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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9
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Page - 231 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Volume 9

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229 Solluba in Wien und zuletzt bei Lambert i in Mailand, Die Bühne betrat sie zuerst in Corfu, dann in Turin; 1846 kam sie nach Bukarest und von da nacd Temesvar, wo sie für wohlthätige Zwecke auftrat. Der Enthusiasmus, den sie dort erregte, war so groß. daß sie im Triumph nach Pesth geleitet wurde, wo sie alsbald große Er» folge feierte und in den Parthien der Mar ia Ba thor i und I l ka der er« klarte Liebling des Publikums wurde. Im Jahre 1848 nahm sie einen Antrag nach Warschau an, kehrte aber schon im Jahre 1830 wieder nach Pesth zurück. Im Jahre 1831 vermalte sie sich mit Joseph Lonovics und lebte einige Zeit von der Bühne zurückgezogen auf dem Gute ihres Gemals. Verhältnisse führ» ten sie jedoch 1835 auf den Schauplatz ihrer Triumphe zurück. Im Juli 1862 nahm sie aber für immer Abschied von der Bühne, und wurde ihr bei Gelegen» heit ihres letzten Auftretens in der Oper „Vank-Vän." vom Publikum und ihren Collegen eine sinnige Huldigung bärge» brackt. Ersteres verehrte ihr neben ande« ren kostbaren Geschenken einen 3orber« kränz. Früher noch wurde von Iu l . Bu> lyovszky die Ausführung eines Albums beantragt, welches die Photographien ihrer Berufsgefährten, der ungarischen Operncomponisten und hervorragenden Kunstfreunde enthalten, in den Handel kommen und davon der Erlös zu einer nach ihrem Namen benannten Cornelia Hollosy-Stiftung beimPesth'Ofner Musik- vereine verwendet werden sollte. Sie glänzte besonders in B el l in i'schen Opern und die „Linda", die „Nachtwand» lerin", aber auch die „Lucia", überhaupt sentimentale Gesangscharaktere waren ihre schönsten Parthien. Wiener allgemeine Musik-Zeitung, herausgeg. von Aug. Schmidt. VI. Jahrg. (184ü), S. 401 ^in den musikalischen Schutz« und Trutzbriefen aus PeW. — Sonntags' Zeitung (Pesth, gr. 4".) 1856, Nr. 47. S. 376 sauf S. 372 ihr Porträt im How schnitt). — Pesth «Ofner Zeitung <8at, Nr. 290: „Cornelia Holl6sy, Stiftung". — Fremden-Blatt 1802, Nr. 210, m drr Rubrik „Theater und Kunst". — ssinkäxi naptl ir 1837 svi-s, d. i. Theater«Kalender sür das Jahr 185? (Pesth. Zex. 8<>.) S. 43 l^ mit ihrem Porträt). — Meyer (I.), Das große.Conversations-Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, bibliogr. Institut, gr. 80.) 177. Silppl. Bd. S. 1486. Hollubl!, Franz und Wenzel (Ton- künstler. Brüder, beide wahrscheinlich aus Böhmen gebürtig, lebten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). I n den Jahren 1763 und 1764 standen sie bei der Capelle in Cajsel, verließen aber dieselbe nach einiger Zeit und be- gaben sich nach Paris, wo sie beim tk.6atrs italisn angestellt wurden. I m Jahre 1788 erschienen von 3. Holuba in Paris „pstitI airs ä. 2 001-3"; wahr» scheinlich ist diese Komposition von einem der beiden Brüder, oder vielleicht von Beiden und nur die Schreibart des Namens (mit einem l) und der Anfangs» buchstabe des Vornamens sind nichtrichtig. Franz und Wenzel werden als treffliche Wald Hornisten gerühmt. Gerber und nach diesem Gaßner und Schladebach gedenken ihrer, aberDlabacz führt sie in seinem an Namen so reichen Künstler- Lexikon für Böhmen und Mahren nicht auf. gedenkt jedoch eines Mathias Ho luv aus Trebnitz in Böhmen, der 1699 bei den Prämonstratensern in der Altstadt in Prag als Tenorist, Trombonist und Klarinettist gewirkt und eine besondere Geschicklichkeit in der Musik an den Tag gelegt hat, spater aber verschollen ist' ferner eines N. I . Holub, auch aus Böhmen gebürtig, der im Jahre 1808 die merkwürdige Schrift herausgab:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Volume 9
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Hibler-Hysel
Volume
9
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1863
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
518
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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