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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56
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Page - 227 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56

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Mimmer. Franz 22? Wimmer. Franz Aufführung zu bringen suchte, was chm jedoch kaum gelungen sein dürfte, da alle Notizen über eine solche fehlen. Die musicalischen Lexika wissen nichts von ihm zu berichten; nur die unten benannte Quelle gibt über ihn eine kurze, seine Tüchtigkeit als Organist würdigende Notiz und bemerkt dabei, daß er mehrere Kirchen« und Theatercompositionen ge» schrieben habe. Schmidt (Aug. Vr.). Wiener Musik<Zeitung (4°.) 4842. Nr. 22; 1846. S. 437. Noch sind bemerkenswert!): 1. Eölestin Wim« mer (gest. 180.). der in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts lebte und Mit« glied des Eremitenordens der Augustiner, zugleich aber Professor der Theologie an der damaligen Hochschule zu Brünn war. Von ihm erschien im Druck eine „I'keologia clvF- Matios." (Vruuae 1781), doch ist nur der erste Theil derselben herausgekommen. — 2. Eduard W i m m e r (geb. zu Wien 3. September 1826). Derselbe bezog Mitte October 1836 die Wiener-Neustädter Militär« Akademie, aus welcher er im September 1843 als Lieutenant minderer Gebühr zu Auersperg-Kürassieren Nr. 5 eingetheilt wurde. Im Juli 1848 rückte er zum Oberlieutenant, im December 1849 zum Rittmeister zweiter Classe vor. Am 13. Mai 183 t trat er in Pension über. Er zeichnete sich in den Feld» zügen 1848 und 1849 in Ungarn so aus. daß er das Militär<Verdienstkreuz erhielt. Z^THur» Heini (Andreas Graf). Die Reiter «Regi« menter der k. k. österreichischen Armee (Wien 4862. F. B. Geitler, gr. 8".) I. „Die Küras« siere und Dragoner", S. 141). — 3. Franz Wim mer (geb. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts). Er widmete sich dem Buchhandel und begann seine Laufbahn l?83 bei dem damaligen Reichshofraths'Buchdrucker und Uniuersitätsbuchhändler Joseph Gerold in Wien, wurde nach seiner Lehrzeit Commis in dessen Geschäfte und nach dem Tode seines Ehefs Director über dessen Buchdruckerei und Buchhandlung, in welcher Stellung er bis 5806 verblieb, worauf er unter der Firma K upffer und Wimmer seine eigene Buch« Handlung eröffnete. Als nach zehn Jahren vertragsmäßig diese Verbindung endete, trennte er sich von Kupffer und gründete 1819 sein eigenes Geschäft, welches 1857 noch bestand. In demselben widmete er sich mit besonderer Vorliebe dem theologischen Fache und besaß in dieser Richtung wohl das größte und best« sortirte Lager theologischer Werke in Wien, überhaupt in Oesterreich, und in Deutschland möchte ihn höchstens Manz in Regensburg übertroffen haben. Neben dieser Hauptrichtung bevorzugte er auch noch medicinisch'chirur« gische und militärische Wecke. Während seiner buchhändlerischen Thätigkeit im Gerold'schen Verlage machte Wimmer auch in Literatur und gab einige Compilationen heraus, welche bei dem damaligen Mangel an guten Vil« dungsnntteln auf reichlichen Absatz hoffen ließen, und so er.'chlcnen im Gerold'schen Verlage „Das Hausbuch für Frauen und Mädchen" und G H. Meißner's „Stamm, buch oder Denkmale der Freundschaft und Liebe", beide in mehreren Auflagen; ein zweiter Theil des letzteren kam unter dem Titel: „Aehrenlese auf dem Gebiete der Lebensphilosophie" (Grah Isl3. Ferstl) hl-r< aus. Ferner compilirte Wimmer für oon Gerold'schen Verlag die Bücher „Lohn des Fleißes und der guten Sitten". „Denkbuch für die Jugend" und „Andachtsübungen zum h. Altarsacrament". Als er dann sein eigenes Geschäft eröffnete, debutirte er mit folgenden Schriften: „Gott prüft. Gott schützt die Jugend"; — „Die gottgefälligen Kinder", gab auch ein größeres Sammelwerk in 12 Theilen unter dem Titel: „Bildungs. bibliothek für Mädchen von reiferem Alter" heraus, deren erstere Theile mehrere Auflagen erlebten. Im Jahre 1846 übernahm ein Franz Wimmer die Franz Gastl'sche Buchhandlung in Brünn und errichtete 1847 eine Filiale in Nikolsburg. Ob wir es hier nur mit einer Person dieses Namens zu thun haben, können wir nicht entscheiden. — 4. Franz Wim mer. Eines Schrift» stellerö dieses Namens gedenkt Karl Goe» deke zu wiederholten Malen in seinem „Grundriß zur Geschichte der deutschen Dich' tung". und zwar bemerkt er. daß derselbe in den Zwanziger'Iahren unseres Jahrhunderts zu Klattau gelebt und folgende Schriften herausgegeben habe: „Blumenkränzchen, ge» flochten im Kreise seiner Zöglinge" (Klattau 1821, 8") und „Geschenk für die reifere Jugend" (ebd. 1321). An ander« Stelle be- richtet er. daß auf Meisl'S Stück »Der lustige Fritz", welches 1818 in Wien zur Darstellung gelangte, ein Wim mer. dessen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Volume 56
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wiedemann-Windisch
Volume
56
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1888
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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