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Klei ho w Kleimayrn
teutschen Schriftsteller" nicht erscheint. Im
Drucke hat er herausgegeben: „Gngrkuch
tlrr Urigrn non Wien unk der Nllnan bi5 an daz
zchmarzr Mcr^ dnnn^n I^ nnd ünrch dic Nntöchinlv-
nnti Uclgemtartllrrc; in die Nrim, uun t>a über dc>5
schmnrjc Meer nach Olln5inntinllpe! nnti Smizrnn
und durch drn Zrchipelllgnm, drn Galt di Nrnrsin
über priest nach Vien zurück. In drn Jahren
N6s, N69 nnd N?0. Nebst rinem Anhang?
uon drn besonderen Mrrkmürdigkriien der Krimi-
5chrn Tnrtllrrl; und rrprunten Entwürfen übrr
die Pnndlnng in die Dünnte" (Wien 4771.
vermehrte, mit K. K. verseh. Aufl. Leip-
zig 1773; 3. verm. Aufl. Wien 4783);
auck in französischer Uebersetzung (New-
chalel 4780. 8".). Seine „Nrirke übrr
die Schiffahrt nnd Handlung in Nlignrn, Blaun-
nirn und Nrontien, ssl5lhrirbcn ant' einer AriIr
in diesen Minden, im Inlirr .1775" (Prag
1783. 8".) sind aus dem Italienischen
übersetzt.
(De Luca) Das gelebrte Oesterreich. Gin Ver»
such (Wien 1?7<i. Ghelen'sche Schuften, 8«.)
I. Bandes l. Ctück. S. 2.'i6. — Meusel
(Johann Georg), Das A'lchrtr Trutschland
(Lcmgo 1783, Meyer, ä".) 4. Ausgab, Bd. 1l,
S. 259; I. Nachttaa, S. 382. — Ritters»
berg in dem weiter unten angeführten 3eri'
kon gedenkt noch eines Dociors K l e e in a n.n ,
den er einen Slaven nennt, und seiner in
Oesterreich um das Ilnterrichtöwesm erwor-
dcnrn Verdienste. Alle meine Nachforschungen
itt'er diesen verdienten Pädagogen zvaren
vergeblich. ^ii/ü^öe/'F, Iva,^ »LLui ülavuluslc
QoviQH^ä^^ «, Iconvei-äal:ni, d. i. Kleines
Taschen - Coni)ersationö'Lenkl?n (Prag . 1830,
l2".) Theil I I , S. ls3/j
Kleihonz, siehe: Kleljhouz, Joseph.
KleillllUM. Johann DamascenuS von
(gelehrter Benediktiner,, geb. zu Zell
im Zillerthale Salzburgs 19. October
4733. gest. 23. November-18!0). Lein
Taufname istIohan n Ev. Ferdinand;
sein Vater war salzburgischer Rath und
Pfleger zu Kropfsberg. Der Sohn trat,
nachdem er zu Salzburg die Philosophie beendet. 1761, zu Wessobrun in Bayern
in den Orden der Benedictiner und nahm
den Klosternamen Johann Damasce-
nus an. Die Theologie hörte er im
gemeinschaftlichen Studium der bayeri»
schen Benedictiner-Congregation und bei
St. Paul in Rom. Von Rom begab er
sicd nach Neapel und erhielt bei seiner
Rückkehr 1768 die h. Weihen. 1762
wnrde er im gemeinschaftlichen Studium
der Benedictiner Professor des canonischen
Rechtes und der Moraltheologie, 1767
der h. Schrift und griechischen Sprache.
1770 verließ er daS Lehramt und
wurde Pfarrer zu Iffeldorf. Im Novem»
ber 4773 beftrdete ihn die Salzburger
Hochschule znm Doctor der Rechte und
übertrug ihm das ordentliche Lehramt
des Kirchenrechteä an derselben. Auch
erhielt er im nämlichen Jahre den Cha-
rakter eines salzburgischen geistlichen Ra<
thes, wurde im Jänner 1788 zum lisotoi-
lnll.An1üou2 erwählt,'und wenige Tage
darnach zum hochfürstl. geheimen Rath
erhoben. Bis znm 7. November 1792
verwaltete er das Rectorat, legte es aber
dann nieder und zog sich in sein Stift
Wessobrun zurück. Am 17. April 1798
wurde er von dem Casstnenser-Collegium
S. Auselmi in Rom einhellig zum Abte
erwählt-. K. lehnte jedoch die Wahl ab.
Als am 19. März 1803 das Stift Wesso-
brun aufgehoben wurde, zog fich K. nach
Landöberg cim Lech zurück, wo er, zurück-
gezogen uon der Welt, im Alter von
76 Jahren starb. Seine Schriften sind:
. 1763)
4".); —
l>ses" (ebd.
4".); — „^s?'^'c
<?«»<)>,./>o s^ 6<?^
(ebd., 4".); —
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Klácel-Korzistka, Volume 12
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Klácel-Korzistka
- Volume
- 12
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1864
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 528
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon