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Pfeiffer 184 Pfeiffer
Abendzeitung. 23. Jahrg. (!33t), Nr. 99:
„Frau Ida Pfeiffer'S zweite Reise um die
Welt". Von A. Petermann. — Schütze
(Karl). Deutschlands Dichter und Schriftstel«
ler von den ältesten Zeiten bis auf die Gegen«
wart (Berlin 1362. Alb. Bach. 8°.) S. 273
n^ach diesem geboren am l5. Octob-er 1797).
— I>s ZVeotictsur (Pariser polit. Iour.
nnl. gr. Fol.) 1857. Nr. vom 24. November:
»A>» I6a I>leisssr". — Tagesbote aus
Böhmen (Prager polit. Blatt) 4838. Nr. 303.
im Feuilleton. — Tr i efter Zeitung 18r>8.
Nr. 230. im Feuilleton: „Ida Pfeiffer"; 1800.
Nr. 83-u, 92.- „Eine Verschwörung auf Mada<
gascar". — Ungarische Post (Pesther
polit. Blatt, Fol.) 1835. Nr. 142, im Feuille.
ton von I^i-. Julius Wagner snimmt die
berĂĽhmte Reise gegen den gemeinen Klatsch
der Residenz in gerechter EntrĂĽstung und mit
treffenden Seitenhieben auf die Gleichgiltig»
teit des PubUcumö für alles über das Niveau
des Gewöhnlichen Aufragende in Schuhs —
Unterhaltungen am häuslichen Herd
(Leipzig, 4o.) 1855, S. 42 u. 54: „Frau Ida
Pfeiffer. Ein Brief aus Berlin"; 1856, Nr. 15.
S. 236 u. f., im Texte schildert einen Besuch
bei ihr).
II. Vedicht auf ihren Tod. Wanderer (Wiener
polit. Blatt. Fol.) 1858. Nr. 233, im Feuille.
ton.- „Der Hingeschiedenen Freundin Ida
Pfeiffer", von Ludw. Aug. Frant l I^auch be»
sonders auf einem fliegenden Blatte (Wien,
Frird Förster, 4".) gedruckt^ . .
III. Porträte. 1) Facsimile des Namenszuges:
Ida Pfeiffer. Dauthage (lith.) 1855. Gedr.
bei Ios. Stoufö (Fol.) snach diesem sehr ähn.
lichen Bildnisse sind die meisten anderen —
das englische ausgenommen — ausgeführt
worden). — 2) Unterschrift. Facsimile des
Namenszuges: Ida Pfeiffer. Dauthage
(lith.) 1886, gedr. bei Stoufs in Wien (4<>.),
ganze Figur, im Reisecostume. — 3) Facsi«
inile des Namenszuges: Ida Pfeiffer. Stahl«
stich von Weg er und Singer (Leipzig.
Baumgartner, gr. 4».) sauch als Beilage zur
Leipziger Allgem. Modenzeitung; Copie der
Lithographie von Dauthage). — 4) Photo,
graphie von Hanfstängl in München (Fol.),
2 Thlr. 15 Ngr. — 3) Unterschrift: Ida Pfeif,
fer. Holzschnitt o. Ang. d. Zeichners u. Xylo»
graphen. — 6) Unterschrift: ^rks lato Uz.
6aN6 läa. I»lbi5sr. l'roiu. a paintluß. sIn
der englischen Illustr. Zeitung vom 13. No»
vember 1838, S. 443/j Holzschnitt ohne Nng.
d. tylogr. Nach einem Bilde aus ihren jĂĽn< geren Jahren, das von ihrer Verwandten
Fräulein Emilie Marie Schmück gemalt ist.
Pfeiffer, Karl Hermann (Kupfer-
stecher, geb. zu Frankfurt a. M. im
Jahre 1769. gest. zu Wien 26. März
1829). Kam mit seinen Eltern schon in
jungen Jahren nach Wien, wo sein Vater
als Secretär in einem geistlichen Hause
angestellt war. Weil er Talent zur Kunst
zeigte, schickte ihn fein Vater in die kais.
Akademie der bildenden KĂĽnste, wo er
seine erste Ausbildung erhielt, später
setzte er seinen Unterricht bei Johann
Christian Brand M . I I , S. 110)
fort, der neben der Landschaftmalerei,
deren Professor an der Akademie er war,
auch sehr geschickt radirte und seinen
Zögling ermunterte, sich doch auch im
Nadiren zu versuchen. Die Versuche
fielen so gĂĽnstig auS und P. machte
bald so entschiedene Fortschritte in dieser
neuen Richtung, daĂź er
sich entschloĂź, die
Kupferstechkunst fortan zu seiner Beruft,
beschaftigung zu machen. Seinen Vorsatz
ausfĂĽhrend, arbeitete er steiĂźig, sich im
selbstgewählten Kunstgebiete tüchtig fort-
bildend, verschiedene Manieren versuchend,
bis er zur englischen punctirten Manier,
die ihm am meisten zusagte, ĂĽberging
und das beste in derselben stach. Viel
geringer ist die Zahl seiner Radirungen
und Grabstichelarbeiten. GroĂź ist die
Zahl seiner Bildnisse, die er gewöhn-
lich in größerem Formate und mit vieler
Sorgfalt ausfĂĽhrte, so daĂź or wohl eben
darin das Beste geleistet haben mag.
Von seinen zahlreichen Arbeiten, welche
hier in Copien nach Gemälden berührn-
ter Meister und in Bildnisse abgetheilt
werden, sind von ersteren anzufĂĽhren
mehrere M a d o n n e n b i l d e r . alS:
„Maria mit bem Kinde, uar ih« ker knieende
Ichannez" (Fol.), nach Raphael's Ge-
mälde, zu S. Celso in Mailand, daS
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Volume 22
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Pergen-Podhradszky
- Volume
- 22
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1870
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 534
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon