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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Page - 102 -
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Page - 102 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Noth 102 Noth zigen Brüder Wiens zu musikalischer Bedeu- tung. Die beiden Haydn, Joseph und Michael, waren an demselben als Violi- nisten angestellt. Auch hob N. den Musikalien» vorrath des Kirchenchors, da er ihn mit aus< gezeichneten Werken bereicherte. Dabei machte er selbst mehrere gelungene Versuche in der Tonkunst. In der Folge wurde er Provinz- Promrator, dann Prior, in welcher Eigen» schaft er später nach Kukus in Böhmen ver« setzt wurde, wo er sich namentlich die musika» tische Ausbildung der Jugend angelegen sein ließ. l^Dlabacz (Gottfried Ich.). Allgemeines historisches Künstler»Lerikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 181 ä. Hanse. 4".) Bd. I I , Sp. 593.) — 2. Christian Roth, auch Rot, ein vöt> Mischer Tonkünstler aus dem 17. Iahrhun. hundert. Er lebte im Jahre 1625 als Organist zu Leitmeritz. >Von ihm erschien unter dem Titel: „Couranten-Lustgärtlein" eine Samm« lung von 74 Couranten mit 4 und 5 Stim- men im genannten Jahre bei Wolf Seif« fert in Dresden. sGerb er (Ernst Ludwig), Historisch-biographisches Lexikon der Tonkunst, ler (Leipzig 1792, Breitkopf, gr. 8".) Bd. I I , Sp. 33tt. — Riegger's Statistik von Böh. men, Bd. XI I , S. 277, im „Versuch eines Verzeichnisses der böhmischen Tonkünstler".) — 3. Emerich Roth, Maler und Zeitge« noß. Ein Bruder des Erfinders der Rechen« Maschine Dr. Noth ss. d. S. 104, Nr. 11), auch aus Kaschau gebürtig. Sein elftes Auf. treten als Künstler reicht in das Jahr 184U zurück, in welchem er in der Iahres-Ausstel» lung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien mit einem „Bildniß" und einem „Studienkopfe" vertre- ten war. Die Iahres<Ausstellung von 4841 brachte von ihm wieder einen „Studienkopf"' dann eine nationale Studie.- „Eine Italic» nerin" und das „Bildniß des Dichters L. A. Fran kl". Bald darauf trat er eine grö» ßere Reise nach dem Orient an, in welchem er längere Zeit verweilte. In den von Di-. 3. A Frankl herausgegebenen „Sonntags« blättern" veröffentlichte er in den Jahren 1846 und 1847 Briefe aus Constantinopel, Alexandrien und Kairo. Im letztgenannten Jahre hatte er seine Rückreise nach Europa angetreten. Auf derselben besuchte er seinen Bruder, den Arzt in Paris. Emerich R. hat aus seinem Zuge im Orient eine reiche Mappe von Zeichnungen, Studien und außer- dem auch sonstige Kunstschätze mitgebracht. l.Fran kl (Ludw. Aug. Dr.), Sonntagsblättrr (Wien. 80.) Jahrg. 1846. S. 399; Iahrg, 1847, S. 287. — Kataloge der Iahres-Nusstel« lungen in der k. k. Akademie der bildenden- Künste zu St. Anna in Wü'N, 184U. S. 17, Nr 230; S 20, Nr. 318; 1841, S.10. Nr. 23. 26u. 31.) —4. Franz Noth, Capellmeister und Compofiteur. der an mehreren kleineren Bühnen Wiens beschäftigt gewesen Außer kleineren Compofitionen von Tanzen, Arran» gements u. dgl. m. schrieb er u. a. im Jahre 186? zu Elmar's „Firmlinge in der Neuen Welt", die im Varistss'The^er in Hietzing gegeben wurden, und dann zu I , A. Lang's „Der Waldmüller", gegeben im Theater w der Iosephstadt im März 1871, die Mustk. — 5. Johann Roth (Medailleur. Zeitge» noß). Ein Künstler, über dessen Lebens« und Bildungsgang nur wenig vorliegt. Er scheint seine Ausbildung an der Wiener Akademie- der bildenden Künste erhalten zu haben. Er zog den Eintritt in den sicheren Staatsdienst der freien Ausübung seiner Kunst uor. Er trat nämlich bei dem k. k. Hauptmünzamte ein und arbeitete daselbst als k. k. Münzgra» Ueur. Seine erste, in der Oeffentlichkit be» kannt gewordene Arbeit datirt aus dem Jahre 1826. es war sein in der Iahres-Ausstellun« der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien ausgestelltes, in Stahl geschnittenes Medaillon: „Kaiser Karl V."; erst die Aus. stellung des Jahres 1830 brachte zwei neue Arbeiten seiner Hand: „Der Tag", in Waäis modellirt nach Thorwaldsen, und „Her- kules kämpft mit dem Stiere", in Stahl ge» schnitten. Seit 1820 hat N. nicht mehr öffent. lich ausgestellt. Sonst sind von seinen Arbei» ten noch bekanntgeworden. 1838: „Medaille- auf die Erbhuldigung und Krönung Kaiser Ferdinand's I. als König von Lombardei» Venedig", wovon ein paar Eremplare in Gold (80 fi.) vorhanden sind; — 1842: „Die Denkmünze auf die Rückgabe Syriens an die Pforte", ein geharnischter Ritter (Personift, cation des Viermächtedundes) stellt der hohen Pforte Syrien (in der Gestalt eines demüthig gebückten Mannes dargestellt) zurück; — 1843: die „Denkmünze auf die Feier der sil' bernen Hochzeit des Kaisers Nikolaus von Rußland", wofür R. mit der goldenen Ehren» Medaille für Kunst und Wissenschaft ausge> zeichnet wurde; — im nämlichen Jahre die „Denkmünze auf den Wiederaufbau der Spitze- des Stephansthurmes", so wenig gelungen, wie der Aufbau von Dauer war; — 1845:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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