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Nath Nath
(Wien kl. «",) V. Jahrg. (1834), S, 127. -
Gothaisches genealogisches Taschen»
buch der"fieiherrlichen HĂ€user (Gotha,
Iustus Perthes. 32°.) Jahrg. 1883, S. 738;
Iahrg, 1869. S. 668 sonach diesem letzteren ist
Freiherr Joseph Rath am 26. Februar
l??2 geboren; alle anderen Quellen geben
den 2?. Februar als Geburtsdatum an^ â
Denkmal, dt« FeliHtugmtistcr» Freiherrn vo»
Nath aus dtm Linker Fritdhose. Auf einer
Basis von 42 QuadratfuĂ erhebt sich das
Grabmal, dessen unterer Theil 20 Quadrat,
fuĂ umfaĂt. Auf dieser erhebt sich das 9 Qua>
dratfuà Flache haltende Denlmal in einer Höhe
von 6 Wr, FuĂ; dieses trĂ€gt auf seiner Spitze
KriegstrophÀen, deren Unterlage EichenkrÀnze
bilden, auf denen ein schiefliegender Schild
ruht. Aus der oberen Seite des Schildes
ragt der Griff eines römischen Schwertes,
aus der unteren das Vnde einer abgestumpf»
ten Scheide. Auf der linten Seite d«ö Schil-
des ruht ein Lorbceclranz und zuoberst ein
mittelalterlicher Helm mit geschlossenem Visir,
herabhÀngender Helmdecke, und eine Freiherr«»
kröne,'aus welcher ein Adler mit erhobenen
FlĂŒgeln sich erhebt. Auf der Vorderseite des
Grabmals ist gegen den oberen Nand zu in
der Mitte das aus Metall gegossene freiherr-
liche Wappen angebracht, darunter in den
Stein die Inschrift eingegraben.- âJoseph
Freiherr von Rath, k. t. Feldzeugmeister, geb.
zu Vudweis den 2?, Februar t?72, gest. zu
Linz den 3«. Octobec l832." Auf der linten
Seite ist die Wiomung des Monumentes, auf
der rechten die tapfere Vertheidigung von
Pcschiera erwĂ€hnt, â Wappen. Ein halb in
die LĂ€nge > und quergetheilter Schilo. Im
oberen rechten schwarzen Felde eine goldene
strahlende Sonne. Im oberen linken goldenen
Felde ein zum Fluge sich erhebender schwarzer
Adler. In der unteren blauen HÀlfte st«ht
auf grĂŒnem Grunde eine Burg mit schwarzen
Mauerstrichen, geschlossenem Thore, zwei ge<
zinnten ThĂŒrmen, zwischen welchen eine bren>
nende Granate zu sehen ist. Zur rechten und
linten Seite begleitet ein silberner Stern die
Burg. Auf dem Schilde ruht die Fieiherrn»
kröne, auf welcher sich ein gekrönter Turnier»
Helm erhebt. Auf der Krone des Helm« steht
der oben beschriebene Adler des linten oberen
FeldeS. Die Heimd ecken sind rechts schwarz
mit Nold, linls blau, mit Silber unterlegt.
Rath, Joseph, siehe S. 18, in den
Quellen Nr. 2. Mth , Karl (ungarischer GeschichtS-
forscher, geb. zu H-aab >n Ungarn
29. August 1829. gest. ebenda im April
1868). Sein Vater war BĂŒrger und Ge-
treidehĂ€ndlcrinRaab und sein GroĂonkel
der als BegrĂŒnder der ersten ungarischen
Zeitung bekannte Math ias RĂ€th
^s. d. Folgenden^. FrĂŒhzeitig verwaist,
leitete die Mutter Susanna KĂ€ler,
cine Edelmannstochter, seine Erziehung.
R. besuchte das evangelische Gymnasium
seiner Vaterstadt und kam im Jahre
1841 nach PreĂburg, wo er bis 1848
an dem dortigen Lyceum seine Studien
fortsetzte. Einfluà auf dieselben, nammt«
lich ihn auf die Geschichte und ihre
SchÀtze hinweisend, nahm zunÀchst Io»
hann Tu r csÀny i und nach diesem ?.
Vonifaz Ma»,r, Professor derDiploma»
tik an der Raaber Akademie. FrĂŒhzeitig
begann R. schriftstellerisch thÀtig zu sein;
er lag noch den Studien ob, als er be>
reirs !m âNa-Ă€nk,", einer zu Rciab von
Paul KovÀcs herausgegebenen perio«
dischen Schrift, eine kurze Geschichte sei»
ner Vaterstadt Raab veröffentlichte. Auch
sammelte er um jene Zeit mit aller Sorg»
fĂ€lt und unermĂŒdlichem Eifer die Mate»
rialien zu seinem spÀter veröffentlichten
Wecke ĂŒber die Reisen der ungarischen
Könige, in welchem'ec eS sich zur Auf>
gÀbe stellte, die zahlreichen chronologi«
schen und anderen IrrthĂŒmer, welche in
Bearbeitung dieses Gegenstandes von
seinen VorgÀngern begangen worden, zu
berichtigen und die von ihnen nicht l>e>
rĂŒcksichtigten Perioden neu zu bearbeiten.
Die politischen Wirren des Jahres 1848
rissen auch R. aus seinen Studien, er
trat in die HonvÀd»Armee, machte mit
derselben einige Gefechte mit, kehrte aber
dann zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten
zurĂŒck, denen er bis zur Stunde treu ge>
blieben. VehufS seiner geschichtlichen For<
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rasner-Rhederer, Volume 25
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rasner-Rhederer
- Volume
- 25
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der UniversitÀts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1868
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 446
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon