Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12
Page - 31 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 31 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

Image of the Page - 31 -

Image of the Page - 31 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12

Text of the Page - 31 -

Klebelsberg Bd. X I , S. 413) eingebrachten, die Glau benseinheitsfrage in Tirol betreffenden Antrage warf man K. vor, nicht mit der nöthigen Entschiedenheit den Rechtsstandpunct ver- treten zu haben. Er fiel als ein Opfer seiner Berufstreue. indem er sich zur Herstellung seiner schon seit längerer Zeit schwankenden Gesundheit die dringend gebotene Erholung nicht gönnen wollte. Das ganze Land be- trauerte seinen Verlust. ^ Innsbrucker Nachrichten 1862. Nr. 282 u. 283. — Ver» Handlungen des österreichischen Reichstages nach der stenographischen Aufnahme, 1848 (Wien. Staatsdruckerei, 4«.) Bd. I I , S. 776; Bd. IV, S. 504; Bd. V, S. 52, 56, 173 lRede anläßlich des §. 13 der Grundrechte über die Religionsfreiheit), 333. — Frem- den. B la t t (Wiener Journal) 1862. Nr. 338. — Presse (Wiener polit. Blatt) 1862. Nr. vom 13. December und Abendbl. Nr. 337.) — 4. Johann Nepomuk Graf von K.. Gene« ral der Caoallerie l^s. die besondere Biogra- phie S. 27). — 5. Johann Ulrich Freiherr von K. lebte um die Mitte des 17. Jahr. Hunderts. Ueber 30 Jahre hat er dem Erz. hause Kriegsdienste geleistet, in den Schlachten bei Wolfenbüttel. Leipzig, Iankau durch per« sönliche Tapferkeit sich hervorgethan und in letzterer dem Feinde eine Standarte entrissen. Bei Schweinfurt nahm er den schwedischen Obersten Peter Andersohn gefangen. Nicht mindere Bravour bewies er bei der Vela- gerung Prags durch die Schweden, später bei Stettin in Pommern und bei Parkan und Neuhäusl in Ungarn. Kl . bekleidete zuletzt die Stelle eines Oberstlieutenants im Regi- mente Lothringen. In Anerkennung seiner ausgezeichneten Kriegsdienste wurde er mit Diplom vom 23. November 1669 in den Frei» herrnstand erhoben und ist der erste Freiherr im Geschlechte Klebelsberg. — 6. Wi l - helm Graf K. (geb. zu Madierbelky in Sie« benbürgen am 15. Juni 1763, gest. im Mai 1852). Sohn des Grafen Wenzel K.. k. k. Rittmeisters (gest. 26. Februar 1814). aus dessen Ehe mit Mar ia El isabeth geb. Col lard von Metzker. 17 Jahre alt, trat er in die kais. Armee, focht bei Valenciennes, Cambray, vor La Quesnoi, bri Rouvroy, wo er verwundet wurde, dann unter Cler fair in Flandern, wo ihm eine Kugel den Fuß durchbohrte, dann bei Hohenlinden, wo er abermals schwer verwundet ward und sciner Wunden wegen 1805, nach 23 Dienstjahren, mit Majorscharakter in Pension trat. Als aber der Krieg im Jahre 1800 wieder begann, litt es ihn nicht länger und er trat wieder in die Reihen des Heeres und wohnte den Schlachten bei Aspern, Deutsch»Wagram und Znaim bei. Für sein wackeres Verhalten erhielt er am I. Iuni 1810 das Ritterkreuz des Leo. pold'OrdenS. Noch machte er die Feldzüge der Jahre 1813 und 1814 gegen Frankreich mit, und war er der Erste, durch den die Reorganisirung der Landwehr-Bataillone in's Leben trat und welche er bei dem Infanterie- Regiment? Erzherzog Rainer selbst vornahm. Nach 3l)jähriger Dienstzeit trat er im Juni 1831 in den Ruhestand, den er noch volle 3l Jahre genoß und als Greis von 88 Jahren zu Prag verschied. l^Oesterreichischer Sol« daten freund. Zeitschrift für militärische Interessen (Wien. gr. 4".) V. Jahrg. (1832). Nr. 69, S. 289. — Wappen. Gevierteter Schild mit Herzschild. 1 u. 4: in Silber drei schrägrechte rothe Balken; 2 u. 3: in Roth ein schrägrechter silberner Balken, in welchem hin- tereinander drei rothe Pfeile mit zerbrochenen Schäften liegen. Herzschild. Senkrecht ge- theilt; rechts in Roth auf dem Grunde zwei mit einem weißen Kopfbund bedeckte Türken» köpfe, auf welchen mit beiden Füßen ein links gekehrter, zum Sprunge bereiter silberner Greif mit geschwungenen Flügeln, ausgeschlagener rother Zunge und unter den Füßen gewunde» nem Schweife steht; links in Gold auf grünem Hügel zwei dreiblättrige grüne Blätter, die mit ihren sich kreuzenden Stengeln gegen einander gebogen sind. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher sich drei gekrönte Turnierhelme erheben. Aus der Krone des rech« ten Helms wächst der links gekehrte silberne, in den vorderen Krallen zwei Türkenköpfe haltende Greif aus dem rechten Felde des Herzschildes; aus der Krone des mittleren Helms erhebt sich zwischen zwei mit den Sachsen nach innen gekehrten, mitten quer, und zwar rechts oben golden, unten schwarz, links oben roth, unten silbern abgetheilten Adlerflügen eine Jungfrau mit wallenden goldenen Haaren, goldener Krone auf dem Hauvte, ohne Arme und Fühe, in langem rothen Rocke, mit einer ungarischen Binde um die Hüften; auf der Krone des lin> ken Helms erheben sich drei Pfeile, und zwar einer senkrecht über zwei sich kreuzende, alle mit nach oben gerichteten Spitzen gestellt. (Die Wappenbeschreibung im Diplome erwähnt nichts von einem rothen Bande, mit welchem diese drei in Form eines Andreaskreuzes ae< legten Pfeile zusammengebunden sein sollen,
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Klácel-Korzistka, Volume 12"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Klácel-Korzistka, Volume 12
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Klácel-Korzistka
Volume
12
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1864
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
528
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich