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Schubert) Franz 86 Schubert) Franz
Krieg ist aus"), für eine Singst, mit Piano;
— Nr. 2: Ellen'S Gesang I I . („Jäger ruhe
von der Jagd"), für eine Singst, mit Piano;
— Nr. 3: Bootgesang („Triumph, er naht.
Heil, Heil. dem Helden"), für zwei Tenore und
zwei Bässe mit Piano; — Nr. 4: Coronach,
Todtengesang für Frauen und Mädchen („Er
ist uns geschieden vom Berg' und vom Wald"),
für zwei Soprane und ein Alt mit Piano;
— Nr. 3.- Norman's Gesang („Die Nacht
bricht bald herein"), für eine Singstimme mit
Piano; — Nr. 6: Ellen's Gesang IH. Hymne
an die Jungfrau („Ave Maria, o Jungfrau
uuld"), für eine Singst, mit Piano; — Nr. 7:
Lied des gefangenen Jägers („Mein Roß so
müd' in dein Stalle sich steht"), für eine Sing«
stimme mit Piano. Alle 1823 (Nr. 7 am 4. April)
componirten Gesänge hat Sch. der Gräfin So»
phie Weißenwolf. geb. Gräfin Breun er,
gewidmet und
sie
sind im I. <826 bei Artaria
im Stiche erschienen. Der Verleger M. Arta»
ria honorirte dieses Werk Sch.'s am 29. Oc<
toder 1323 mit 200 fl. C. M.
0p. 53. 66oonäs xi-. 6ou,g.ty in
D-c?«?' pnur 1s Viano. Die erste große So<
nate ist 0p. 42. Schubert hat diese, nach
Reißmann (S. 324) schon 1817. nach Not«.
tebohm (wahrscheinlich) 1825 componirte,
bei M. Artaria in Wien erschienene Sonate
seinem Freunde, dem ausgezeichneten Pia«
nisten Karl Maria Bocktet ssiehe mein Lexi»
kon Bo. I I , S. 5) zugeeignet. l^Vergl. Neiß'
mann, S. 78.)
t) 5». 5-l. DiVLI-t 152622 62 t K W tl02-
3roiLS pour 16 ViHuo ä. guati'6 122128. In
F. Diese bei Math. Artaria in Wien erschie-
nene Composition. 1818, n. A. 1824 entstanden,
ist der Frau v. Lacsny, geb. Buchwieser,
welcher auch 0p. 36 gewidmet ist, zugeeignet.
Schubert horte während seines Aufenthaltes
auf der Eßterbäzy'schen Herrschaft Zelssz
das Thema eine am Herde
stehende
Küchenmagd
singen. Er behielt es im Kopfe und im fol<
genden Winter «erarbeitete er es zu obigem
Divertissement. M. Artaria, der einzige Ver»
leger, der
sich Schubert gegenüber nobel
bewies, honorirte ihn dafür und die Sonate
0p. 33 zusammen am 31. Jänner 1826 mit
300 fl. W. W.
0p. 55. Hranäs Maroks lunöbrs
ä i'accaäLion äe Ia morts äs 8. HI. ^.is»
xauärs I. In <?-mo??. H. guatrs mains pour
!s ?i2Qo. Ist im I . 1825 componirt. Kaiser
Alexander starb am 1. December 1823.
Erschien bci Pennauer in Wien. 0p. 56. I.Heft: 1) Wil lkommen und
Abschied. Ged. von Goethe („Es schlug
mein Herz, geschwind zu Pferde"). Für eine
Singst, mit Piano. — I I . Heft: 2) An die
Leyer. Nach Anakreon uon Bruch mann
(„Ich will von Atreus Söhnen"). — 3) In?
Haine. Ged. von Ebendems. („Sonnenstrah.
len durch die Tannen"). Für eine Singst,
mit Piano. Das Goethe'sche Gedicht ist De«
cember 1822 componirt. und befindet sich
das
Autograph (4/2 S.. in V-änr) in der kön.
Bibliothek in Berlin. Das dem Karl Pin,
terics zugeeignete 0pUL ist 1826 bei A.
Pennauer erschienen.
0p. 57. 1) Der Schmetterling. G?d.
von Fr. Schlegel („Wie soll ich nicht tan.
zen"). — 2) Die Berge. Ged. von Ebend.
(„Sieht uns. den Blick gehoben"). — 3) An
den Mond. Gedicht uon Hölty („Geuß'
lieber Mond. geuß' deine Silberftimmer").
Sämmtlich für eine Singst, mit Piano. Das
Autograph dieses Opus besaß Herr Lands,
b erg. Nr. 3 ist 1813 componirt.
0p. 58. 1) H ector's Abschied („Will
sich Hector ewig uon mir wenden"). — 2) An
Emma („Weit in nebelgrauer Ferne"). —
3) Des Mädchens Klage („Der Eich«
wald braust, die Wolken ziehn"). Drei Ge»
dichte von Fr. v. Schil ler, alle drei für
eine Singst, mit Piano. 1826 bei Th. Weigl
in Wien erschienen. Das erste Gedicht ist
19. October 1813. daö zweite 4. April 1814.
daS letzte März 1816 componirt, „An Emma"
erschien zuerst in der „Wiener Zeitschrift"
1821. 30. Juni. Beilage zu Nr. 78, verschie.
den oon dieser. Von dem dritten Gedichte
sind drei Bearbeitungen vorhanden svergl,
das Verzeichniß der ohne Opus-Zahl gedruck»
ten Composttionen Schubert's).
0p. 59. 4) Du liebst mich nicht. Ged.
oon Graf Platen („Mein Herz ist zerrissen,
du liebst mich nicht"). — 2) D aß sie hier
gewesen. Ged. von Friedr. Rü ckert („Daß
der Ostwind Düfte hauchet"). — 3) Du bist
die Ruh'. Von Dems. („Du bist die Ruh',
der Friede mild") — 4) Lachen und Wei-
nen. Ged. von Ebend. („Lachen und weinen
zu jeglicher Stund'"). Jedes für eine Singst,
mit Piano. 1826 bei Sauer u. LeideSdorf in
Wien im Stiche erschienen. Nr. 1 in Ois-moU
im Autograph im Stifte Kremömünster.
Nr. 3 ist 1823 und im nämlichen Jahre sind
wahrscheinlich auch Nr. 2 u. 4. componirt.
0p. 6ft. 1) Greifen-Gesang. Aus
den „Oestlichen Rosen" uon F. Rückert
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon