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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11
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Page - 221 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Volume 11

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Kherenhüller 221 Khevenhüüer marschallamt bei. Er starb im Alter von 60 Jahren, nebst mehreren Töchtern einen einzigen Sohn, den Grafen Johann Io< seph Franz. hinterlassend. -^ 19. Johann Joseph Franz Quirin KH.'Metsch (geb. 30. März 1733. gest. 21. Februar 1792). Ein Sohn Joseph's, ersten Fürsten von aus dessen Ehe mit Karo li na Maria Au gustina Gräfin M etsch. Er trat in Diensti der kaiserlichen Armee, wurde Feldmarschall Lieutenant, zuletzt Cavitän'Lieutenant der k. k. adeligen ersten Arciören»3eibgarde. (Kr wa! überdieß k. k. Kämmerer, Commandeur des k. hung. St. StephaN'Ordens und von 1773 bis 1792 Inhaber des Infanterie«Regiments Nr. 12, heute Erzherzog Wilhelm. — 20. Jo- hann Sigismund Friedrich Fürst Kh. (geb. 22. Februar 1732, gest. zu Klagenfuri 13. Juni 1801), Zweitgeborner Sohn Io< sevh's, ersten Fürsten von Kh.. aus dessen Ehe mit Karol ina Maria Augustina Gräfin Metsch. Er betrat die diplomatische Laufbahn und war 17S6—1760 kaiserl. > sandter am königl. portugiesischen Hofe, 1763 bis 1770 am kön. fardinischen Hofe zu Turin; von 1775—1782 kaiserlicher und Reichsbevoll. mächtigter Generalcommissär in Italien. Im letztgenannten Jahre trat er von allen öffent- lichen Geschäften zurück und lebte als Privat« mann theils in Mailand, theils in anderen Städten Italiens. Als er im Jahre 1801 nach Deutschland zurückkehrte, erkrankte er zu Kla« genfurt, wo er, 69 Jahre alt, starb. Er war zwei« mal. zuerst (seit 1754) mit Nana Amalia Fürstin Liechtenstein und (seit I80tt) mit Nana Jose- pljinc Gräfin 5lmssoldo vrrheiratyet und hatte nur aus erster Ehe 9 Kinder, welche auf der genealogischen Tafel I I ersichtlich sind. sB aur (Samuel). Allgemeines historisch'biographisch« literarisches Handwörterbuch aller merkwürdi» gen Personen, die in dem ersten Iahrzehend des neunzehnten Jahrhunderts gestorben sind (Nlm 1816. Stettin:, gr. 8a.) Bd. I, Sp. ?22 ftach diesem geb. 20. Mai 1732). — 21. Johann Sigismund Joseph Kh., von der Fran« kenburgischen Linie (geb. 9. Octoder 1713, gest. 1739). Ein Sohn des Franz Ferdi« nand Anton Grafen Kh. aus dessen erster Ede mit Maria Theresia Freun von Lubetich. Graf Johann Sigismund trat in die kaiserliche Armee und fand als Hauptmann vor Belgrad den Ehrentod für das Vaterland. — 22. Joseph Fürst Kh. lsiehe den besonderen Artikel S. 2N). — 23. Ludwig (gest. 1534), ein Sohn Augu. stin's aus dessen Che mit Siguna von Weißpriach. Ludwig ist einer der wacker» sten Haudegen seiner Zeit, der mit einem Arme und einem Fuße, denn beide hatte er in Kämpfen für seinen Kaiser verloren, in die Gruft seiner Väter niederstieg. Im Jahre 1521 focht er in Italien, wohin er ein Häuflein von 300 Mann als Hauptmann geführt, und zwar bei PeScara. dann bei der Einnahme von Pavia und bei Bicoca, wo die Franzosen ge< schlagen wurden. Im Jahre 1323. als es galt, Mailand gegen die Franzosen zu halten, wurde er bei einem Ausfalle verwundet, aber schon im folgenden Jahre kämpfte er wieder bei Lessia, wo die Franzosen geschlagen wurden. Zn der Schlacht bei Pavia l323, bei welcher auch seine beiden Vettern Wolfgang und Si> gismund zugegen waren, verlor er durch eine Stückkugel einen Fuß. Während feiner Heilung in Mailand verfaßte er eine genaue Beschreibung der Schlacht uon Pavia. Ob» wohl nur einfüßig, blieb er doch im Heere und vertheidigte im Jahre 1526 das Castell von Mailand, focht im Jahre 1527 bei der Einnahme von Rom, wo er mit eigener Hand den bewaffneten Cardinal Sant iauatro er» stach. Bei Neapel, l32ö. verlor er noch seinen rechten Arm. Kaiser KarlV. sehte dem wacke. ren kampfunfähig gewordenen Helden eine Iahrespension von 2I Kronen aus. Ludwig war unvcrmält geblieben. — 24. Ludwig Andreas GrafKH., Feldmarschall s^. d. be- sonderen Artikel S. 225). — 25. Mathias Kh.. von der Frankenburgischen Linie (geb. zu Linz 12. Mai 16 l4, gest. zu Vafarola 22. Juli 1636), der älteste Sohn des berühmten Franz Christoph Grafen Kh. lS. 216. Nr. 7) aus dessen erster Ehe mit Barbara Freiin von Teufel. Anfänglich Mundschenk deS Königs Ferdinand Hl . , trat er als Fähnrich in's kais. Heer, wurde Hauptmann und kämpfte in den Schlachten bei Lützen, Nürnberg und Nördlingen; bei Villagrassa im Mailändischen fand er selbst, erst 22 Jahre alt, den Tod für das Vaterland in einem Treffen zwischen den Franzosen und den Sva-» niern. Cr wurde zu Mailand in der Gruft der Grafen Triuulzio beigesetzt. — 26. Mo- riz Christoph (gest. 1609), uon der Franken» burgischcn Linie, ein Sohn des Christoph Kh. aus dessen zweiter Ehe mit Anna Maria WNzer. Mit seinen Brüdern I o» hann (VII.) undBartholo ni äus (I.) und mit seinem Vetter Georg wurde er mit Di> plom, Naab 10. October iö66, in den Frei.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Volume 11
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Károlyi-Kiwisch
Volume
11
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
498
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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