Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29
Page - 329 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 329 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Image of the Page - 329 -

Image of the Page - 329 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Text of the Page - 329 -

Schimeck 329 Schimek „Handbuch für einen Brhrer der Böhmischen Meraw" (ebd. 1783. gr. 8«.). meist „wörtliche und fehlerhafte Auszüge", wie die „Materialien zur Statistik Böh- mens" (1. Heft. 1787, S. 42) berichten. auS den Handschriften des fleißigen (1810 gest.) Sammlers Ios. Valentin Zlobitzky; — „PlllitiZche Geschichte dlg Königreichs Nasnirn nnil Naina, uom I. Ohr. 867— l^7V1" (ebd. 1787, gr. 8".. mit 2 Kupfertaf.); aus Briefen des Abbö Phil. Friebek (geb. 1728, gest. 1802). eines sorgfältigen Beobachters der Ha» naken in Mahren, stellte er einen Aufsatz über die Hanaken zusammen, welcher in Schlözer's „Briefwechsel" (Theil VII, Heft40. S. 220) abgedruckt steht. Außer- dem hat S. eine Karte von BoSnien (Wien 1788) und eine andere des Wiener erzbischöslichen Kirchensprengels heraus, gegeben. In Handschrift hat S. eine slavische Sprachforschung in tabellarischer Darstellung des Gegenverhältnisses ver« schiedener slavischer Mundarten hinter« lassen. Er hatte die Absicht, spater in 13 Tafeln eine allgemeine slavische har» monische Grammatik nebst einer kritischen Geschichte der slavischen Sprachen zu liefern. Eugen Graf Wrbna unterstützte ihn in seinen Arbeiten und auf seine Kosten ließ S. bereits die Stempel der glagolitischen Lettern verfertigen. Was damit, wie mit anderen Schriften S.'s. welche in seinem Nachlasse sick vorgefun« den haben, geschehen, ist nicht bekannt. Nach seinem Tode wurde seine Bibliothek in Nikolsburg öffentlich versteigert und mit den Büchern mögen wohl auch die Handschriften unter den Hammer gekom» men sein. S. beschäftigte sich in der zweiten Hälfte deS vorigen Jahrhunderts, also bereits zu einer Zeit, als die ABC- Kriege auf slavischem Sprachgebiete lange noch nicht begonnen hatten, auf daS Eif» rigste mit der Sprachforschung und war in dieser Richtung einer der muthigsten Neologisten, der alle Fremdwörter aus der Muttersprache verdrängt wissen wollte. Nun strengte er auch sein ganzes Sinnen an, neue Wörter zu erfinden, in welchen Bestrebungen er freilich so Absurdes leistete, daß selbst öechische Linguisten nicht anstehen, zu sagen: es ist schwer zu entscheiden, ob man über seine NeologiS- men lachen oder fich argern solle. Steierma rkische Zeilschrift. Redig, von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Albert von Muchar, C. G. Ritter von Leitner, A. Schrötter (Grätz 1847, Damian u.Sorge, 80.) Neue Folge. VII . Jahrg. (l842). Heft i. S. lO3 sonach diesem geb. 13. August t784, was wohl cin Druckfehler — anstatt l748 — ist, da er 1798 gestorben, also mit 14 Jahren als Pfarrer gestorben wäre). — Oesterrei. chische National» Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8«.) Bd. IV, S. 533. — d'Elvert (Christian). Historische Literawrgeschichte von Mähren und Oesterreichisch» Schlesien (Brunn 1850, Nohrer, gr. 5<>.) S. 268. — Derselbe. Geschichte des Bücher» und Steindruckes, des Buchhandels, der Vüchercensur und der perio» dischen Literatur u. s. w. (Brünn 1834. Roh« rer's Erben. ar. 8".) S. 300. — Schmutz (Carl), Historisch-topographisches Lelikon von Steyermark (Gratz 1822. Andr. Kienreich. 8<>.) Bd. I I I , S. 483 ^nennt ihn, wie auch Wink» lern. Schinek). — In Winkler's „Nach, richten von steiermärkischen Schriftstellern" heißt er Schi neck. Schimek, auch 8imek, Ludwig (Bild- Hauer. geb. zu Prag, Geburtsjahr unbekannt). Zeitgcnoß. Erhielt seine erste Ausbildung in der Kunst an der Prager Akademie, dann arbeitete er einige Jahre im Atelier dös Bildhauers Joseph Max ^Bd. XVI I , S. 166) und begab sich darauf nach München, wo er bei Professor Widmann seine Kunststudien fortsehte und tüchtige Fort- schritte machte. Von München begab sich S. nach Rom, wo er seit einigen Jahren
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Volume 29
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Sax-Schimpf
Volume
29
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
374
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich