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Hoelbling 113 Whel
Auch hat H. viele Dramen, wie sie da.
mals vornehmlich in den Iesuitencolle-
gien von den Zöglingen dargestellt wur-
den, geschrieben. Er starb' im Alter von
33 Jahren.
, I.ex. 8".) p. 143.
Hoelblillg, siehe auch:
. VIII, S. 239^
Höll, siehe: Hell, Maiimilian
d. VIII, S.
Höller, Anton (Priester der Gesell
schaft Jesu, geb. zu Anfang des 18. Jahr-
Hunderts, gest. zu Wien 26. December
1770). Trat l713 in den Orden der
Gesellschaft Jesu, beendete in Gratz die
philosophischen, in Wien die theologischen
Studien, und legte daselbst das Ordens-
gelĂĽbde ab. Er wurde nun Doctor der
Theologie und Philosophie und versah
das Lehramt der Philosophie mehrere
Jahre in Wien. Im Jahre 1737 wurde
er an den kais. Hof berufen, war daselbst
Beichtiger des weiblichen Hofstaates, spä-
ter mehrerer Erzherzogmm und dann
des Erzherzogs Joseph, nachmaligen
Kaisers Joseph II. Man nennt ihn als
Verfaffer der zwei folgenden, von Anderen
dem Jesuiten Franz Keller zugeschrie-
benen Werke:
1732) 8".);
1733, 8".).
^6«u (Visunao st
1836, I.ox. 8«.) ^). 146. —
y. Wurzbach. biogr. Lexikon. IX. lGed Ersch und Grub er. Allgemeine Encyklo<
pädie der Wissenschaften und Künste. I I . Sect.
<0. Theil, S. 69. — Noch mehrere Priester
der Gesellschaft Jesu tragen den Namen
Holler. Franz H. (geb. zu Wien 16 Fe.
druar l694, gest. zu Linz l4. Februar 1732)
trat 1709 in den Orden, lehrte anfänglich zu
Wien Poesie, Redekunst und Philosophie,
später wurde er nach Linz übersetzt, wo er
im Alter von 35 Jahren starb. Von ihm
sind im Drucke erschienen: ..8eäs3 paoig
Narti« ^ULt^'liei §eu äesc'i'iMo I>KlIatü et
Norti r i-wciM NuFsnii Äuois Z^auäiae"
(Vieuuas 1723, VoiFt, s«.); — „Da luäia
^n«q.us gloriosa Mv^utlite" (Vieunab 1726,
^V. 8l.'d^on6imHuu, 8<>.)- — „speeiinLN Ni-
«tol'iac! ^'auoellarioi'um, Hu,ivsr2it2.ü8 'VW-
äadonLNäig« (Visnuas 1729, 120.). Auch
veranstaltete H. die lateinische Uebersetzung
des Werkes von Eom. Mar iot te: „I ' l^tö
<lu lĂĽouvklneĂĽt 6,68 bimx", welche unter dem
Titel: „i'laotawL äk motu 2a.uai>uiQ aUo-
2 iouUij (VisunHy 1723 6t 1729, ouiu Ü3., 8».),
erschienen ist. — Neber drei andere, Ignaz
H-, Joachim H. und Mar t in H., die theils
in Wien geboren, oder doch daselbst und in
Linz. Gratz. Steyrr, Magenfurt, Krems im
'Lehrfache, überoieß auch schriftstellerisch thätig
gewesen, berichtet des Näheren Johann Stö-
ger in seinem Werke „seliptores ?rov.
.^UĂĽ>tlikca<i 6. ^,", ix 146 u. 147.
Hölzel, Gustav (k. k. Hofopern-
änger und Liedercompositeur,
geb. zu Pesth in Ungarn 2. September
1813). Sohn des in der Theaterwelt
allgemein bekannten Directors, Sängers
und Schauspielers Nikolaus Hölzel
aus dessen Ehe mit Elisabeth Umlauf,
einer Tochter des Musiklehrers Umlauf,
welcher den Kaiser Franz in der Musik
unterrichtet hatte. Elisabeth selbst
war eine geschätzte Altsangenn. Früh<
zeitig fĂĽr die BĂĽhne bestimmt und mit
:inem ausgesprochenen Talente fĂĽr den
Gesang und die Darstellung begabt,
wurde auch die Ausbildung des Sohnes
nach dieser Richtung geleitet. 1829.
17 Jahre alt, verlieĂź er das elterliche
HauS und betrat als Sanger und Schau-
'. 6. Juli !8tt2.j 8
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Volume 9
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Hibler-Hysel
- Volume
- 9
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1863
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 518
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon