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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
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Page - 13 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

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Maltenhofen <Geneulogie) Malter Anton da kam ein Zweig derselben um 1284 an den Hof von Tirol und wurde als Walten« Höfen ;u Gaudententhurm und Neu-C'glofs» heimb heimisch. Im Veginn des achtzehnten Jahrhunderts übersiedelte die Familie in das Salzburgische (auf Grub und Rambseiden), von wo später eine Linie, und zwar die noch bestehende, nach Steiermark zog. Im Jahre 1368, unter der Negierung Fer d in and ö I I . , Erzherzogs von Oesterreich und Grafen von Tirol, wurden die drei Brüder Christoph, Georg und Sebastian Waltcnhofen in die Tiroler Landmannscbaft aufgenommen und als Mitglieder der Ritterschaft immatri. culirt. Christoph bekleidete am Hofe von Tirol d.15 C'rbr'ellermeiiteramt. welches bis gegen <Fnde dcö siebzehnten Jahrhunderts bei dev F.uuilie blicb. Urkundlich gehen die An« fange derselben bis zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts zurück, und erg'bt sich nach- stehende Stammesfolge: Georg von Wal« tenhofen, 130«) Besitzer des Vrirener Lehens, vermälc mit Dorothea geborenen Dogser von Vatems und yalizenfeim; — Georg, Hof« marschall, vermalt mit Agin'3 geborenen von Tralillmunsdorff, verwitweten Peter ^«ngmünlel; — Georg, crcherzoglicher Kammerer, Hof- kammerrath und Kellermeister, vermalt mit Varia geborenen von Fleger zu hirschöerg; — Cyriak, Regimentörath zu Innsbruck. Herr ;u ^'laudenrenthnnn imd Neu-Cglofsbeimb, verlnalr >uit Narm geborein'n von Wil^cullcin zu wildbach; — Wolfgang Sebastian, Hauptmann, vermalt mir Nana geborenen Thaiier von Chan; — Georg Ckristoph, vermalt mit Anna geborenen ftimernfmid von Eis, — Georg Michael Ludwig zu Salzburg, vermalt mit Anna geborenen von Vnnm,- — Franz Saver, Toctor der Me- dicin (übersiedelte nach Steicrmark), vermalt mit ; — Kar l Franz (geb. zu Dcutscl!'.3andsberg in Steiermark, gest. in Gral? 1878). vermalt: a.) am 4. August l827 mir ^liillilie geborenen luialfl-^enz (gest. H8A3); d) am 22. Temptember 1840 nüt üeopc>ld!'!i>.' Imlissl-^nz (geb. 1803); — aus erster Ehe: Adalbert (geb. 14. Mai 1828), siehe dessen ausführlichere Biographie oben 2. 10, vor« malr am 27. August 18<!N mit Nar'm gebore- nen Vernhart (geb. 19. Auquft 1839). auä welcher Ehe nur eine Tochter: Auguste Mar i a (geb. zu Innsbruck 24. Juni 18<>3) stammt. — Vorgenannter Kar l Franz von Walten Höfen trat noch vor Abschluß seiner Smdien in den kaiserlichen Staatsdienst, und zwar zunächst bei dem Kreisamte zu Juden» bürg in Steiermark. Um jedoch die Rechte zu beenden, gab er seine Stellung auf und hörte dieselben an der Universität zu Wien. So» dann trat er in die Dienste des Stiftes Admont in Steiermark und wurde folgeweise Drtsrichter auf den Herrschaften Admontbühel, Strichau und Admont. In Folge der Creig» nisse deö Jahres 1848 trat er in den Staats- dienst, in welchem er zuerst als Nezirkshaupt- mann in Iedning, dann als Kreishauptmann in Vruck an der Mur und zuletzt als Statt» haltereirath in Gratz wirkre. Er machte sich um die Landescultur in Obersteiermark, um die Negulirung des Ennäflusseä u. s. w. vielfach verdieiu und wurde bei seinein Neber» tritce in den Ruhestand mic dem Hofraths- titel ausgezeichnet. Die W ag n er'sche Ieit- schrift für österreichische Nechisgelehrsamkeit enthält eine längere Abhandlung seiner Feder, betitelt: „Ueber das Heimfälligkeitsrecht der Grundobrigkeiten mit besonderer Rücksicht auf Sieiermark" s1841. Vd. I, S. 239—262). Wappen. In Gold ein aufrecht stehender Fuchs. Auf dein Schilde rühr ein Helm, auf dessen Krone zwei C'lephantenrüM fich erheben, denen der Fuchs des Nappenfeldes eingestellt ist. Wallter, Walter, Walther, Waltherr, Walthür, deren verschieden^ Schreibung aus der Aussprache nicht zu erkennen ist, erscheinen hier unter Walter, in alphabetischer Ordnung ihrer Tauf« namen, mit Beibehaltung ihrer wirklichen Schreibung. Walter, Anton (Schriftsteller, geb. zu Oberleutensd orf am Fuße des Erzgebirges in Böhmen am 21. Oc- tober 1836). Der Sohn eines k. k. Ossi- ciers, kam er mit seinen Eltern frühzeitig nach Pesth, mußte dann mit ihnen im Revolutionsjahre 1848 nach Effegg flüchten und fand erst 1849 in Komorn eine bleibende Stätte. Nachdem er da» selbst einige Zeit die ungarische Schule besucht hatte, bezog er die Artillerieschule in Pesth, aus welcher er in die Artillerie» akademie zu Olmütz übertrat.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wallnöfer-Weigelsperg
Volume
53
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
332
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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