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Schubert) Franz 64 Schubers Franz
0p. 130. Das Echo. Ged. von I . F.
Ca stellt („Herzliebe, gute Mutter, o grolle
nicht"). Für eine Singst, mit Piano. 4830 bei
Tb. Weigl in Wien erschienen. Im I , 1825
componirt.
0?. 131. 1) Der Mondabend. Ged.
von Ermin („Rein und freundlich lacht der
Himmel nieder"). — 2) Tr ink l ied. Ged.
vonCastelli (nach Nott ebo hm), von H er.
der (nach Reißmann. S. 308) („Brüder!
unser Erdenwallen"). — 3) Klagel ied.
Ged. von Rochlitz („Meine Ruh' ist dahin,
meine Freud' ist entfioh'n"). Für eine Singst,
mit Piano. Nr, 2 mit Chor. Im I . 1830 bei
Czerny in Nieck erschienen. Das „Klagelied"
ist bereits 1812, das „Trinklied" 1813 compo-
nirt. Das „Klagelied" ist eine seiner frühesten
Zieder-Compositionen.
0p. 132. Vsalm XXI I I . In der Ueber«
setzung von Moses Mendelssohn („Gott
ist mein Hirt. mir wird nichts mangeln").
Für 2 Sopran und 2 Alt mit Piano. —
Derselbe auch für vier Männerstimmen mit
Piano. 1831 bei Diabelli u. Comp. erschie»
nen. Wurde von Sch. für die vier Schwe»
stcrn Fröhlich componirt und befand sich
das Autograph im Besitze des Fräuleins Anna
Fröhlich, jetzt ist es in jenem von Nikolaus
Dumba. DaS Autograph trägt die Ueber»
schrift: „Psalm. 23. December 1820. Frz.
Schubert".
0i>. 133. Got t in der Natur. Ged.
von Gleim Knickt, wie es im ersten thema-
tischen Kataloge heißt i Kleim) („Groß ist
der Herr, groß ist der Herr"). Für 2 Sopran,
2 Alt mit Piano. Erschien 1838 bei A. Dia»
belli u. Comp. in Wien. Im August 1822
componilt; das Autograph dieses Frauen«
chors, früher im Vefitze des Fräuleins Anna
Fröhlich., ist jetzt in jenem des Herrn Nikol.
Dumba. Nach Reißmann wäre das Ge«
dicht von Uz, ich habe keinen der beiden
Poeten zur Hand, um die Sache festzustellen.
Ox. 134. Nachtheile. Ged. von I . G.
Seid l („Die Nacht ist heiter und ist rein").
Solo für Tenor, nebst 2 Tenore und 2 Bässe
mit Piano. 1838 bei A. Diabclli u. Comp.
in Wien erschienen. Nach dem im Besitze von
Nikol. Dumba befindlichen Autograph im
Sepiember1826componirt; wurde am 26. Iän«
ner 1827 im Musikoereinssaal».' zum ersten
Male vorgetragen.
0p. 135. Ständchen. Von Frz, Gri l l«
parzer („Zögernd, leise, in des Dunkels
mächt'ger Stille"). Solo für Altstimme, nebst 2 Sopran und 2 Alt mit Piano. — Das-
selbe auch für Baritonsolo, nebst 3 Tenore
und 2 Bässe mit Piano. 1838 bei A. Diabelli
in Wien erschienen. Davon gibt es zwei Be-
arbeitungen, eine für Männerchor, eine für
Frauenstimmen. Das Autograph der ersten
vom Juli 1827 im Besitze früher des Fräu-
leins Anna Fröhlich, jetzt von Nik. Dumba.
DaS in zweiter Bearbeitung componirte Ge<
dicht wurde am 11. August d. I . zuerst in
Dö.bling' im Freien gesungen.
0p. 136. Mir jam's SiegeSgesang.
Ged. von Gr i l lparzer („Rührt die Cym-
bel, schlägt die Saiten"). Sopransolo mit
Chor und Piano. 1838 bei A. Diabelli' u.
Comp. erschienen M l t bei Kreißle). Ist
März 1828 componirt und wurde zum ersten
Male am 30. Jänner 1829 im Schubert«
Concert (zur Errichtung eines Grabsteins für
Sch.) aufgeführt. Die Clavierbegleitung wurde
später von Franz Lach ner orchestrirt und in
dieser Form kam 1838 die Cantate in Wien
wieder zur Aufführung.
0p. 137. Drei Sonat inen für Piano
u Violine. I. D-ckn?-. II.^l..?nott. I I I . <?-??w?/.
1836 bei A. Diabelli u. Comp. in Wien er»
schienen. Die Stücke sind 1816 componirt.
0p. 138. 55otrs amit is sst iuva-
INH1Q5. In D-cku?- 1833 bei A. Diabelli u.
Comp. in Wien erschienen.
0p. 139. Gebet. Von de la Mot te
Fouau6 („Du Urquell aller Güte"). Für
Sopran. Alt. Tenor und Baß mit Piano.
Im September 1824 für die Familie Graf
Karl Eßierdäzn in'Zclssz componirt. durfte
aber damals nicht veröffentlicht werden.
Erst mehrere Iabre nach Schubert's Tode
übergab Baron Schön stein mit Bewilli«
gung der Gräfin das Werk dem Drucke und
es erschien 1838 bei A. Diabelli u. Comp. in
Wien. DaS Autograph im Besitze dcr Gräfin
Rosa Alm äsn. ^Aug. Reißmann (S, 336)
betitelt es: „Gebet uor der Schlacht" und
gibt es für Solo und gemischten Chor com«
ponirt an.^ l — C's besieht noch ein zweites
Opns 139. N, a 6? tgesang im Walde. Von
Ioh. Gabr. Se id l („Sei uns stetS gegrüßt,
o Nacht"). Für 4 Männerst. und 4 Hörner
(oder Pianoforte) , das 1847 bei Tob. Has»
linger's Witwe u. Sokn erschienen ist. Die»
ses Lied ist im April 1827 componirt und
kam noch im nämlichen Jahre in Ed. 3 ew y's
Concert (22. April) im Wiener Hof.Qpern-
theater zur Aufführung.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon