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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21
Page - 86 -
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Page - 86 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - O'Donnel-Perényi, Volume 21

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O'Neiüy des 1; der rechte Helm zeigt einen wachsenden Greif, der in der rechten Klaue drei lange zusammengefaßte Fahnen, roth. weiß und blau, in der linken ader drei goldene Wurfpfeilc emporhält; aus der Krone des linken aber wächst ein geharnischter Mann mit offenem Visir. dessen Rechte einen Ttreitkolben empor- hält, dessen Linke in die S?ite gestemmt ist. Tie Helmdecken sind durchgehends roth mit Gold unterlegt. ez, Karl von (Violinist und Tonsetzer, geb. in. der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Todes- iahr unbekannt). Die unten bezeichneten Quellen lassen ihn aus Spanien gebürtig sein. Nach Gerber warmer Registrant bei den Landrechten und seit 1766 Vio- linist in der kaiserlichen Hofcapelle, in welcher Eigenschaft er jedoch in 3 udwig Ritter von Köchel's Werk: „Die Kai- serliche Hof'Musikkapelle in Wien von 1343 bis 4867" (Wien 1869) nicht aufgeführt erscheint, also wahrscheinlich im Status derselben sich nicht befunden hat. Er spielte übrigens. 1770—1780, als Geiger in den Concerten der Wiener Tonkünstler»Societät und auch in ande« ren Akademien. Er hat sich auch als Componist für das Instrument, das er spielte, die Violine, bekannt gemacht. Im Jahre 1780 sind von ihm zu Lyon sechs Violinquartette als 0M5 1 im Stiche erschienen. Ueberdieß hat er vieles Andere, was ungedruckt geblieben ist. darunter Cantaten. Symphonien und Mchreres für die Kirche, wie Gerber bemerkt', „nicht ohne Beifall" geschrieben. Von ihm ist auck die Musik zu einer Operette, die den Titel führt: „Diehmul hat der Mann den Willen". Gerber (Emst Ludwig), Historisch-biographi» sches Ierikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, I . G. I . Breitkopf, gr. 8".) Bd. I , Sp. 43 sheißt daselbst Ordonih). — Derselbe, Neues historisch'biLgravhisches Lexikon der T?nkünstler (Leipzig 13!3. A. Kühncl. gr. 8<>.) Vo. I I I , Tp. 6!3 lhcißt daselbst Ordonitz oder Ordonnez^. — Hanslick (Eduard), Geschichte des Concertwcsens in Wien (Wien 4869. Braumüller, gr. s'.) S. l l2 u. N3 . Andreas Graf von (k. k. General der Kaval ler ie und Com» mandeur des Maria TheresiewOrdens, geb. zu B a l l i n l o u g h in Irland 3. August 1742, gest. zu Penzing bei Wien 3, April 1832). Entstammt einem alten irischen Geschlechte, deffen Sproßen zum Theile Dienste in fremden Staaten nahmen. Auch Graf Andreas trat nach dem Hubertsburger Frieden als Volontär in kaiserliche Dienste, und zwar in das 34. Infanterie-Regiment, in welchem er in kurzer Zeit Osstcier wurde. Den bayerischen Erbfolgekrieg machte er bereits als Major und Flügel'Adjutant mit, bei Belgrad war er Oberst« lieutenant des reducirten Dragoner«Re« giments Modena, wurde im Jahre 17W Oberst und im Jahre 1794 General« Major. Im Jahre 1796 that er sich bei mehreren Gelegenheiten durch Umsicht und Tapferkeit hervor. Am Vorabende der Schlacht von Amberg warf er bci einer Recognoscirung den Feind aus seiner Stellung; am Tage der Schlacht selbst unternahm er mit Anbruch des Morgens eine Attaque auf den Gegner, den er bis Teiningen zurückdrängte; dann hielt er bei Castel während des heftigsten feindlichen Geschützfeuers uner« schütterlich in seiner Stellung aus; am 1. September g. I . vollführte er wäh» rend des Gefechtes bei Geisenfeld den Atiftrag, die Besatzung von Ingolstadt zu degagiren, ungeachtet der Ueberlegen« heit des Gegners, mit so viel Geschick, daß General Freiherr von Kerpen noch Gelegenheit fand, mit einem Theile seiner Garnison einen vortheilhasten Ausfall zu machen. Bei der Vorrückung
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich O'Donnel-Perényi, Volume 21
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
O'Donnel-Perényi
Volume
21
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
542
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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