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Cllloman Coloman
Wenckheim" l^ eine politische Charakteristik,
vornehmlich Tisza's, dann aber auch der
übrigen Cabinetsmitglieoer: Minister beim
Hofe Wenckheim, Handelsminister Ernst
S imony i . Communicationsminister P 6 chy,
Iustizminister Bsla von Perczel. Finanz«
minister Coloman von Szv l l und Landes«
vertheidigungsminister Szende). — Die«
selbe. 1873. Nr. 129: „Pesther Corre»
sponden; vom 5. Mai". — Dieselbe.
1875. Nr. 146: „Pesther Correspondenz vom
22. Mai". — Dieselbe. 1875. Nr. 156:
„Pesther Correspondenz vom 1 Juni". ^Tisza
setzt in einer Versammlung seiner Debrecziner
Wähler, die am 31. Vlai 1873 statthatte, aus«
einander: daß er das Programm, welches er
vor drei' Jahren aufgestellt, zum größten
Theile aufgegeben habe, da er es für unaus«
führbar halte, und gibt nun eine Uebersicht
der Aufgaben der Zukunft) — Dieselbe.
3. Juli 1873. Nr. 184: „Die Wahlbewegung
in Ungarn und die Nationalitäten". — Die»
selbe. 17. Juli 1873, Nr. 198: „Die Wahlen
in Ungarn". ^Kritik des Ergebnisses der Wahlen,
welche weitaus über Erwarten zu Gunsten
Minister Tisza'Z ausfielen) — Dieselbe,
12. September 1873: „Oesterreich und Un-
garn". ^Schilderung des Verhältnisses zwischen
Oesterreich und Ungarn.) — Dieselbe.
21. September 1873: „Die Adreßdebatte im
ungarischen Unterhause". — D iese lbe ,
17. November 1873. Nr. 221: „Tisza's Ver-
waltungsreform".— Dieselbe, 1876. Nr. 13:
„Correspondenz aus Pesth vom 9. Jänner".
^Nachricht über die Opposition, welche sich
gegen Tisza's neue Neformprojecte erhebt,
in denen namentlich Ungarns Städte das
Grab ihrer communalcn Autonomie erblicken.)
— Dieselbe. Nr. 340: „Pcsther Correspon-
denz vom 2. December 1876". sTisza's
Antwort auf die an ihn gestellte Interpel«
lation über den Siand. der Bankfrage.) —
Dieselbe. Nr 331: „Pesther Correspon«
denz vom 13. December 1876". — Die»
selbe. 1877. Nr. 4: „Correspondenz aus
Oesterreich vom 2. Jänner". ^Rede des
Minister-Präsidenten Tisza auf die An-
sprache, welche der frühere Handelsminister
Stepban Gorov6 als Führer der Glück»
wunsch-Depittation hielt. Gorov« betonte
die Schwierigkeiten, die dem Staate durch
die orientalische und die Ausgleichsfrage be»
reitet würden. Seine Nede athmete den schwär«
zesten Pessimismus. Anders sprach sich T i s z a
aus, der mit oollem Vertrauen der Zukunft entgegensieht und gar nicht zweifelt, daß in
einer oder der anderen Form die Losung
werde gefunden werden, welche den Rechten
und Interessen Ungarns entspreche, ohne daß
durch sie die Völker beider Staaten für län-
gere Zeit in ihren Gefühlen einander ent»
fremdet würden.) — Dieselbe. Nr. 27:
„Pesther Correspondenz vom 24. Jänner".
^Antwort Tisza's auf die Interpellation
Ludwig Mocsäry's M . XVI I I , S. 409)
wegen der „scandalösen Haltung" der Haupt»
städtischen Polizei bei Ankunft der Czegl«>der
Kossuth-Demonstranten. Tisza vertheidigt
und rechtfertigt vollkommen die Haltung der
Polizei, die in allen ähnlichen Fällen gleich
energisch eingreifen und für Aufrechthaltung
der Ordnung thätig sein werde.) — Die»
selbe, Nr. 33: „Pesther Correspondenz vom
1. Februar 1877". Der Abgeordnete Helfy
erinnert den Minister-Präsidenten an den
13. März 1873.) — Diese lbe , 27. Fe-
bruar 1877. Nr. 38: „Ungarn und der
neue Bankausgleich". ^Darstellung der Hal»
tung Tisza's in der Bankfrage, wobei
bemerkt wird, daß nur dem unverrückbar rich-
tigen Blicke der Krone es zu danken sei, daß
Ungarn nicht in das waghalsige, mit allen
Hebeln unterstützte Unternehmen der Errich»
tnng einer selbständigen ungarischen Noten«
bank gejagt worden sei.) — Fremden-
Bla t t . Von Gustav Heine (Wien. 4".)
28. Februar 1877. Nr. 37. ^Erklärungen
Tisza's und Sennyey'S über Ursprung
und Stand der Cabinetskrisis, welche an»
läßlich der Bankfrage eingetreten war.) —
Allgemeine Zeitung, 1877. Nr. 44:
„Pesther Correspondenz vom Itt. Februar
1877". ^T ina erstattet die Anzeige, daß
das Ministerium seine Entlassung gegeben
habe. und seht in längerer Rede die Ursachen
dieses Schrittes auseinander. Das Cabinet
»war der Ansicht, daß es für Ungarn nur
eine vollkommene Lösung der Bank»
frage gebe: es müsse die Errichtung
einer selbständigen Bank ermöglicht
werden. Die Verhandlungen darüber be»
gannen, aber sie mußten abgebrochen worden.
Als man mit dem Plane der Errichtung einer
selbständigen Va<nk hervortrat, fehlte dazu die
Ermächtigung des Monarchen, und das Mini»
sterium sah sich genöthigt, seine Entlassung
zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit gehi
Tisza dem Cabinet Auersperg und dem
österreichischen Parlament scharf zu Leibe,
diese beiden Factoren als die eigentliche Ur»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Thugut-Török, Volume 45
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Thugut-Török
- Volume
- 45
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1882
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 324
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon