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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21
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Page - 10 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21

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C»'Z!«>meII Oeconomo Historienmaler Karl Mayer ^Bd. XVI I I , S. l49. Nr. 83^. Professoren der k. k. Akademie der bildenden Künste, u. z. die Anordnung des ganzen nebst den decorativen Details von Ersterem, die Composition des Miitelfrl» des und der Figuren in den vier KreuzauS- schnitten von Letzterem. Die Sinnsprüche zu diesen Figuren widmete der Dichter Freiherr von Zedl ih Der Modelleur und Graveur Joseph Cescir übernahm die plastische Her- stellung des Schildes, wobei ihm jedoch be- hufs nöthig sein sollender Aenderungen die entsprechende künstlerische Freiheit eingeräumt war. Von ihm sind demnach jene ursprüng« lichen Compositionen des Mittelfeldes und der Kreuzausschnitte angemessen verändert modellirt, wie auch jene Figuren beigefügt worden, die Truppengattungen der österrei» chischen Armee darstellen. Das Modell des Schildes wurde in Wachs auf Holzgrund ge» formt, dann im galoanoplastischen Wege eine Kupfer-Hoblform und in dieser auf gleiche Weise der Schild selbst aus Feinsilber gebil- det. Die durchschnittliche Dicke diese-? Silber« körpers beträgt IV2 Time und das Gewicht 331/2 Mark. bei dem Durchmesser oeS Schildes von 2 Schuh 9 Zoll Wiener Maß. Die Aus« führung in Metall wurde in der galvano« plastischen Anstalt des Karl Schuh in Wien bewirkt. Dieses Kunstwerk reiht sich unzwei» felhaft den gelungensten Resultaten der mo» dernen Plastik in diesem Genre an und bildet ein ehrenvolles Denkmal österreichischer Kunst» ler, deren vereinigte Talente und Geschick» lichkeit ein so schönes Werk geschaffen haben. Von Kol larz lithographirt. brachte es Auer's „Fanst" im Jahre ii>Z5. Wappen dcs Grasen Maximilian Karl V'Donnell.. Dieses Wappen wurde dem Gra« fen mit Diplom vom 28. Juli 5853. in roel. chem ihm die Rechte eines österreichischen Grafen zuerkannt wurden, verliehen. Es ist ein längsgetheilter Schild, das rechte goloene Feld enthalt den österreichischen schwarzen golden bewehrten Doppeladler mit ausge» schlagenen rothen Zungen, goldener Kugel« kröne auf jedem Kopfe und darüber schwe« bender Kaiserkrone, Der Adler trägt das kaiserliche HauSwappen als Brustschild, wel- ches roth und von einem silbernen Querbal, ken durchzogen ist. auf welchem der kaiserliche Namenszug k'. «7. in goldenen Lapioarduch» staben angebracht erscheint. Das linke von Gold und Roth sckräa gcviertete Feld zeigt ein h^hcs rothes Kreuz, welches von-einem aus der Schildestheilung hervorgehenden, in Goldstoff gekleideten Arme mit bloßer Hand an der Herzstelle pfahlweise gehalten wird. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf der sich ein in's Visir gestellter gekrönter Tur« nierhelm erhebt, aus dessen Krone zwei über sich gebogene und übereinander verschränkte Arme, jeder in goldgeranoertem Harnisch und mit bloßer Hand hervorgehen, von denen die rechts vorgestreckte Hand ein rothes Herz und die links gerichtete ein aufwärts gestelltes blankes, um seine Mitte flammendes kurzes Schwert am goldenen Griffe hält. Die Helm decken sind rechts schwarz, links roth, beiderseits mit Gold belegt. Unter dem Schilde Zieht sich ein rothes flatterndes Band, darauf in goldener Lapidarschrift die Devise.- «Iu koo 5iz;na vincsL". Auf dem rothen Bande fußen die beiden Schild Halter, und Zwar rechts ein goldener Löwe mit ausgeschlagener rother Zunge, vorwärtssehend, links ein schwarzer zurückblickender Stier. sIllustrirte Zeitung (Leipzig, I . I . Weber). Bd. XXI , S 349.) Oeconomo. AristideS (Portratma- ler in Wien). Zeitgenoß. Ein in Wien lebender und stark beschäftigter Künstler, von griechischer, in Wien ansässiger Fa> milie. Ebenda und, wie eS den Anschein hat, an der Akademie der bildenden Künste hat er seine künstlerische Ausbil« düng erhalten. Im Jahre 1846 trat er in der Ausstellung, welche die kaiserliche Akademie in den Sälen des Polytechni« cums veranstaltet hatte, mit mehreren Bildnissen und einem Studienkopfe zum ersten Male vor das Publicum. Seine Arbeiten fanden Beifall, der Künstler wurde bald gesucht, und dieß um so mehr, nachdem er einige bedeutendere und vielgenannte Persönlichkeiten mit sprechender Aehnlichkeit auf die Leinwand hingezaubert. Bald nach Eröffnung der Monats.Ausstellungen im österreichischen Kunstvereine beschickte er dieselben fleißig mit seinen Bildnissen und Studienköpfen, in denen sich eine markige Führung des Pinsels, verbnnden mit einer glücklichen Auffassung der gemalten Personen, kund»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Volume 21
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
O'Donnel-Perényi
Volume
21
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
542
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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