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Kavalir Kavauagh
nach 1848 aufhören zu sehen, so wurde! Jahre 1768 in Anerkennung seiner und
ihm wieder die seltene Genugthuung, in z seiner Vorfahren Verdienste in den
seinem Todesjahre — im 85. seines - Grafenftand erhoben wurde. Zwei dieses
Lebens — des Blattes Wiedererwachen '^ Namens, M ix Terenz und Morgan von
nach mehrjährigem Schlummer zu erleben,! K., fochten mit Tapferkeit in den nach
denn gerade im Jahre 1835 begann! Mar ia Th er esiens Regierungsantritte
„DerAufmerksame" wieder zu erscheinen.! ausgebrochenen Kriegen und letzterer fiel
Hirtenfeld (I.), OcherreichWer M i l i t ä r ! l« Ungarn, ei. Demotrius V^K diente
! von Jugend aufm der kaiserlichen Armee,
wohnte den Feldzügen in Ungarn, Ita-
lcen und Flandern bei, rückte zum Feld-
marschall-Lieutenant vor und starb an
den bei der Belagerung von Belgrad
erhaltenen Wunden. Dessen Sohn Moriz
lender für 1857 (Wien, kl. 8".) S. 204. —
Mi l i tä r -Ze i tung (vormals OeNerr. Sol>
datenfreund) 1833. Nr. 79.
Klwalir, Anna (öechische Dichterin).
Zeitgenossin. I n ihxem Geburtsorte S
zawa. wo ihre wohlhabenden Eltern
ansässig waren, erhielt sie eine sorgfältige
Erziehung. Die früh erwachte Neigung
zur Poesie sprach sich in niedlichen Ge>
dichten aus. welche sie in ihrer Mutter»
spräche niederschrieb. Eine selbstständige
Sammlung dieser schlichten aber anmu-
thigen lyriscken Ergüsse ist bisher nicht
erschienen, sie finden sich zahlreich in den
öechischen Unterhaltungsblättern und Al«
manachen unter dem angenommenen Na»
men Anna Sazawskä, , nach ihrem
Geburtsorte Sä.zawa. Vor einigen Jahren
hat sie den als Erzähler bekannten Io»
seph Fryo geheirathet, mit welchem sie
zur Zeit in Paris lebt.
üm-Lk? kk lend äl- na. rok l«64, d. i. Leit»
meritzer gemeinnütziger und landwirthichaft»
licherHauskalendcr auf das Jahr 1864 (Leib
merih. 4<>.) S. 97, im Aufsatze: „I»Ü5od62i
Kavanagh von Vallyane, die Frei.
Herren und Grafen. Ein altes, aus Irland
abstammendes Adelsgeschlecht, welches
zu Anfang des 18. Jahrhunderts nach
Oesterreich gekommen, wo sich Großvater,
Vater, Söhne und Enkel in der kaifer-
lichenAnnee durch Tapferkeit und Waffen»
thaten so ausgezeichnet haben, daß schon
Johann Vaptist Freiherr von K. im von K. diente im kaiserlichen Heere im
spanischen Succeffionskriege, focht als
Oberst des Anspach'schen Regiments in
den Schlachten bei Hochstedt, Malplaquer.
Romellie und bei der Belagerung von
Lille. Aus seiner Ehe mit der englischen
Oberstens - Tochter Lucilla O'Uurlie de
Vreisne hatte er nur eine Tochter Chri-
stina Elisabeth Jelicitas, welche sich mit
einem Verwandten und zwar mit Rarl
Freiherrn von Rauanagy, Baron de Borns
und Ballgane, k. k. österreichischen Gene«
ral« Major und Commandanten der
Stadt Prag, verehelichte. Ans dieser Ehe
stammt Baron Johann Baptist, k. k.
Kämmerer und nachmaliger Graf. Dessen
Sohn Moriz war Major im Graf Althan.
Dragoner-Regimente, rückte zum Feld«
marschall «Lieutenant vor und wurde im
Jahre 1786 Inhaber des 4. Kürassier«
Regiments, welches er bis zu seinem im
Jahre 1802 erfolgten Tode behielt. End«
lich dessen Sohn Sigmund Heinrich, mit
dem das Geschlecht der K. ausgestorben
scheint, weil es nirgends mehr. weder
in Schematismen noch in Adels'Lerikons
aufgeführt erscheint, trat, nachdem er in
der Wiener-Neustadter Akademie eine mili-
tarische Ausbildung erhalten hatte, im
Jahre 180t als Fähnrich in das Infan-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Volume 11
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Károlyi-Kiwisch
- Volume
- 11
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1864
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 498
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon