz mit 300. 1767 Hatzfeld mit
403. Groß.I6tsa mit 204 und Csatäd
mit ebenso viel Häusern (letzteres Lenau'ä
Geburtsort). 1769 Grabacz mit 200. 1772
Ostern mit 52, Gott lob und Trübs«
wetter, jedes mit 2N3 Häusern, und war
auch sonst bei der Aufsicht und Unterbringung
der Colonisten thätig. sSchwicker (Ioh.
Heinrich), Geschichte des Temeser Banates
(GroĂź-Becskerek 1861, Vettelheim), S. 372,
373. 393. 396.) - SchlieĂźlich ist ein vr.
Hildebrand aus Berlin seit 1836 an der
Wiener Journalistik betheiligt, in welchem
Jahre er mit Sem titsch an der „Ost'
deutschen Post" arbeitete. sPesth'Ofner
Zeitung 1856.)
Hillardt, Franz Karl (Pädagog
und Staatsbeamter in d?r Unterrichts«
section des Staatsmmisteriums, geb. zu
Wsch eno r in Böhmen 16. März 1804).
Sein Vater, Gutsvenvalter in Böhmen,
war um 1760 aus Weimar nach Böhmen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Volume 9
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Hibler-Hysel
- Volume
- 9
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1863
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 518
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon