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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17
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Page - 47 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Maroevic-Meszlenn, Volume 17

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Martini!? 47 Fol.) Bd. I I I , S. 4^8, — Porträte, l) I . Borcling kse. (Fol.)-. — 2) C. Screta p.. Danckertsso. (4°.). — Medaille. Avers: Wappen mit dem goldenen Vließ behängt. Umschrift: 0 Revers: Wappen. Umschrift: Ietton in Silber und Kupfer.) — 2. Franz Karl Graf von M. (geb. zu Teplitz 6. Sep» tember 1733, gest. zu Kosmanos 29. Novem< ber 1789). Der letzte Mann seines Geschlech« les. AuS seiner zweimaligen Ehe, zuerst mit Walpurga Gräfin Bucquoi (gest. 1762), dann mit Maria Joseph a Gräfin Stern« derg (gest. 1323), hatte er auS der zweiten Ehe einen Sohn Franz Michael (geb. 1767. gest. 1783) und drei Töchter, von denen zwei jung starben und eine, Maria An na, die Erbin des Fideicommisses Smeöno wurde. Maria Anna Gräsin M. (geb. -2V. Juli 1768) vermalte sich am «. Juli 1791 mit K a r l Ioseph Grafen von Clam, Freiherrn von Höckenberg. welcher mit tais Genehmigung vom 2. November 1792 Namen und Wappen der Grafen Mart ini tz dem angestammten beifügte und so einen neuen Zweig der Mart i nitz, unter dem Namen Clam« Mart i nitz, gründete; so> wie sein Vetter Christ. Phi l ipp unter dem Namen Graf Clam»Gallas das Geschlecht der Gallas fortsetzte. Ueber die denkwür- digen Sproßen der Clam« Mart i nih und «Clani« Gallas ist schon im zweiten Bande dieses Lexikons nähere Nachricht gegeben wor» den, und zwar über Kar l Graf Clani» Martinitz S. 37i); über Karl Joseph Nepomuk Grafen C la m » M a rt in i tz ebenda; über Heinrich Iaroslaw Grafen -Clam «Martinitz im 11. Bande. S. 381; über Christian Christoph Grafen Clam» Gal laS im 2. Bande, S. 376, und über Eduard Grafen Clam< Gal las ebenda S. 3??. — 3. Franz Michael Graf von M. (gest. zu Prag 27. Jänner 1773), ein Sohn des Grafen Georg Ndam aus dessen ersten Ehe mit Mar ia Felici» tas Gräfin Spauer. Graf Franz Mi< chael folgte seinem im Jahre 1733 oerstor» benen Bruder AdolphBernhard im Fidei< commisse; er war im Jahre 1727—1729 Appellationsrath, dann Kammergerichtsbei» siher, Hofmeister der Erzherzogin Mar ia Magdalena, geh. Rath und Kämmerer Martinitz und seit 173? Statthalter in Böhmen. Im Jahre 1736 begab er sick in besonderer Scn» düng nach Portugal; und nach der Ver« mälung der Erzherzogin, nachmaligen Kai« serin M a r i a Tker rs ia mit Franz Stephan von Lothringen wurde er mit der Notificirung derselben an die Erzherzogin Mar ia Magdalena nach Brüssel gesandt. — 4. Georg Adam (I.) Voi ' i ta Graf von M. (geb. 1«<)2. gest. zu Wien 6, No- vember 1631). der älteste Sohn Ia ros law Bokita's ^s. d. S. 48. Nr. 8) aus dessen erster Ehe mit Ma r i a Eusebia von Sternberg. Seine Bildung erbielt er in Prag, Gratz, dann. an der Hochschule in Löwen. Alsdann machte er Reisen in Frank» reich, Spanien, Portugal und Italien. Nach seiner Rückkehr in's Vaterland trat er in die von T i l l y befehligte Armee der Liga und wohnte der Eroberung von Bielefeld, Hameln, Minden und Stolzenau bei. Im Jahr? 1625 geleltete er den jungen König Ferdinand I I I . zu seiner Krönung nach Preßburg. Nun erst trat er in den Staatsdienst und wurde im Jahre 1627 Appellations.Präsident. im Jahre 1628 Präsident der böhmischen Kammer, dann kais. geh. Rath, Kämmerer und seit 1644 oberster Kanzler des Königreichs Böhmen. Auch war er Rittter des goldenen Vließes. Im Jahre 1636 wohnte er als Vertreter des Königreichs Böhmen der Kaiserwahl in Frankfurt a. M. bei. dann wurde er von den schlesischen Ständen zur Bischofswahl des Erzherzogs Leopold Wi lhe lm in Olmütz abgesendet. Seine Ehe mit Johanna Günzaga Fürstin und Markgräftn von Casii- glioni ist kinderlos geblieben, es ging daher der Besitz des FideicommisseS auf seinen nächstaltesten Bruder, den Grafen Bern« hard Ignaz von M. s^ d. T. 46, Nr. ^ über. — 5. Georg Adam (II.) Graf von M. (gestorben zu Prag 24. Juli 1714), ein Sohn des Grafen Max Va lent in aus dessen Ehe mit Anna Kathar ina Bu» tüoka auf Ianovice und Tremeäek. Er war Ritter des goldenen Vließes, kcis. geh. Rath und seit 1703 Obersthofmarschall. Er hat sich in der diplomatischen Laufbahn einen Namen gemacht und wurde zuerst an den englischen und dann an den por» tugiesischen Hof. im November 1632 zu den italienischen Fürsten von ToScana, Parma. Modena und den Republiken Venedig. Genua und Lucca und zum Papste Innocenz XI. gesandt, um Hilfe gegen die Wien hedroben»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Maroevic-Meszlenn, Volume 17
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Maroevic-Meszlenn
Volume
17
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1867
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
506
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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