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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22
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Page - 7 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22

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Pergen strauch in seiner „Oesterreichischen Bieder« manns.Cbronik" schildert den Bischof P. als einen „gutgesinnten unbefangenen geistlichen Oberhirten, der durch bischöfliche Verordnun« gen an die Priesterschaft und an die Ordens» leute in seinem Bisthum die Verfügungen seines Monarchen begleitet, zur genauen Be» folgung empfohlen und somit unterstützt hat, wie er es besonders wegen den Klöstern und Ehedispensen that — indeß andere entweder stockstill dazu schwiegen oder gar Privat, instructionen dagegen gaben". 37 Jahre nahm P. seinen Bischofsitz ein und starb im hohen Greisenalter von 87 Jahren. ^Brunner (Se» bastian), Die theologische Dienerschaft unter ' Kaiser Joseph I I . (Wien 1868, 8°.). — Der» selbe, Die Mysterien der Aufklärung in Oesterreich 1770—1800. Aus archivalischen und anderen bisher unbekannten Quellen (Mainz !869. Kirchheim, gr. 8».) S. 421 u. 422.) — 2. Johann Kar l P., ist ein Sohn des niederösterreichischen Regiments» rathes Kar l (I.) P. aus dessen Ehe mit Eva Mar ia Perchtold von Sachsen», gang. Johann Karl widmete sich dem Waffendienste, wurde k. k. Oberstwachtmeister und blieb im Jahre <684 vor Ofen. Seine Gemalin Maria Wintler Freiin von platsch gebar ihm fünf Kinder, die fast alle dem geistlichen Stande sich widmeten. Die Tochter Therese starb unverehelicht, die zweite, Eli« sabeth, wurde Stiftsdame zu Hall, und von den Söhnen starb Johann Franz als Dom. Herr zu Breölau, Kar l als Jesuit, Leopold als Weltpriester. So erlosch diese von I o< hann Kar l gestiftete Nebenlinie der Per« gen schon in der ersten Generation. — 3. Johann Naptist Leopold (geb. 1721). ein Sohn des Grafen Johann Ferdinand Wilhelm, trat in die kaiserliche Armee und fand in noch jungen Jahren den Heldentod bei Mollwih. <0. April i?41, in welcher Schlacht der preußische General-Feldmarschall Graf Lchwerin die Oesterreicherschlug und mit derselben das Schicksal Schlesiens ent« schied. III. Wappen. Quadrirter Schild. 1 und 4: in Gold ein ausgebreiteter schwarzer goldgekrön« ter Adler; 2 und 3: in Schwarz ein goldener fechsstrahliger Stern über einem dreispitzigen silbernen Berge. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher sich ein in's Visir gestellter gekrönter Turnierhelm erhebt. Die Krone des Helms trägt den silbernen Dreiberg von 2 und 3, auf welchem der gekrönte l Pergen schwarze Adler von 1 und 2 steht. Die Helm» decken sind beiderseits schwarz, rechts mit Gold, links mit Silber unterlegt. Schild» Halter: zwei bärtige wilde Männer mit Laub um Kopf und Lenden, jeder hält zur Bezeichnung des obersten Münzmeisteramtes ein mit goldenen Fransen und Quasten reich verziertes Panier, mit einer goldenen Münze auf blauem Grunde belegt. Pergen.. Ludwig Graf (k. k. Gene« rat -Major und Ritter deS Maria Therefien-Ordens, geb. zu Wien 7.. nach Anderen 17. September 18l)3, gest. zu Kaschau 8. Februar 1830). Ein Sohn des Grafen Joseph aus dessen Ehe mit M. Theresia gebornen Gräfin Cavr ian i und ein Enkel des Grafen Johann Anton ^s. d. S. 1^. Der Graf Ludwig erhielt in der Wiener- Neustädter Akademie seine militärische Ausbildung. trat auS derselben im October 1824 als Ünterlieutenant in das 3. Iäger.Bataillon, aus welchem er nach mehreren Jahren im März 1831 als Hauptmann zu Haugwih«Infcmterie übersetzt wurde. I n diesem Regimente stu- fenweise vorrückend, wurde er im Jänner 4846 zum Obersten und Commandanten desselben befördert. Im April 1848 zum General.Major ernannt, erhielt er eine Brigade in Siebenbürgen, wo er noch im folgenden Jahre ruhmvoll mitkämpfte, aber wenige Monate darnach im vollen Mannesalter von erst 43 Jahren zu Kaschau vom Tode hingerafft wurde. I n den Jahren 1848 und 1849 gab er mehrfache Beweise seines Soldatenmu- theS und großer, in einem der kaiserlichen Regierung feindlich gesinnten 3ande, das überall die Fäden des Verrathes spann, ebenso unerläßlichen als einflußreichen Umsicht. DaS Regiment Haugwitz. dessen Commandant der Graf war. befand sich im Jahre 1848, bei Beginn der italiem- schen Revolution, als Besatzung in der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Volume 22
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Pergen-Podhradszky
Volume
22
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
534
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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