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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Volume 14
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Page - 96 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Laicharding-Lenzi, Volume 14

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Fang Lang seiner Staatsklugheit und Gewandtheit wegen viel zu Gesandtschaften verwendete. Aus Dankbarkeit erhob ihn Kaiser Max im Jahre 1500. ungeachtet die Domherren Einsprache erhoben, zum Dompropste von Augsburg, worauf er 1505 Bischof von Gurt, 1511 Car» dinal und 1519 Erzbischof von Salzburg wurde. 21 Jahre dauerte seine Regierung, einerseits ebenso bemerkenswerth durch seine Forderung der Künste und Wissenschaften, als andererseits durch seine Verfolgung der luthe- rischen Lehre, zu deren Unterdrückung er auf dem Reichstage zu Augsburg die heftigsten Maßregeln in Antrag brachte, und durch den Druck, den in Folge seines großen Aufwandes die Salzburger nur zu sehr fühlten, die ihm auch nicht in Liebe zugethan waren. Sein Leben und seine Regierungsperiode sind quel' lenmäßig öfter und ausführlich beschrieben worden, daher hier nur auf diese Werke hin» gewiesen wird. ^eitä, ^F>an<5.^.?u.^, Lidlio- tbsoa ^usULtana, ^IMad. V, p. 25—115; ^.Ixkäb. VI , i>. 208; ^Ipkad. X I I / x . 153. — Stetten (Paul v.), Lebensbeschreibungen zur Erweckung und Unterhaltung bürgerlicher Tugend (Augsburg 1782). Zweite Sammlung, S. 73—l68. — Zauner (Iud. Thaddäus), Chronik von Salzburg (Salzburg, Duyle, 8«.) IV. Theil, S. 309—456; V. Theil. S. 3—224. — (Hormayr's) Archiv für Geschichte. Statistik. Literatur und Kunst (Wien, 4o.) Jahrg. 1820, S.72. — OMZouiuniklioliHs- lis Ooeoinii äs rsouL FSLti« in ItäUa 2 luenLS maio anni 1511 2,6, kkleuäü,« iu»,ii HUlli XII LLHUSQtiL IQ HU,o eontinentur: leFktio r6V. Hlatbsi I^ HUß sgiüe. (5uroon3iü kä ^ulium poQtik«:oN lulcximuili oto. (o. I. ^1512 ,^ auch VaLilsas 1544, I'oi.) und in ^6^67», Zerstör, rsr. (lsrinauic:., säit. struvs I I , x. 207. — I^si-lawus <V. ^ , Oe doQoridu.3 6ni'csul,i (DasLai'Lo totius ItaUae Vioarlo ui-deui iußrsäisuti iiaditiä Nz>i5toi2 etc. (H^sentoi-kti 1513, 4<>.). auch in F>6He^ , soiixtoi'. rer. «Äsriuauic, obige Aükg. I I , i>. 272; — in ^«nsl-, ^.reiii. oras II), steht aber von „Nstoi-ia od8iäioui5 HroliiS ^ — 16. Moriz Lang, ein Kupferstecher, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Wien arbeitete und größtentheils Bildnisse stach. als z. B. jene der Aerzte Demuth, Managetta, des Herzogs Jacob von Kurland (in kl. Fol.) u. m. a. ^Nagler (G. K. Dr.). Neues allge. meines Künstler>Lerikon (München 1838. E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. V I I , S. 281.) — 17. Paul. Lang. Eines Stempelschneiders dieses Namens gedenken die von L. A. Frankl herausgegebenen „Sonntagsblätter" im ersten Jahrgange (1842), S. 123. wo von ihm be» richtet wird, daß er einen Stempel zu der Denkmünze für den Freiherrn von Hammer- Purg stall der Vollendung zuführe. Die Medaille wird ebenda als trefflich bezeichnet. Jedoch scheint diese Denkmünze entweder nicht vollendet worden oder nicht in die Oeffent» lichkeit gelangt zu sein, denn die zu H am- mer's Gedächtniß herausgegebene Medaille ist ein Werk Radnitzky's. Auch ist über einen Stempelschneider des obigen Namens nichts weiter bekannt. — 18. Phi l ipp Lang (geb. in Tirol um das Jahr 1545, gest. zu Anfang 16l0). Der Name des berüchtigten, wie H ur< ter vermuthet, aus jüdischem Geschlechte stammenden Kammerdieners oeS Kaisers R u« dolph I I . , der durch zahllose Erpressungen sich selbst bereichert und seinen Gebieter so zu tauschen verstanden hat, daß dieser ihn für seine Verdienste (!) im Jahre 1579 geadelt und im Jahre 1601 ihm daS Prädicat von Langenfels verliehen hat. Die Erpressun« gen L.'s belaufen sich in die Hunderttausend?, auch ist er in nichtswürdiger Weise in den Criminalproceß verflochten, als dessen Opfer der General Roßwurm durch die Intriguen seiner Feinde, zu denen vor Allen Lang zahlte, sein Leben verlor. Dabei beobachtete er gegen seinen Kaiser und Herrn nichts weni« ger als treue Anhänglichkeit, im Gegentheile, er war ein gemeiner, ruchloser Verräther, den leider nur uiel zu spät das längst verdiente Verhängniß ereilte, da cr erst im Jahre 1608 verhaftet, in Ketten gelegt und verurtheilt wurde. Eine quellenmäßige Darstellung des merkwürdigen Cnminalvrocesses gibt v. Hur» ter in der in den Quellen genannten Schrift. sHurtrr (Friedr.), Philipp Lang, Kammer- diener Kaiser Rudolph's I I . Eine Criminal« geschichtr aus dem Anfange des 17. Iahrhun» derts. AuS archivalischen Acten gezogen (Wien 185!. 80).) - 49. Nudolph Lang. Der Name eines Landschaftsmalers. der bereits seit dem Jahre 1840 sowuhl in den Jahres» ausstellungen in der Akademie der bildenden Künste, wie in den Monatsausstellungen des österreichischen Kunstvereins, jedoch sehr selten, seine Arbeiten dem Publicum vorgeführt hat. So waren in der Kunstausstellung des Jahres
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Laicharding-Lenzi, Volume 14
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Laicharding-Lenzi
Volume
14
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1865
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
550
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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