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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23
Page - 141 -
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Page - 141 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23

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Possod bibliothek" keine Erwähnung macht, bis ihmdann die erledigte Stelle eines Biblio» thekars an derPrager Universität verliehen wurde. Während seines Aufenthaltes zu Wien beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Sammlung von Materialien zu einer Philosophie der Sprachen. P. war auch Musiker, und zwar ein vortrefflicher Nla- uierspieler und geschickter Compositeur, doch scheint von seinen Kompositionen nichts im Drucke erschienen zu sein. Der bibliographische Titel der oberwähnten Schrift Posselt's ist: „ä,pc><!emik, llder die Kunst ;u reisen; ein «izstcmlWcher Versuch zum Oelilnnche junger Neigender aus den geliN- detrn Ständen n. s. m.", 2 Theile (Leipzig 1798, Vreitkopf u. Härtet, 8«.). Dlabacz (Gottfried Ioh,), Allgemeines histo» rifches Künstler>Lerikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag !8i«, Gottl. Haase. 4«.) Vd. II,'Sp. 492 u, 493. — Annalen der Literatur und Kunst des In> und Auslande« (Wien, Doll, 8°,) Jahrg. l8l», Vd. 117, S, NU8, Possod, Joseph (Maler. geb. zu Gri f fen in Kärnthen, gest. zu Lai- bach im Jahre 1830). War als Knabe Fabriksarbeiter, bis der wegen seines Kunstsinnes bekannte Eduard Ritter vvn Moro sNd. XIX, S. 103) sein vor- zügliches Talent in der Kunst entdeckte und sowohl für seinen Unterricht über» Haupt sowie für die entsprechende Aus» bildung seines besonderen Talentes Sorge trug. P. ging nnch Wien, wo er in den Elementen der Zeichnung sich an die besten Meister hielt, die er nachahmte und copirte. Mit besonderem Eifer studirte er die Kunstwerke in der k. k. Akademie der bildenden Künste und in der Nelve- dere»GalIerie. Seine Treue im Treffen und seine glückliche Farbengebung mach» ten ihn bald zu einem vorzüglichen Por» trätmaler. Währender in Laibach sich die» sem Fache widmete, wurde er ein Opfer der daselbst ausgebrochenen Cholera. Manche seiner Werke finden sich im Be> sitze der Familien von Moro und Her» b e r t in Kärnthen. Hermann (Heinrich), Handbuch der Geschichte des Herzogthums Kärnthen (Klagenfurt 18L0 u. f„ I . Lc°n, 8»,) i n . Nd, 3. Heft: Cultur, geschichte'Körnchens vom Jahre <?9U—1887 (1839) oder der neuesten Zeit, S. 253, — Post, Karl B. (Kupferstecher, Geburtsort und Jahr unbekannt). Zeit» genoß. Lebt und arbeitet in Wien, wo er denn auch geboren sein dürfte und an der nachmals (um 1861) aufgelösten Kupferstecherschule seine künstlerische AuS» bildung von dem verstorbenen Kupfer, siecher Stöber erhalten hat. Er hat sich durch seine in die Oeffentlichkeit ge> langten Werke rühmlich bekannt gemacht und durch dieselben — von Seite des Auslandes, das eigene Vaterland fand ihn noch nicht würdig genug — manche ehrenvolle Auszeichnung erworben. So haben ihn für seinen Stich von Andreas Nchenbach's herrlichem Gemälde: ein „Uarmgischet WnsIerkllll" das Pariser In5ti> tut ^oi^tsotiQi^nkUnddiekaiseilicheAkll' denne zu Gt.Petersburg unter ihreMitglie. der aufgenommen. Von Nassau erhielt er für ein anderes Werk die silberne Verdienst» medaille für Kunst und Wissenschaft mit dem Bande und von dem Institut Loion- tikhuo äs änux nionäsZ (zu Paris und London) 1866 die silberne Medaille. Von seinen Stichen, deren mehrere von dem österreichischen Kunstverein und von an- deren zu Prämienblättern gewählt wur> den, sind noch anzuführen: „Anü dem (Stahlstich, 1887); — . nach Ant. Hansch (Kupfer, stich, 1887), Nietmblntt deS österreichi. schm KunstvereinS für 1887; — „Meale VünKschntt", nach einem Gemälde von Karl Marko, das sich in der Art .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Volume 23
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Podlaha-Prokesch
Volume
23
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1872
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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