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luth) Michael TĂĽth, Stephan
csänsky, 8".), ein schon 1690 zu Nagy«
Szombath herausgegebenes und wiederholt
aufgelegtes Andachtsbuch in neuer Ausgabe;
— „KÜLt^iräL», ,^33151 82. 1^reii<:2...".
d. i. Lebensbeschreibung des h. Franz uon
Assist u. s. w. (Pesth 18N3. Bucsänsky, 12".).
— 11. Mtichael^ Toth , ein ungarischer
Theolog aus der zweiten Hälfte des acht-
zehnten Jahrhunderts, welcher das „Handbuch
der christlichen Moral und der allgemeinen
Lebenstheologie von Gottf. LeĂź" (4. Aufl.
GĂĽttingen 1787, gr. 8".) ins Ungarische ĂĽber-
setzte unter dem Titel: ^ersä^t^u^ ßrköltLi,
i'uclaiQilQ^. Xsmotdüi ing.g^g.i'lg, l'oräitta.'
ton" (8. I. 1788, 8".); auch ist er Verfasser
der Schrift: „ ^ K6reä2t8sgn6k orvoäi, L26>
insklcsi valo inoxvisAälliLa,", d. i. Unter-
suchung des Christenthums von ärztlichem
Gesichtspunkte (PreĂźburg 1789. 8".. 55 S.).
— 12, Michael Toth ist ein zeitgenössischer
naturwissenschaftlicher Schriftsteller, der sich
die Erforschung der geologischen Verhältnisse
SiebenbĂĽrgens zur Aufgabe gemacht und
bisher Folgendes veröffentlicht hat: „K0W2L.
vär Ko>n)'ek6n6lc kasetei ^8 lisvän^ki
tekin,t,et,ts1 ipä.ri 2,1ka,1m2.2^2,i63ä^uki-a", d. i.
Die Gesteine und Mineralien der Umgebung
von Klausenburg mit Vezug auf ihre indu«
strielle Verwendbarkeit, im zweiten Bande
der Neuen Folge der Jahrbücher des Sieden«
bürg er Museumvereins, mit deutschem Aus«
zuge, und die „Basalte Siebenbürgens", im
fünften Jahrgange (i873) des „I'öiätÄ.Qi kös-
lön?", d. i. Geologische Mittheilungen der
geologischen Gesellschaft für Ungarn. — 13. Ein
anderer Michael Tnth ist ein protestan-
tischer Theolog der Gegenwart und Fach'
schriftsteller. Von ihm sind bisher im Druck
erschienen: „Nk^kr Vi-ottz!5tu.Q8 6g^kä,2-
62<woki2.t täi-tsuslino kätkük utiin äui-
I02VQ 2 lU.HgI'g,!' Ilrutsst. Iiit520nokok u^o-
iQütott VHF)' 1ce2ira,tdan lsvö munkliidol"
I. kätst, d. i. Geschichte der ungarischen
protestantischen Äirchenberedtsamkeit. I. Theil
(Debreczin 18<i3. L. Telegdi. 8"., XVI I I und
173 S.). Dieser erste Band reicht uom Nefor-
mations'Zeitalter bis zum SchluĂź des sieb-
zehnten Jahrhunderts; — ^Ns>'kä,2 52620^-
Ia,tti>.u. ^.2 OF^tiHTi dsLösli rävicl tört^uei-
ln»>v«i 2. ikFu^add kori^", d. i. Kirchliche
Redekunst. Mit einer kurzen Geschichte der
Kirchenrede bis zm neuesten Zeit (Pesth 186«,
Osterlamm, gr. 8«.. X und 2:lN S.) Mi-
chael Toth ist zur Zeit Professor am theo- !
logischen Curse ocr Hauptschule der evan- ! gelisch ' reformirten Confession in Debreczin.
14. Samuel Toth, ZeitgenoĂź, wird als
Erfinder des beliebten ungarischen National-
tanzes Palotiis bezeichnet. Zu Anfang der
Sechziger-Jahre befand er sich in S-iros-
Patak. wo er eine Tanzschule errichtet hatte.
Westh 'Ofener Zeitung. 1861. Nr. 280.)
— 13. Stephan To th ist Autor eines
Bändchens ungarischer Gedichte, welches er
im Jahre 1861 herausgab. I n einem der-
selben prophezeite er, daĂź die Kaiserin El i -
sabeth bald als Ungarns gekrönte Königin
auf dem Throne der ^.rp^den sitzen werde.
Sechs Jahre später, am 8. Juni 1867, erfüllte
sich diese Prophezeiung. Stephan Toth's
Tochter. Gattin des Cavitäns Vincenz Szabo,
übersandte im October 1868 ein Bändchen
dieser Gedichte an die Kaiserin El isabeth
und wurde dafür mit einem huldvollen Dank»
schreiben, welchem ein kostbares Andenken bei-
lag, ausgezeichnet. — Ein Stephan Toth
(geb. 1817 zu Vajka im Barser Ăśomitate,
gest. zu Dcbreczin 1833) siudirte zu Debreczin
Philologie. Dem pädagogischen Berufe sich
widmend, wurde er zunächst Erzieher in der
Familie des Frecherm Nicolaus V ay. Später
erhielt er ein Lehramt am Eollegimn zu De-
breczin, wo er im besten Mannesalter von
erst 38 Jahren starb. Im Druck erschienen
von ihm: ^ Föi-öFö'k tört»wet6i", d. i.
Geschichte der Griechen; — ^ i-omaiak
rni-t«ust6i^, d. i. Geschichte der Römer; —
„Köi^l52t5tt8.u<-, d. i. Lehrbuch der Poetik;
— „sLavalinäuvok", d. i. Declamatwnsstücke,
sämmtlich Handbücher für den Unterricht. —
16. Stephan Totd de Jack, ZeitgenoĂź,
trat in die kaiserliche Armee. Bei Ausbruch
der Revolution in Italien i848 stand er als
Oberlieutenant im k. k. Infanterie-Regimente
Nr. 3A. damals Zranz Graf Gnulcm, in der
Lombardie. FĂĽr sein ausgezeichnetes Verhalten
in den italienischen FeldzĂĽgen der Iadre 1848
und 1849 wuroe er mit oem ^roen der eisernen
Krone dritter Classe decorirt. Hpäcer trat
er als Hauptmann in Pension. — Ein anderer
Stephan Totk diente gleichfalls in der
kaiserlichen Armee, Im italienischen Feld^uge
des Jahres 1866 erkämpfte er sich als Lieute«
nant des Infanterie-Regiments Nr. 66 GroĂź-
herzog von Toscana durch sein tapferes Ver-
halten die „allerhöchste Velodung". ^Thüi>
heim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus
der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch-
ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880,
K. Prochaska. Ler. 8",) Bd. I. 2, 22^, unter
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Toffoli-Traubenburg, Volume 46
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Toffoli-Traubenburg
- Volume
- 46
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1882
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 330
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon