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Schubert) Franz 7
melt euch im Kreise"). — 3) Klage um Aly
Bey („Laßt michl laßt mich! ich will kla«
gen"). — 4) Der Morgenkuß. Ged. von
Gabriele v. Baumberg („Durch eine ganze
Nacht sich nah' zu sein"). Nr. 1 u. 4 für
rine Singstimme. Nr. 2 für eine Singst, und
Männerchor, Nr. 3 für drei Frauenstimmen,
alle mit Begl. des Piano. „Frohsinn" ist im
Jänner 18l? componirt und das Autograph,
früher im Besitze von G. Petter. jetzt in
dem des Grafen Victor Wimpffen in
Wien; die Composition von Herder's
„Trinklied" datirt vom 29. August 1813;
Nr. 3 ist im Jahre I8l5 und der Gabriele
v. Baumberg: „Morgenkuß (nach einem
Balle)" nach Neißmann (S. 313) am
28. August 1815, nach Nottebohm am
22. August d. I . componirt.
Lsg. 46. Epistel an Ios. v. Spaun.
Von Math. v. Col l in. Musikalischer Schwank
(„Und nimmer schreibst du?"). Für eine
Singst, mit Piano. Die Composition dieser
Epistel datirt vom Jänner 1822 und das
Autograph besaß Herr v. Spaun.
Lsg. 47. FünfGedichte vonGorthe.
1) Prometheus („Bedecke deinen Himmel,
Zeus"). 2) Wer kauft Liebesgötter? („Von
allen schönen Waaren"). 3) Der Rattenfän«
ger («Ich bin der wohlbekannte Sänger").
4) Nachtgesang („O gib vom weichen Pfühle").
3) An den Mond („Füllest wieder Busch und
Thal"), Jedes für eine Singst, mit Piano.
Nr. 1 ist im October 18l9 componirt und
das Autograph, vordem bei Gust. Petter,
befindet sich jetzt im Besitze von Victor Graf
Wimpffen. Die Singstimme ist daselbst
eine Octav tiefer im Baßschlüssel, als in der
Ausgabe gesetzt. Die Herausgeber haben den
Schlüssel geändert. Nr. 2 nach dem im Besitze
von I . S. Tauber befindlichen Autograph
ist in O-äur, 21. August l843, componirt.
Nr. 3 ursprünglich in Q-äur geschrieben und
4. August 1815 componirt. Das Autograph
von Nr. 4 — nach demselben in ^.«-äur am
30. November 1814 componirt — besitzt der
Leitmeritzer Gesangverein; und das Autograph
von Nr. 3 (3 S. stark) befindet sich in der k.
Bibli. in Berlin j^oergl.: Schubert's Compo«
sitionen: I I I . Ohne Ovus-Zahl, Nr. 10, ^.
Lsg. 48. 1) Die Sterne. Gedicht von
Friedr. Schlegel („Du staunest,, o Mensch,
was heilig"). — 2) Ernte l ied. Gedicht
von Höl ty („Sicheln schallen, Achren
fallen"). — 3) Klage an den Mond.
Ged. von Ebendems. („Dein Silber schien Schubers Franz
durch Eichen"). — 4) Tr ink l ied aus
„Antonius und Cleopatra", von Shake«
speare („Bachus, feister Fürst des Weins").
— 5) Mignou. Ged. von Goethe („So
laßt mich scheinen"). — 6) Des Gold«
schmids Geselle. Ged. von Ebendemf.
(,Cs ist doch meine Nachbarin"). — 7) Tisch,
lerlied. Von Ebeno. („Mein Handwerk geht
durch alle Welt"). Jedes für, eine Singst,
mit Piano. Schlegel'S „Sterne" ist 1820
componirt; Hölty's „Erntelied" im Mai
1816; desselben „Klage" zweimal, zuerst im
Jänner, dann im Mai 1816 componirt;
Shakespeare's „Trinklied" entstand im
Juli 1826 in Währing; „Der Goldschmid'
gesell" und das „Tischlerlied" von Goethe
sind aus dem Jahre 1813; und Mignon's
„So laßt mich scheinen" ist hier in zweiter
Bearbeitung, deren Autograph G. Petter
besaß (über die erste siehe Ox. 62, Nr. 3).
im April 182l geschrieben.
Lfg. 49. 1) Auf der Riesenkoppe.
Ged. von Th. Körner („Hoch auf dem Gipfel
deiner Gebirge"). — 2) Auf einem Kirch.
Hofe. Von Schlechta („Sei gegrüßt, ge»
weihte Stille"). Jedes für eine Singst, mit
Piano. Das Gedicht von Körner ist nach
Reiß mann (S. 327) im Mai, nach Notte.
bohm im März 1813 componirt. Als Autor
deS Gedichtes: „Auf einem Kirchhofe" nennt
Kreißte (S. 602) Klopstock; es ist von
Franz v. Schlechta und ist am 2. Februar
1813 componirt,
Lsg. 50. 1) An die Ap felbäume, wo
ich Julien erblickte. Ged. von Hölty („Ein
heilig Säuseln und ein Gesangeston"). —
2) Der Leidende („Nimmer trag' ich län.
ger dieser Leiden Last"). — 3)Augenlied.
Von Schubart („Süße Augen, klare Bron«
nen"). Jedes für eine Singst, mit Piano.
Die Composition des ersten Gedichtes von
Hölty fällt auf den 22. Mai 1815, jene des
zweiten in den Mai des folgenden Jahres.
Der alte thematische Katalog und nach diesem
Herr von Kreiß le nennen Hölty als Ver»
fasser des Gedichtes: „Der Leidende". In der
Reclam'schen Ausgabe der Gedichte Hölty's
(Lfg. 439) erscheint dieses Gedicht nicht.
Was außer diesen in I. und I I . aufge-
führten Werken von Schubert sonst noch
im Stiche erschienen ist, trägt keine 0M2-
Zahl, Die den folgenden Colnpositionen zur
leichteren Orientirung vorangesetzten Nummern
rühren von mir, dem Herausgeber dieses
Lerikons, her.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon