Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52
Page - 261 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 261 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

Image of the Page - 261 -

Image of the Page - 261 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

Text of the Page - 261 -

Wallis, Baron 26 l Mallis, Georg Olivier empfangenen Wunden). Wegen der Katholiken« Verfolgung verließ er 1622 seine Herrschaften und Güter in Schottland und England und nahm mit seinen Söhnen Theo bald und O l i v i e r Kriegsdienste im Heere Kaiser Fe rd inands I I . Mit Richard hebt unsere Stammtafel an. Derselbe wurde kaiser- licher Kammerherr. Hofknegärath. General« Fcldwachtmeister. Oberst über ein Regiment zu Fuß, commandircnder General zu Fuß und Commandant zu Szathmär. Er kämpfte in den ersten Jahren dcs dreißigjährigen Krieges und auch noch in der Schlacht bei Lützen, wo er tödtlich verwundet ward, so daß er bald danach in Magdeburg seinen Wunden erlag. Er war mit einer Gräfin von bchlik vermalt. Von seinen beiden Söhnen kehrte Theobald. als unter Kar ls I. Re- gierung günstigere Verhältnisse für die katho» tischen Vasallen eingetreten zu sein schienen, nach Großbritannien zurück,- Ol iv ier aber blieb in Deutschland und wurde der Stamm« uater der beiden heutigen in Oesterreich blü» henden Linien. — 16. Noch müssen wir aus diesem Geschlechte, welches besonders in den Annalen der Kriegsgeschichte so oft rühmlich envähnt wird, e.niger Sprossen gedenken, deren C'inreihung in die Stammtafel aus Mangel an näheren Daten unmöglich ist. oder bei denen die Feststellung der Person wegen des verwirrenden Namens Ol iv ier , der in der Familie so häufig vorkommt und bald mit, bald ohne Beifügung dcs zweiten Tauf« namens, den dessen Träger führen, auf! Schwierigkeiten stößt, welche ohne Einsicht in die nöthigen Urkunden nicht zu überwinden sind. So diente ein Eduard Freiherr von Wal l i s zu Ende des vorigen Jahrhunderts im 33. Infanterieregimente und zeichnete sich als Major in den Gefechten bei Biberach und Stockach am 1. Juli 1796 besonders aus. Später bei Steinhausen tödtlich uer« wundet. erlag er zu Biberach am 26. No< vember 1796 seinen Wunden. — 17. Ein Baron Wal l i s , dessen Taufname nicht ge» nannt ist, diente in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts als Hauptmann in der kaiserlichen Armee und befand sich unter den Geiseln, welche in Folge des mit den Türken geschlossenen Friedens zu Belgrad 1739 mit dem Großvezier nach Con» stantinopel abgeführt, aber nach Ankunft des Großbotschafters daselbst im Juli 1740 wieder in Freiheit gesetzt wurden und zu den Ihrigen zurückkehrten. In Reoe stehender Varon Wal l i s wurde am 19. Mär; 1744 zum Obersten im Regimente Olivier Wallis er» nannt. — 18. Französische Quellen gedenken eines Grafen Olivier Wal l is , der als Generalmajor im Kriege gegm die Türken unter Loudon und Clerfant diente und Wie eü heißt: „so äi5tinFua üans un ^ranä uomdrti äs8 o«g.3ioii2". 1792 stano er bei der Armee in den Niederlanden und 1793 im Brcisgau, wo er unter Wurmser cine Di» vision befehligte. Im März 1794 führte er in der Zeit vom Abgänge des Fürsten von Waldeck bis zur Ankunft des Feldmarschalls Vrowne das Oberkommando. 1733 ging cr nach Italien, wo er im Monat December zum Oberbefehlshaber ernannt wurde, aber schon in den ersten Tagen des Monats April 1796 erfolgte seine Zurückberufung, Wir ver« muthen in diesem General Ol iv ier Wal« l is den Grafen Ol iv ier Remigius (geb, 1. October 1742. gest. 19. Juli 1799), den Stifter des zweiten Zweiges der jün« geren Linie, einen Sohn des Grafen Franz Wenzel aus dessen Ehe mit Mar ia Rosa Regina geborenen Gräsin Thürheim. Dieser Graf Ol iv ier war 1774 Feld« marschall-Lieutenant und wurde dann Inhaber des 3o Infanterie«Negiments. sLio^raonio 668 IiaiuiN65 vivÄnis (Paris 1819, N1> ekauä, 8".) toiu. 3"».« x- 331. — O ioti ou- Qkire dic>Frai>ki<iUL ot QiLtori<iu.s äss kuitisms »iöels et plus particuNöreinont äs osux yui, ont A^ur« äa.n2 1a ^«volurion li-an.?oi5y (I^ onäi-62 1800, 8".) I'uin. I I I , ?. 495.1 I I I . Wappen. Einmal senkrecht, zweimal quer getheilt (6 Felder mit Mittelschild), 1 und 6.- in Gold ein doppelt geschwänzter gekrönter blauer Löwe, einwärts gekehrt; 2 und 3: in Roth ein schwebender silbern geharnischter Arm, welcher, einwärts gebogen, ein blankes Schwert in der Hand hält; 4 und 5: in Schwarz ein silberner Zinnenthurm mit zwei Fenstern und einem geöffneten Thore. Ge- krönter Mittelschi ld: in Blau ein doppelt geschwänzter gekrönier Löwe. über welchen in der Mitte ein von Silber und Roth senkrecht getheilter Querbalken gezogen ist (Stamm» Wappen). Devise: Huoä ero, Lpero. Wallis, Georg Olivier, Graf (k. k. General' Feld marsch al l , geb. im
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Volume 52
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vrčevic-Wallner
Volume
52
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1885
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
342
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich