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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
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Page - 4 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Nosenberg Nosenberg boten, den Besitzstand des Hauses Rosen« berg zu Neigern, der dann namentlich unter dessen Söhnen Georg Nikolaus sNr. 6^ und Wolfßana Andreas sNr. I5^j auf eine solcke Höhe stiea. daß die Rosen berge bald zu den<^eicksten Geschlechtern der Mon« archie zählten. Georg Nikolaus errichtete auch im Jahre 1679 rin Primoaenitur> Fideicommiß. worüber das Nähere in dessen LevenSskizze nachzulesen ist Mit 5 ranz Xaver, dem ersten Fürsten des Hauses Ro- se nd erg. sank dcr große Vermögensstand desselben und konnt? sich bisher nicht mehr zu der Höhe. die e: unter Georg Niko< laus erreicht, erheben. — WaS die versaue- denen Würden und Aemter der Nosenberg betrifft, so erscheint I oh an n Andreas als oer erste Freiherr und der erste Graf im Hause Rosenberg. Den Freiherrnstand erlangte er mit Diplom 6äa. 2. August 1633. den Grafenstand mit Diplom ääo. 8. Octo» der 1648. Die Reichsfürsienwürde brachte Graf Franz Haver in die Familie, und zwar wurde sie ihm mit Diplom 66o. 9. Octo» ber 1790 ohne eigenes Ersuchen anläßlich der Kaiserklönung Leopold's I I . von diesem verliehen. Die näheren Bestimmungen ver» gleiche in der Lebensskizze des Fürsten Franz Xaver s^2, 14). Uederdieß erhielt Graf Io , hann Andreas mit 29. Juli «632 von Kaiser Ferdinand I I I . das Ob erst sta» belmeisieramt in Kärnthen, welches er aber laut Diplom <1<1o. Laxenburg l . Juni 1660 mii den Herren von Keutschach um das Erblandhofmeisteramt vertauschte. Mit Diplom vom 6. Juli 1684 wurde auch den beiden Brüdern Georg Nikolaus und Wolf gang Andreas das Recht zuerkannt, sich von Ursini und Rosenoerg zu schrei« ben. Es wurde nämlich auf Befehl Kaiser Leopo ld's I. die Prüfung über den Ursprung der Nosen berge und ihre Stammesgleich' heit mit den römischen O r si n i's angeordnet und zu diesem Zwecke eine eigene Commission aus Archivaren und Geschichtskundigen. dar- unter Bucel l in i und Spener, zusam- mengestellt, deren Ergebniß die Anerkennung dieseS Rechtes durch das obbezeichnete Diplom war. Ferner erhielten die Rosen berge die steirische La ndm a nn schaft mit 5. Juli 1660 und Graf Wol fgang Andreas das böhmische Inco la t mit 23 Jänner 1693. und als Graf Franz Xaver von Kaiser Leopold I I . in den Reichsfülstenstand erho- ben wurde, wurde ihm der Rang nach den gleichzeitig zur Fürstenwürde erhobenen Alt- grafen von Salm »Krautheim und Gra- fen von Schönberg zugewiesen.— Bezüg» lich der Seirathcn der Rosenberge zeigt es- sich, daß sie solche mit den ersten Familien des Reiches schlössen und neben Frauen aus- Familien, die dem höchsten Adel der Steter» mark und Kärnthens angehören, wie Khis l , Lodron, Studenberg. Gal lenberg, Eggen berg, ist auch der hohe Adel der Erzherzogthümer, Ungarns, Böhmens und Mährens vertreten, wie die Lamberg, Hc« henfe ld.Saurau, Wurmdrand. Khe- ll e n h i l l e r. Czernin. Kaunitz, Löwen« stein» Werthh eim, Heister, Dietrich« stein. Brand is . Thu rn-Valsa ssina> Ujfalusy. Kol ler o, N a g y b a n y a u. A. Den höchsten Glanz aber erreichte dieses Haus durch den Fürsten Franz Taver, der das Vertrauen von vier Monarchen Oesterreichs, Mar ia Tderesiens, Jo- seph's I I . . Leopold's I I . und Franz' I. genoß, und zu den vertrautesten Freunden des großen Joseph I I . zählte, dem er — der sonstigen Höflingssitte entgegen — nicht nur durch unerschütterliche Trrue, sondern auch durch seltenen Freimuth diente und in der Regierungsperiode Joseph's gegenüber den raschen, seiner Zeit vorgreifenden Refor- men deö unvergeßlichen Monarchen nicht ab- lehnend, sondern mäßigend sich verhielt. (Quellen zur Venealagie. Car inthia (Un» terhaltungS'Beilcige zur Klagenfurter Zeitung 4b.) 5«^4. Nr. ö9 u. f.: „Die Nosenberge". von Dumcapitular Heinrich Hermann- diese fleißige Arbeit erschien auch in einem Sepa, ratabdrucle unter dem Titel: „Die Rosen« berge" (o. O. IMagenfurt), dei v. Klrimnayr, 4<>. 18 Doppelspalten). — Mi l tner (Hein> rich Otokar), Beschreibung der bisher bekann« ten böhmischen Privatmünzen und Medaillen. Herausgegeben von dem Vereine für Numis« matik zu Prag. Beschrieben von (Prag 1862 u. f., I . Neumann, 4°.) S. 469—483: „Die Herren von Nosenberg". — Nedopi l (Leopold), Deutsche Adelsproben aus dem deutschen OrdrnS-General-Archive, (Wien 1868. Wilh. Braumüller. 8".) Nr. 216, 224, 223. 226, 433. 1177, 1225, l457, 2l11, 2252, 226l, 3084. 3095. 3lt)2, 3492. 2495. 3737, 3966. 4712, 4716. 3330, 3331, 3332, 5333. 5334, 3333, 5336, 3337, 5338, 3340. 5349, 6018, S026, 6027, 6028, 6030, 6032, 6033, 6030, 6l15, 6123, 6197. 6l98. «26<, 6437. 7032, 7085. 7189, 7312, 7782. 8006. --
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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