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Nothschild Nothschild
;u Ehren errichtete Denkmal vergleiche
das Nähere in den Quellen.
Der Bahnhof (Wiener Blau) 1856, Nr. 7.
im Feuilleton.- „Rothschild und das Wiener
Ballet". — Brünner Zei tung 1835,
Nr. 176, im Feuilleton: Nekrolog; 1836.
Nr. 35. in den „Tagsereignissen und Miscel«
len". — Didaskal ia. Blätter für Geist,
Gemüth und Publicität (Frankfurt a. M.. 4°.)
!855. Nr. 188: „Salomon von Rothschild".
— Frankfurter Konversat ionsblatt
(4°.) 1842. Nr. 159 u. 160: „Die Lllge des
Herrn von Rothschild", von Alberic Seconi>
sauS dem französischen Journal 1'Vmanoi-
Miou). — Modenze i tung. Redigirt
von Aug. Tiezmann (Leipzig, Baumgärt-
ner, 4".) 1866. Nr 30.- „Theures Obst". —
Neues Fremden« B la t t (Wien. 40.) 1370.
Nr. 138. in der „Kleinen Pariser Chronik".
— Neue freie Ptesse (Wiener polit. Blatt)
1871. Nr. 2387, im Feuilleton: „Schillers-
dorf" ftber die von Salomon Rothschild
im Jahre 1843 angekaufte Besitzung Schil«
lersdorf in Oesterr. Schlesiens. — Oestrr<
reichische Zeitung (Wiener polit. Blatt)
l833, Nr. 278. im Feuilleton: Nekrolog. —
SchlesischeZritung(Breslau. Fol.) 1833,
Nr. 336: Nekrolog. — Wiener Mit thei .
lungen. Zeitschrift für israelitische Cultur»
zustande. Herausa, von D2-. M. Letteris
lWien. 4°.) I I . Iahrg, (1833), Nr. 32: „Fr^
Herr Salonion von Rothschild". — Wolf»
l er (vi-.), DaS alte und neue Wiener Israe»
liten-Spital (Wien, 8«),
Porträte. 1) Ein solches besteht in Gyps.
adgĂĽssen von einem Topas. in welchen es
der Stempel- und Gemmenschneider Jacob
B. Resek geschnitten. — 2) Holzschnitt mit
der Unterschrift: „Salomon 0. Rothschild,
Chef deS Wiener Hauses (zweiter Sohn von
M. A. 0. Rothschild)". S. 558 des Werkes
vsn Franz Otto: „Das Buch berühmter
Kaufleute u s. w." (Leipzig und Berlin, zwei»
ter u. verm. Abdruck. Otto Spamer, gr. 8".).
— 3) Unterschrift: S. Freiherr von Rothschild.
Gem. u litb. Robert Theer in Wien. Ge-
druckt bei Johann Höfelich (Wien 1743), —
4) Ein Oelporträt des Freiherrn Salomon
R. befindet sich als Spende des Herrn Moriz
Ritter von Goldschmidt in dem zum
Andenken seines Vaters auf Kosten des Frei»
Herrn Anselm von Rothschild in Wien
in der Währingerstraße erbauten Krankenhaufe
der Wiener israelitischen Cultusgemeinde. Medaille auf Salomon Freiherrn u. Noth.
schild. Dieselbe wurde als FreundschaftS.Denb
mal bei Gelegenheit des 70. Geburtstages
auf ihn geprägt. Die Aversseite stellt sein im
Profil nach der linken Seite gekehrtes (ahn.
liches) Bildniß dar. Nnt« dem Halsabschnitt
steht der Name K. Lange (des Stempel»
schneidcrs). Umschrift: s. HI. I'rs^Li-r v.
Kotnsekilä. 86b. IX. äsxl. MDO^XXIV.
Die Reversseite stellt das R o th sch i ld'sche
Wappen vor, dessen Beschreibung S. 140
nachzulesen ist. Die auf einer abgesonderten
Erhöhung angebrachte Umschrift lautet: I'ü?
Durchmesser 22 Linien. Eine Abbildung der
Medaille enthält das „Archiv für Frankfurts
Geschichte und Kunst" (Frankfurt a. M., S.
Schmerber, gr. 80.) Siebentes Heft (l833),
auf Tafel VI, Nr. 3 a u, 3o.
Nochschild's Statue aus dem Wiener Nord-
bahnhofe. Als die Personenhalle des Wiener
Nordbahnhofes gebaut wurde, beschloĂź man.
auf dem VestibĂĽl der groĂźen Treppe links
in der Halle die Statue des finanziellen Grün»
ders der Nordbahn, des Freiherrn von Roth»
schild, aufzustellen. Bekanntlich steht der^
selben die DĂĽfte des intellectuellen GrĂĽnders
Professors Riepl gegenüber. — So wurde
denn auch da das schreiende Mißverhältnis
zwischen Intellect- uno Geldmacht aufrecht
erhalten. Die Aufstellung der Statue Roth»
schild's fand zu Anbeginn des Jahres 1870
Statt. Die von dem Bildhauer Meirner
in etwas über Lebensgröße aus carrarischem
Marmor ausgefĂĽhrte Statue steht auf einem
Sockel, auf dessen Fronte in goldener Inschrift
die Worte stehen: Dis Qsseligokatt äoi-Xai-
86r I'sräinaüclL-Xoi'ddnkn ikrern. Oi'ünäoi^
salomon ^rsiiisri'Q von Iiotd5elii1ä. Auf
der linken Seite liest man: Er grĂĽndete diese
Bahn, die erste, welche in Oesterreich mit
Dampf befahren wurde. Auf der rechten
Seite liest man: Privilegiums Urkunde vom
4. März 1836. Leider ist der Verfasser oder
Urheber dieser geistvollen Inschriften nicht
angegeben!!!
I. Ueber die Familie Rothschild im AUgeniei-
nen. Kaum eine Familie des Continents und
selbst die uralten Aoelsfamilien nicht aus-
genommen, fordert die Aufmerksamkeit des
Culturhistorikers und Biographen in so ent'
schiedener Weise heraus, wie jene der Roth'
schilde, die aus den unscheinbaren, bedeu»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rosenberg-Rzikkowsky
- Volume
- 27
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 386
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon