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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
Page - 176 -
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Page - 176 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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Hoffmann die Zeitschrift: „Der neueste Prag er Volks« freund" heraus, wovon aber nur ein Iahr< gang erschien. — 27. Johann Valentin Hoffmann. Kammermaler, lebte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und erhielt als solcher eine Monatsbesoldung von 40 fi.; 1638 scheint er entlassen worden zu sein. ^Archiv für Kunde österreichischer Geschichts« quellen. Herausgegeben von der zur Pflege vaterländischer Geschichte aufgestellten Com» Mission der taiserl. Akademie der Niss^nschaf» ten (Wien 1830. Staatsdruckerei, 8«.) Bd. V, S. 731, im Aufsatze: „Materialien zur öfter« reichischcn Kunstgeschichte". Von Ioh. Ev. Schlager.) — 28. Joseph (I.) Hoff. mann. Zeitgenoß und Landschaftsmaler in Wien, der nach dem „Cataloge der deutschen allgemeinen und historischen Kunstausstellung in München im Jahre 1835". S. 79, in Ve< ncdig geboren; er ist ein Schüler Nahls; im Jahre 1857 begab er sich zur ferneren Ausbildung in seiner Kunst nach Italien, wo er sich längere Zeit in Oberitalien aufhielt und seit 1860 in Rom befindet. Schon seit mehreren Jahren sind von ihm im österrei« chischen Kunstverein viele Oelbilder und Zeich» nungen ausgestellt gewesen. Im Jahre 1854, im März: eine „Landschaft" (220 fi.); im April: „Partie aus Serbien" (300 fi.); im Juni: „Die Bürgschaft" nach Schi l ler und „der Fischfang des Tobias", 2 Bleistiftzeich, nungen (je «0 ss.); im Juli: „Landschaft nach einem Motiv aus Goethe's Faust", auch Bleistiftzeichnung (30 fi.); „Die schöne Linde in Abersee", Bleistiftzeichnung (50 fi.); — 1855, im Februar: „Erinnerung an den Wald. bach Strubb in Hall". Oelbild (300 fi.); „St. Wolfgang mic demKettenkogel". Bleistift« zeichnung (60 fl.); im März: „Der Dachstein mit dem Gosausee", Bleistiftzeichnung (60 fl.),- im April: „Der Schafberg mit dem Wolf» gangsee von der Wieslalpe gesehen", Oelbild (150 fl.); „Ideale Landschaft nach Shake« speare'8 Sommernachtstraum", Bleistiftzeich« nung; im Mai: „Das Thal Clisura in Ser« bien". Oelbild (200 fi.); „Vorder Schlacht"; „Nach der Schlacht", zwei Kohlenzeichnungen (je 60 fi.); im Juni: „Die Spinne am Hin» tcrschafberge mit dem Grünsee", Oelbild (150 fi.); im December: „Ideale Landschaft"; — 1858, im Mai: „Der grüne See in Ober« steyer", Privateigenth.; „DieQuelle" (220 fl.); — 1857, im März: „Der Hügel des heil. Borromäus mit der Aussicht auf den Garda» see" (330 fi.); im November: „Halle im Pa« laste Vendramin in Venedig" (110 fl.); — 1858, im Mai: „Tempelruine von Korinth mit der Ansicht des Parnaß", Eigcnth. des Baron S ina; — 186Y, im November: „Die Titus Thermen" (280 ss.). Die letztgenannten sieben alle Oelbilder. ^Monatscataloge der Ausstellungen des österreichischen Kunst. Vereins 1854—1858 u. 1860.) — 29. Jo- seph (II.) Hof fmann (geb. 1764, gest. zu Wien am 20. September 1843), war k. k. Hof. capellen« und Kammermusiker, der, 79 Jahre alt. an Altersschwäche gestorben ist. — 30. Kar l Hofmann, siehe: Michael (III.) Hofmann, Kupferstecher ^Nr. 35^z. — 3t. Leo- pold Friedrich von Hoffmann (k. k. Le- gationsrath , geboren zu Wien am 4. Mai 1822). Entstammt einer reichsadeligen Fa< milie, von der mehre« Glieder beim Reichs- hofrathe und der Reichskanzlei bedienstet waren, und an welcher auch sein Großvater Ignaz von Hofmann als Hofrath fungirte. Leopold Friedrich beendete in Wien die juridisch'politischen Studien, trat 1842 in den Staatsdienst, und zwar bei den nieder- österreichischen Landrechten ein. Als im Jahre 1845 mehrere Stellen für jüngere Concepts, beamte in der Staatskanzlei geschaffen wur« den. erhielt auch H. eine solche. 1847 wurde er der kaiserl. Gesandtschaft in der Schweiz zugetheilt und machte daselbst die interessante Epoche des Sonderbundkrieges mit; 1848 nach Wien zurückgerufen, erhielt H. eine An» stellung im deutschen Bureau des Ministe» riums des Aeußern und nahm an den Dres» dener Conferenzen (1850—1851) Antheil. Diesen Anlaß benutzte H., die deutschen Ver< Hältnisse, namentlich die Theorie des deutschen Staats» und Bundesrechtes einem gründli» chen Studium zu unterziehen, und da die Verhältnisse eine genauere Kenntniß dieser Studien in weiteren Kreisen wünschcnswerth erscheinen ließen, sich Ende 1856 als Privat» docent an der Wiener Hochschule zu habili» tiren. Vor einem Auditorium, dem zum Theile die Spitzen der Gesellschaft angehörten, hielt H. seine Vorträge über die hohe Bedeutung der deutschen Verhältnisse für Oesterreich, über die Nothwendigkeit einer verfassungsmäßi« gen Entwickelung der letzteren, über die Ver» fassungen sämmtlicher deutschen Staaten und ihre wesentlichen Unterschiede und Aehnlich» leiten, und schließlich über die diplomatische Geschichte Deutschlands seit dem westphäli» schen Frieden. 1857 wurde H. zum Ministe, rialsecretär, 1859, anläßlich seiner Abordnung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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