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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42
Page - 115 -
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Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42

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Aepessy (Wappen) <33epessy) Johann Michael zahlen sich anheischig machten. Der Empfang der Gesandten siel dieses Mal nicht ungnä. dig aus, und der Sultan schickte in der That ein Schreiben an den Kaiser, worin er von demselben die Räumung aller in Ungarn besetzten Orte forderte, im Falle der Weige. rung aber einen neuen Krieg in Aussicht stellte. Auch später noch. l676, spielte S z e« pessy eine wenig rühmliche Rolle, indem er beim Großvezier wider den kaiserlichen General Strassoldo. der mit lft.000 Mann Debreczin überfallen hatte, Klage führte. Es war dies eine Zeit niedrigster Schmach, als die Magnaten des apostolischen Königs als Schleppträger des Sultans dessen Fuß. stoße geduldig, ja in Demuth ersterbend dahinnahmen. ^Hammer (Ios. von), Ge» schichte des osmanischen Reiches (Pesth 1833. Hartleben. 8".). Zweite verbesserte Auflage. Bd. I I I , S. 246 und 247. 081 und 682.) Wappen der Freiherren Szepessy von Nigyes. Das Stammwappen ist in blauem Felde ein grüner Dreihügel, auf dessen mittlerer Er» höhung eine goldene Krone ruht, aus welcher ein weißes Einhorn nach links gewendet, mit aufgeschlagenem dreigetheilten Schweife hervorspringt, in seinen sichtbaren Vorder» füßen eine goldene Krone tragend. Das mit dem freiherrlichen Diplom vom 43. October 1775 verliehene Wappen ist vierfeldrig, mit Herzschild und einem von unten aufwachsen, den Spikel. Das Herzschild zeigt in Blau zwei schwebende, einander zugekehrte silberne Einhorne, welche mit ihren Vorderfüßen eine goldene Krone halten. Im Sp i te l sieht man aus einer aus der rechten Seite hervorquellenden Wolke eine Hand ragen, welche ein silbernes Kreuz hält. Von den vier Wappenfeldern zeigt t.- in Silber auf einer schwebenden Krone einen rechtsgekehr« ten bekleideten Arm, dessen Hand einen Säbel umschließt, auf dem ein bärtiger Tataren« köpf mit sichtbarem Haarbüschel aufgespießt ist; 2 und 3: in Gold einen geflügelten schwarzen Panther, dessen rechte Pranke einen Stab (sogenannte butt») emporhalt; 4: in Blau eine mit einem Thurme versehene Kirche mit offenem Thore und rothem Dache. Auf dem Schilde ruht die Freiherrenkrone, auf welcher drei gekrönte Turnierhelme sich erheben, aus deren mittlerem zwischen einem offenen quergetheilten blausilbernen Fluge mit gewechselten Tincturen das vorbeschrie, bene Einhorn hervorwächst; während die Krone des rechten Helmes den Arm mit dem Tatarenkopfe und jene des linken den nach innen gekehrten hervorwachsenden Panther mit der Bulle zeigt. Schild Halter. Rechts ein einköpsiger, rothbezungter schwarzer Adler, der mit dem linken Fuße den Schild hält, links ein aufrechtstehender bemähnter goldener Löwe mit aufgeschlagenem Schwänze und hervorragender rother Zunge, die Vorder« füße und den rechten Hinterfuß auf den Schild stützend. Szepessy. Johann Michael (prote- stantischer Theolog, geb. zu Ober- SzlHna (Felsö«Saj6) im Gömörer Co> mitate im Jahre 1731, gest. zu Szo- bot is t am 23. März 1810). Die Schulen besuchte er zunächst in seinem Geburtsorte, dann zu Dobfchan, Dömölk und Preßburg, an welch letzterem Orte er an dem Rector Johann Georg Stretsko. einem zu seiner Zeit viel. gerühmten Schulmann, einen theilneh« menden väterlichen Freund fand. Hier« auf begab er sich. einer alten Sitte der Evangelischen in Ungarn folgend, an eine auswärtige Universität, und zwar nach Jena, wo er sich im Studium der Theologie ausbildete. Nach seiner Heim« kehr fand er an dem Superintendenten LadislauS Per laky M.XTII> S.3H einen wohlwollenden Gönner, der ihn zum Prediger der Gemeinde OroSzläny ordinirte. 16 Jahre lehrte er daselbst das Wort Gottes, und groß war die Trauer in der Gemeinde, als er nach Szobotist berufen wurde, um an Paul Iezowits' Stelle zu treten, der krank» heitshalber sein Predigtamt aufzugeben genöthigt war. Bald nach seiner Ankunft am Orte seiner neuen Bestimmung wurde er zum SenioratSnotar und nach dem Ableben des Seniors Andreas LatSny von FolkuShäza zu dessen Nachfolger gewählt. Groß und einflußreich war die Thätigkeit, welche er als Deputirter des 8«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Volume 42
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Szedler-Taasse
Volume
42
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
356
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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