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78 Schlegel
I I I . IHrg,(l829),S.43l.-Zeitgenossen
(Leipzig. Brockhaus, gr. 8») Jahrg. I, 4.Heft.
S. l22. — Allgemeine Zei tung (Augs-
bürg. Cotta, 4°) 1829. Nr. 25. - Neuer
Nekrolog der Deutschen (Weimar. Voigt,
kl. 3o.) VII . Jahrg. (1829). 4. Theil. S. 80
^Abdruck deS Nekrologes der „Allgemeinen
Zeitung"). — Kehrein (Ios.). Biographisch-
literarisches Lerikon der katholischen deutschen
Dichter, Volks« und Jugendschriftsteller im
19. Jahrhunderte (Zürch. Stuttgart. Würzbun,
1870. L. Wörl. gr. 8<>.) Bd. I I , S. 92—97
szu Ende des Artikels eine ungemein reiche
Literatur). — Menzel'(Wolfgang). Die
deutsche Literatur (Stuttgart. Halloerger. so.)
Zweite verm. Ausi. Vd. I, S. 206; Bd. I I ,
S. N7. 137, 140, 219; Bd. I I I , S. 166;
Bd. IV, S. 161 Zeichnet in Lapidarschrift
Schlegel's literarische Charakteristik, welche,
für alle Zeiten passend und in Kürze Alles
sagend, was von diesem Apostaten sich sagen
laßt. wir unten folgen lassen). — Laube
(Heinrich). Geschichte der deutschen Literatur
(Stuttgart 1840, Hallberger, gr.8«) Vo. I I I ,
S. 114, 117, 122, 128, 139, 140 u. f.: S. 146
lüber seine LrbenSverhältnisse); S. 149 ^sein
Verkehr mit Fi chte und Hegel); S. 239,
24l l^ seine Verbindung mit Schleyerma«
ch e r);S.177 ^Aeußerung Tieck's über ibn);
Bd. I I I , S. 145 ^über seine Geschichte der
Literatur); S. 146 ^Poesie der Griecken und
Römer); S. 116,121,146 ^Lucinoe); S. N3.
126, 146 ^das Athenäum); S. 147 u. 148
süber seine anderen Schriften); S. 171 süber
den Musenalmanach für 1802 mit Tieck). —
Mundt (Theodor Or.). Geschichte der Lite»
ratur der Gegenwart (Leipzig 1«33, M. Si>
mion. 3") S. 44. 43. 6i, 63 u. f., 99. 100.
108. 121, 142. 264 ^nn einer Stelle schreibt
Mundt über Schlegel: „Friedrich Schlegel
war ohne Zweifel der tiefsinnigste und uni.
versalsie Kopf dieser wunderlichen Genossen«
schaft (der Romantiker oder Nestauratoren
des christlich.germanischen Princips) und er
machte darum auch am erschöpfendsten und
gewissermaßen normalmäßig alle Stationen
des Princips bis zur Verendung desselben
in der äußersten politischen uno religiösen
Reaction durch. Er trug sich dabei stets mii
Entwürfen ciner großartigen, weit' und zeit«
umfassenden Speculation. durch welche er die
Höhen des Zeitalters besteigen und meistern
wollte. Er konnte aber damit nichts
als den Untergang seiner eigenen
Persönlichkeit er 5 ielen" j. — G r äffe r (Franz), Neue Wiener Localfresken (Linz l847.
Friedrich Eurich u. Sohn. 8«) S. 43—47:
„Friedrich Schlegel" Enthält sehr interessante
Einzelheiten, unter anderen Schlegel'S fei»
nes Bonmot über Hormayr's „Geschichte
Wiens". Welche kaum besser, als mit diesen
eilf Worten: „Ja, das Buch ist zwar schon
gedruckt, aber noch nicht geschrieben", charak«
rerisirt werden kann und unter Büch m a n n's
„Geflügelte Worte" um so eher gehört, als es
in unserer Literatur eine häufige Anwendung
gestattet). — Kurz (Heinrich). Geschichte der
deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken
aus den Werken der vorzüglichsten Schrift,
steller (Leipzig «839. V. G. Teubner, schm.4«)
Bd. I I , Sp. 493 d; Nd, I I I , Sp. 134 au. d
sdas ausführliche Register bei Kurz gibt alle
Stellen an, wo der Nerke Schlegel'6 des
Näheren gedacht wird). — Nelier seine We-
malin Dorothea. Allgemeine Zei tung
Augsburg, Cotta. 4«.) 1839. Beilage Nr. 241,
273, 302. — Neuer Nekrolog der Deut«
schen (Weimar, Bernh. Friedr. Voigt kl. 8".)
XVII . Jahrg. (1839). S. 108l). — Außer,
dem die oben bei ihrem Gatten bezeichneten
Quellen.
III. Porträt Friedrich's v. Schlea el Unter,
schrift: Friedrich von Scklegel. Nach dem
Leben gez. von Auguste von Vut t lar .
Gest. v. I(oseph) A(rmcmn).
IV. Seine Handschrift. Nachdem Henzc in sei.
nem Buche: Die Handschriften der deutschen
Dichter und Dichterinen (Leipzig ll>:»5). S. 130
die Handschrift August Wilhelm's u. Schle«
gel nnt den Worten: „Strebende, nach Ioea<
len ringende, sich an den Strahlen der Kunst
aufwärmende Schrift" charakterisirte, bemerkt
er über Friedrich's v. Schlegel Schrift:
„Wie im Charakter, so in der Schrift ist der
Bruder dein Bruder ähnlich". Herausgeber
hat ein Autograph des Letzteren vor sich und
findet Henze's Urtheil gesucht, bei den Haa»
ren herbeigezogen. Charaktere und Schrift der
Brüder mögen sich ähneln, aber eine „stre,
bende. nach Idealen rinnende, sich an den
Strahlen der Kunst aufwärmende Schrift"
erkennt man in dieser gewöhnlichsten aller
Gelehrtensckiriften nicht.
V. Wolsgang Mensel's Urtheil ülicr Friedrich
van Schlegel. „Friedrich Schlegel, oen
Noval is mit Ideen bereicherte, der aber
im Styl bauptsäcklich Göthe zum Muster
nahm. gestaltete sich zu vielseitig, alS daß
man ihin eine pocccsche Gattung allein gu<
ordnen könnte. (5r leistete der Nomantik große
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schindler-Schmuzer, Volume 30
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schindler-Schmuzer
- Volume
- 30
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1875
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 398
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon