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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60
Page - 159 -
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Page - 159 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60

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Zinn von Zinnenburg (Genealogie) Zinnögger rungen sind alle ausführlicher in den be- nannten Duellen nachzulesen. — Die weiteren 3fturen führen uns nach Tirol, wo die Brüder Anton, Johann und Niclas de Zinis von dem Cardinal und Fürst» bischof Bernhard zu Trienc mit Diplom ääo. to. Oktober 4337 die Adelswürde und die schräglinken Balken mit dem Windhund als Wapprn erhielten, — Andere vier Brüder: Johann, Anton, 5fteter und Jacob de Hinnis erlangten von den Kaisern Fer» din and I. und Nudolf I I . mit Diplo» men ääo. Wien 30. September <360 und H>rag 31. December 1584- Bestätigungen des alten Adels und mit Erhebung in den Ritter» stand das Prädicat von Zinnenburg und die Wappenoermehrung: das Ro-ß im Schilde und auf dem zweiten Helm. Von den letzt- genannten vier Brüdern erwarb Jacob Zinn von Zinnen bürg 1631 das Incolat in Böhmen. — Sein Sohn Johann Simon kam zuerst von der Familie nach Schlesien, wo er die Güter Granowitz. Cchorkan und Deutsch« Lippe erwarb. Er war mit VarblN'a Elislü'elh geborenen Freiin uon HüijenHcms vermalt, welche ihm den Sohn Franz von Zinnenburg gebar. Dieser hatte aus seiner Ehe mit Barbara geborenen von wipplar und Uschiz die Söhne Ferdinand und Kar l . Ferdinand Zinn von Zinnenburg . k. k. Oberstlieutenant und Platzmajor zu Un« garisch'Hradisch, und Kar l , k. k. Rittmeister bei Erzherzog Marimilian-Kürassieren, der sich im Felde ausgezeichnet und mit seiner Schwadron den Preußen eine Kanone weg- genommen, erhielten von der Kaiserin Mar ia Theresia mit Diplom ääo. Wien 10. De« ceuiber 1777 den erbländischen österreichischen Freiherrenstand. Ferdinand war mit Nana Cherüsic! Verzrliiszlj äs skäeiu, und Karl mit Chcrese geborenen Gräfin von Ulaffcnßerg vermalt, und Beide hatten Descen« denz. Neber den heutigen Stand der Familie, welche in zwei Linien blüht, der ersten älteren , deren Chef 1864 ein Freiherr Fer- dinand, k. k. Rittmeister, eingetheilt in das Inoalidenhaus zu Tyrnau, und der zweiten jüngeren, deren Chef Freiherr Franz, Ingenieur und Taxator bei der k. k. Forst- direction Zu Wien war, und welche Beide Nachkommenschaft besitzen, fehlen zuverlässige Nachrichten. sGothaisches genealogi« sches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser (Gotha. Iustus Perthes. 32".) I. Jahrgang 18i8. S. 460; XI I I . Jahrgang 1863. S. 1033; XIV. Jahrg. ls«4. S. !)»)«! bis 999; XVI. Jahrg. 1866. S. 1071. — Hellbach (Ioh. Christ.). Adels'Lerikon odcr Handbuch über die historischen Nach« richten vom hohen und niederen Adel. bc> sonders in den deutschen Bundesstaaten u. s. w. (Ilmenau 182L. B. Fr. Voigt, 8<>.) 2. 826 sbestreitet die Verwandtschaft der bohmisch'inährisch'schleftschen Zinnenburg mit dcr tirolischrn Familie glvichen Namens.^ Zinnögger, Leopold (Maler, geb. in Linz 26. Juli l8 !1 , gest. das^bst 22. Juli 1872>. Der Sohn eines Gart- ners in Linz, fand er, da er künstlerische Begabung zeigte, im Jahre 1830 Auf- nähme in der k. k. Akademie der bilden- den Künste. Daselbst wendete er sich der Blumenmalerei zu und erhielt darin einen akademischen Preis. l837 erscheint er zum ersten Male in der Iahresai.it" stellung der Akademie zu St. Anna mit einem in Gouachemanier ausgeführten Blumenstücke. Nach fünfzehnjähriger Pause finden wir ihn wieder in der Juli- Ausstellung 1832 des österreichischen Kunstvereins mit einem „Frnchtstiick" (439 st.). Zinnögger kehrte nach voll- endeter Ausbildung in seine Vaterstadt Linz zurück, wo er durch 13 Jahre (1849__1862) als akademischer Zeichen» lehrer am k. k. Staatsobergymnasium und im Privatunterricht eine verdienst» liche Wirksamkeit entfaltete. Im eige» nen Hause in Linz, mit dem eine bedeutende Gärtnerei verbunden war, errichtete er eine photographische Anstalt, ab und zu malte er aber in seinem Fache größere und kleinere Staffeleibilder, welcke sich durch Wahrheit und Farben- Wirkung auszeichnen, in der Composttion jedoch öfterzu wünschen übriglassen. Vor- züglich waren seine Blumen» und Frucht» skizzen in Aquarell. Bei seinem Tode fand sich die erhebliche Zahl von 324 Ge mälden seiner Hand vor. Er hinterließ
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Volume 60
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Zichy-Zyka
Volume
60
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1891
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
430
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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