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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Page - 140 -
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Page - 140 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

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Wasserburg er, F. Patriz Mallerer Eintrittsgeld erlegten. Als dann ihr Vater starb und sie auf sich selbst ange- wiesen war, wandte sie sich der Bühne zu und erhielt in Wien von Ludwig Löwe die erste dramatische Anleitung. Durch Verheiratung mit Kar l Wasser- burger, Official des Justizministeriums, im Jahre 1838, zerschlugen sich aber von selbst alle weiteren theatralischen Pläne, und sie nahm als deffen Gattin bleiben» den Aufenthalt in Wien. Wenn sie nun auch nicht als thätiges Mitglied an einer Bühne mitwirkte, so blieb sie doch inso- fern dieser Richtung treu, daß sie in dra- matischen Arbeiten sich versuchte und in der That auch im Jahre 1869 unter dem Pseudonym L. W. Burg er ein Lust- spiel, betitelt: „Ein modernes <Frhrimni52", im Wiener Vaudeville-Theater zur Auf» führung brachte. Sich nun ernstlich weiter bildend, blieb sie auf der betretenen schriftstellerisl.-ben Laufbahn und hat bis- her veröffentlich: „Nichiungm" ^Wien 4878), welcbe das epische Gedicht: „Ein Wiegengeheimniß" und das Drama „Hilda" enthalten, und „Ein versenktes Eden" (ebd. 1880), epische Dichtung. Deui scher 3 iteratur« Kalender für das Jahr 1884. Herausgegeben von Joseph Kürschnrr (Berlin und Ttuttgart, W. Sfte« mann, 32°.) 3. 280. Nicht zu verwechseln mit obiger Schriftstellerin Lina Wasserburg er ist Fräulein Anna Wasserburg er, deren von F. Grätz ae> zeichneteä Porträt im Farbendruck das Wiener Witzblatt „Der Flob" 30. April 4876, Nr. 48 brachte, als sie gemeinschaftlich mit mehreren Damen des hohen Adels in den zu wohlthätigen Zwecken im genannten Jahre gegebenen Porstellungen in der „Komischen Oper" mitwirkte. — Hier sei auch eines Lchr flstellers, d?r in der zweiten Hälfte de6 achtzehnten Jahrhunderts lebie. gedacht. Na« menö F. Patriz Wa sserbu rg er; er war Priester der Wiener Erzdiöcese und hat fol- gende, darunter ein paar ganz bemerkens' werthe Schriften durch den Druck verössrnt» licht: „Tinnlehre und geistvoller Todten« tan;", mit 30 KK. (W!en 1737. Trattncr. Hol.); _- „Katholisches Gebetbuch" (ebd. 1764. 8".); — „Gereimte Gedanken auf alle Sonntage" (ebd. 1766. gr. 8".); — „Leben des h. Johannes de Deo" (ebo. 1767. gr. 8".); — „Ooini>6ii<1iu,iti Vitas VOneradilis N2,FQi5 a Deo Fratiig äotati" (ebd. 1768. Gerold, gr. 8".); — Lebensbegriss Franzens von <3o« machio" (Wien 17... Trattner, 8".); — „Monatlicke Teelennahrung, in vier Wochen abgetheilt" (rbd. 17... Gerold. 8",). Wasserer, Peter (Poet, geb. zu St. Johann im Ahrnthale in Süd. Tirol am 26. Juli 1822, gest. zu Ahrn am 3. August 4843). Ein kurzes dem Stu- diumderNatur, den Uebungen der Tugend und Gottergebenheit gewidmetes Leben, das einen beredten Schilderer in dem hcchwiirdigen Fürstbischof von Brixen Vincenz Gasser gefunden, als dieser nock als Professor der Theologie im fürstbischöflichen Seminar in Brixen wirkte. Wasserer war ein Wirthssohn, der so schwächlich zur Welt kam, daß er im Weine gebadet werden mußte, um sein Leben bis zur heiligen Taufe zu fristen. Kaum zwei Jahre alt, verlor er den Vater durch den Tod; die Besorgung des Hauswesens und die Erziehung der Km» der lag nun ganz derWitwe, einer ebenso frommen als rastlos thätigen Frau, ob. Seiner Absicht zu studiren trat die Mutter, für das Leben ihles schwächlichen Sohnes ernstlich besorgt, entschieden entgegen; endlich aber trugen die vereinten Bitten Peters, dann seines Bruders und des Ortspfarrers den Sieg davon, und im September 1833 bezog Wasserer das Gymasium in Brixen. Nachdem er das> selbe beendet, begann er im Herbst 1839 zu Innsbruck die philosophischen Studien und legte diese, wie die Gymnasialclafse'n, mit Auszeichnung zurück. Ende Juli 1841' unternahm er mit zwei Freunden eine Reise nach Müncden; auf der Rückreise
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wallnöfer-Weigelsperg
Volume
53
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
332
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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