Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Page - 115 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48

Image of the Page - 115 -

Image of the Page - 115 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48

Text of the Page - 115 -

Tunkler Tunner^ Joseph Erlist welche seit etwa 1840 bis 1870 in Oesterreich errichtet wurden, sondern bildete auch als vieljähriger Professor der Fortification an der Ingenieurakademie den größten Theil des militärischen Nach- wuchses im Geniecorps heran. In den Feldzügen 1848 und 1849 in Italien und Ungarn erwarb er sich den Orden der eisernen Krone dritter Classe. Als Schriftsteller in seinem Fache thätig, gab er heraus.' „Nie Dhre uum graphikchün Teßll- ment der Feld- nnd permanenten Befestigungen, nach einem Mannscripte dc5 weil. Genrrülmll'illrS Anümig «an Wnstefelt l , zum Gebrauche der k. k. lOenieaKlldemie bearbritet", mit einem Atlas in Imp.-Qu.-Fol., 24 Pläne ent- haltend (Wien 1863, Seidel und Sohn, gr. 8"., XIX und 211 S.); — „Anden- tllngen tiir die Ausarbeitungen eines Vet'estignngL- proftrtc5. Nach einem Mllimsrript de5 Vertu?- srrZ Tndmig non Vnstet 'eld, bearbeitet ulln Nnd?. C. u. C.", mit einem Atlas von 8 (lith.) Plänen in Qu.-Gr.-Fol. (Wien 1872, Seidel und Sohn, IX und 120 S., gr. 80.). Nach Andreas Tunkle r's Tode gab Al f red Ritter Tunk le r von T r e u i m f e l d, Hauptmann im Geniecorps, wahrschein- lich des Verstorbenen Sohn, in Druck heraus: „Die permanente Fortification. Nach den hinterlassenen Schriften des k. k. Genieobersten Andreas Tunkler von Treuimfeld." Mit 13 (lith.)Plantafeln in Qu. gr. 4". (Wien 1874, Seidel und Sohn, gr. 8"., I I I und 331 S.). In einem der Nekrologe, die man dem Ver- blichenen widmete, wird auch eines von demselben verfaßten Lehrbuchs der Be- festigungskunst gedacht, welches, in viele fremde Sprachen überseht, von militari« schen Autoritäten als epochemachendes Werk anerkannt, in den höheren Miltär- schulen Italiens und Rußlands als Lehr- buch eingeführt ist. Den bibliographischen > ! Titel dieses letztgenannten Werkes konnte ! ich nirgends auffinden. ! Thürheim (Andreas Graf.) Grdenkblatter aus ' der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch- ! ungarischen Armee (Wien und Teschen 188U. l K, Prochaska. gr. 8°.) Bd. I I , S. 393. — ! Al lgemeine Zeitung (Augsburg. Cotta, 4".) 1873, S. 1140. — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1873. Nr. 3075, Morgen- blatt. i Tuuner, Joseph Ernst sHistorien- ! mal er, geb. zu Obergraden bei Köflach ! in Steiermark am 24. September 1792, l gest. zu Gratz am 10. October 1877). «Joseph Tunner, welcher zu Ober- ! graden ein Werk besaß, das noch heute ! den Rainen Tunnerhammer führt, schickte ! seinen Sohn Joseph Ernst, den Nagler irrthümlich Karl tauft, auf das Gymnasium in Gratz, wo derselbe zu gleicher Zeit die Zeichenakademie besuchte. Sodann kam der Sohn nach Wien, wo er an der Hochschule die zwei philosophischen Jahrgänge hörte und zu« gleich seine Malerstudien an der Aka- demie der bildenden Künste fortsetzte. An letzterem Institute befreundete er sich bald mit Führich Md. V, S. 5 j^, Kü- pe lw lese r M . XIII, S. 392^, W. A. Rieder s.Bd. XXVI, S. 107^ und anderen spater zu Künstlerruhm gelangten Besuckern desselben. Und er fühlte sich zur Kunst in so hohem Maße hingezogen, daß es ihm unmöglich wurde, seinein ihm nach des Vaters Tode zum Vormund be- stellten älteren Bruder Peter zu will« fahren, welcher ihn für das Studium der Technik, die in Oesterreich ein sicheres und lohnendes Auskommen hoffen laffe, zu bestimmen gedachte. Als nach einem halbjahrigen weiteren Verbleiben in Wien, wo er fleißig im Belvedere Ge- mälde der besten Meister copirte und auch theoretisch für die Künstlerlaufbahn sich vorbereitete, ihm vom Bruder aufs Neue
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Volume
48
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich