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für Staaisarzneikunde": „Ueber die
Resultate ausschließlicher Erdäpselfütte-
rung beim Rinde" (13. Erg. Bd. »831^
S. !83); — in Hufeland's ^Iour-
nal": „Beschreibung der Blatternepide.
miö. welche im Jahre 1829 und 1830
in Iägerndorf herrschte" (Bd. 81 ^1833^
3. S. 98). Seine große Praxis hat ihn
gehindert, in seinem Fache sonst noch
schriftstellerisch thatig zu sein.
Nowack (Karl Gabriel), Schlesisches Schrift«
strller'Lerikon oder bio<bibliographisches Ver.
zeichniß der im zweiten Viertel des 19. Jahr«
Hunderts lebenden schlesischen Schriftsteller
(Breölau l836 u. f.. W. G.Korn. 8«.) Heft IV,
S 84. — Biographisch'literarisches
Lexikon der Thierärzte aller Zeiten und
Länder u. s. w. Gesammelt von G. W.
Schrader. Vervollständigt von Ed. Hering
(Stuttgart 1863. Ebner u. Seubert. gr. 8o.)
S. 263.
Ml ik , Vincenz Andreas (Schrift-
stell er, geb. zu Trentschin in Ungarn.
3. September 1849). Die unteren Echu»
len besuchte er in Trentschin, die höheren
in Szegedin'. im Jahre 1837 trat er in
den Orden der frommen Schulen, in wel-
chem er die theologischen Studien been-
dete und im Jahre 1843 zum Priester
g/weihi wurde. Im Orden wurde er,
wie dieß schon Sitte ist, im Lehramte
verwendet, und lehrte durch 7 Jahre
am Gymnasium ;u Zeben im Saroßer
Comitate. Aus eigenem Antriebe und in
besonderer Vorliebe dafür versah er auch
nicht selten daS Predigtamt. Im Jahre
1849 wurde ihm die Seelsorge in der
Pfarre Zeben anvertraut, welche er durch
1l) Monate versah, worauf er noch im
nämlichen Jahre nach Slavnica übersetzt
und als Lehrer der slovenischen Sprache
am dortigen Gymnasium angestellt wurde.
Dort gab er eine slovenisch»oechische
Sprachlehre unt. d. Tit.: ^HöovsnsHo-
cssHa ?n?kV?lL'es" (1831) heraus, war
ein fleißiger Mitarbeiter verschiedener slavischer Zeitschriften, ließ etliche sei.
ner Predigten und Nebersetzungen latei»
nischer Gedichte drucken. Außerdem bear-
beitete er in höherem Auftrage in magya-
rischer Sprache eine allgemeine Erdbe-
schreibung und eine Geographie der
österreichischen Monarchie, wovon die
erstere unter dem Titel: „
" s^Visn 1839), die andere
unter dem Titel: „^2 ^ns^T-zai öi>ocktt-
?om w>i?6ns??ns" (keZtd 1856) heraus-
kam. Im Jahre 1839 wurde M. an das
Obergymnasium nach Pesth, von dort
aber im folgenden Jahre als Lehrer der
Ordensnovizen zuerst nach Kecskemet,
spater nach Waitzen übersetzt, wo er
noch zur Stunde im Lehramte thätig
und mit der Bearbeitung einer latei°
Nischen Syntax und eines pädagogischen
Handbuchs beschäftigt ist.
slovuik Q au au 7. NsÜ2.ktol Or. ?i>ain.
I,Hä. L iszs i ' , d. i. Conversations'Lerikon.
herausgegeben von Dr. Franz Ladisl. Ri>-
ger (Prag 1839. Kober, Ler. 8".) Bd. V,
S. 62.
Malmst^, Joseph (Holz- und El-
fenbeinschnitzer, geb. zu Brn ian
bei Doxan in Böhmen im Jahre 1736.
gest. zu Prag im Jahre 1816). Schon
als Knabe beurkundete er durch seine
ohne Vorbild und Anleitung ausgeführ«
ten Schnitzereien ein seltenes Talent, u. d
so wurde denn die Herrschaft auf d?n
Jungen aufmerksam und gab ihn nach
Leitmerih zu einem Bildhauer in die
Lehre. Nach zurückgelegten Lehrjahr.n
ging M. nach Prag, wo er sich bleibend
niederließ und spat« auch das Bürger«
recht erhielt. Als Holzschnitzer besaß M.
einen bedeutenden Ruf, seine in Holz
und Elfenbein ausgeführten Arbeiten, altz:
Figuren, Blumen u. dgl. m. waren sehr
geschätzt und gesucht. Sein Modell des
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Londonia-Marlow, Volume 16
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Londonia-Marlow
- Volume
- 16
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1867
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 514
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon