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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46
Seite - 249 -
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Seite - 249 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Band 46

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luth) Michael Tüth, Stephan csänsky, 8".), ein schon 1690 zu Nagy« Szombath herausgegebenes und wiederholt aufgelegtes Andachtsbuch in neuer Ausgabe; — „KÜLt^iräL», ,^33151 82. 1^reii<:2...". d. i. Lebensbeschreibung des h. Franz uon Assist u. s. w. (Pesth 18N3. Bucsänsky, 12".). — 11. Mtichael^ Toth , ein ungarischer Theolog aus der zweiten Hälfte des acht- zehnten Jahrhunderts, welcher das „Handbuch der christlichen Moral und der allgemeinen Lebenstheologie von Gottf. Leß" (4. Aufl. Güttingen 1787, gr. 8".) ins Ungarische über- setzte unter dem Titel: ^ersä^t^u^ ßrköltLi, i'uclaiQilQ^. Xsmotdüi ing.g^g.i'lg, l'oräitta.' ton" (8. I. 1788, 8".); auch ist er Verfasser der Schrift: „ ^ K6reä2t8sgn6k orvoäi, L26> insklcsi valo inoxvisAälliLa,", d. i. Unter- suchung des Christenthums von ärztlichem Gesichtspunkte (Preßburg 1789. 8".. 55 S.). — 12, Michael Toth ist ein zeitgenössischer naturwissenschaftlicher Schriftsteller, der sich die Erforschung der geologischen Verhältnisse Siebenbürgens zur Aufgabe gemacht und bisher Folgendes veröffentlicht hat: „K0W2L. vär Ko>n)'ek6n6lc kasetei ^8 lisvän^ki tekin,t,et,ts1 ipä.ri 2,1ka,1m2.2^2,i63ä^uki-a", d. i. Die Gesteine und Mineralien der Umgebung von Klausenburg mit Vezug auf ihre indu« strielle Verwendbarkeit, im zweiten Bande der Neuen Folge der Jahrbücher des Sieden« bürg er Museumvereins, mit deutschem Aus« zuge, und die „Basalte Siebenbürgens", im fünften Jahrgange (i873) des „I'öiätÄ.Qi kös- lön?", d. i. Geologische Mittheilungen der geologischen Gesellschaft für Ungarn. — 13. Ein anderer Michael Tnth ist ein protestan- tischer Theolog der Gegenwart und Fach' schriftsteller. Von ihm sind bisher im Druck erschienen: „Nk^kr Vi-ottz!5tu.Q8 6g^kä,2- 62<woki2.t täi-tsuslino kätkük utiin äui- I02VQ 2 lU.HgI'g,!' Ilrutsst. Iiit520nokok u^o- iQütott VHF)' 1ce2ira,tdan lsvö munkliidol" I. kätst, d. i. Geschichte der ungarischen protestantischen Äirchenberedtsamkeit. I. Theil (Debreczin 18<i3. L. Telegdi. 8"., XVI I I und 173 S.). Dieser erste Band reicht uom Nefor- mations'Zeitalter bis zum Schluß des sieb- zehnten Jahrhunderts; — ^Ns>'kä,2 52620^- Ia,tti>.u. ^.2 OF^tiHTi dsLösli rävicl tört^uei- ln»>v«i 2. ikFu^add kori^", d. i. Kirchliche Redekunst. Mit einer kurzen Geschichte der Kirchenrede bis zm neuesten Zeit (Pesth 186«, Osterlamm, gr. 8«.. X und 2:lN S.) Mi- chael Toth ist zur Zeit Professor am theo- ! logischen Curse ocr Hauptschule der evan- ! gelisch ' reformirten Confession in Debreczin. 14. Samuel Toth, Zeitgenoß, wird als Erfinder des beliebten ungarischen National- tanzes Palotiis bezeichnet. Zu Anfang der Sechziger-Jahre befand er sich in S-iros- Patak. wo er eine Tanzschule errichtet hatte. Westh 'Ofener Zeitung. 1861. Nr. 280.) — 13. Stephan To th ist Autor eines Bändchens ungarischer Gedichte, welches er im Jahre 1861 herausgab. I n einem der- selben prophezeite er, daß die Kaiserin El i - sabeth bald als Ungarns gekrönte Königin auf dem Throne der ^.rp^den sitzen werde. Sechs Jahre später, am 8. Juni 1867, erfüllte sich diese Prophezeiung. Stephan Toth's Tochter. Gattin des Cavitäns Vincenz Szabo, übersandte im October 1868 ein Bändchen dieser Gedichte an die Kaiserin El isabeth und wurde dafür mit einem huldvollen Dank» schreiben, welchem ein kostbares Andenken bei- lag, ausgezeichnet. — Ein Stephan Toth (geb. 1817 zu Vajka im Barser Üomitate, gest. zu Dcbreczin 1833) siudirte zu Debreczin Philologie. Dem pädagogischen Berufe sich widmend, wurde er zunächst Erzieher in der Familie des Frecherm Nicolaus V ay. Später erhielt er ein Lehramt am Eollegimn zu De- breczin, wo er im besten Mannesalter von erst 38 Jahren starb. Im Druck erschienen von ihm: ^ Föi-öFö'k tört»wet6i", d. i. Geschichte der Griechen; — ^ i-omaiak rni-t«ust6i^, d. i. Geschichte der Römer; — „Köi^l52t5tt8.u<-, d. i. Lehrbuch der Poetik; — „sLavalinäuvok", d. i. Declamatwnsstücke, sämmtlich Handbücher für den Unterricht. — 16. Stephan Totd de Jack, Zeitgenoß, trat in die kaiserliche Armee. Bei Ausbruch der Revolution in Italien i848 stand er als Oberlieutenant im k. k. Infanterie-Regimente Nr. 3A. damals Zranz Graf Gnulcm, in der Lombardie. Für sein ausgezeichnetes Verhalten in den italienischen Feldzügen der Iadre 1848 und 1849 wuroe er mit oem ^roen der eisernen Krone dritter Classe decorirt. Hpäcer trat er als Hauptmann in Pension. — Ein anderer Stephan Totk diente gleichfalls in der kaiserlichen Armee, Im italienischen Feld^uge des Jahres 1866 erkämpfte er sich als Lieute« nant des Infanterie-Regiments Nr. 66 Groß- herzog von Toscana durch sein tapferes Ver- halten die „allerhöchste Velodung". ^Thüi> heim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch- ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880, K. Prochaska. Ler. 8",) Bd. I. 2, 22^, unter
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Band 46
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Toffoli-Traubenburg
Band
46
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1882
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
330
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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