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Herkunft und Ausbildung
Rechte Wienzeile im 4. Wiener Gemeindebezirk] am noch unbefestigten rechten Ufer
d. Wienfl usses. Vgl.: Neuester Plan von Wien und seinen Vorstädten. Artaria & Comp.,
Wien 1856; Robert MESSNER, Wien vor dem Fall der Basteien. Häuserverzeichnis
und Plan der Inneren Stadt vom Jahre 1857. Ă–sterr. Bundesverlag, Wien 1958, S. 182;
Gustav Adolph SCHIMMER, Notizen über das Kärnthnerthor, die alte verschwundene
Kärnthnervorstadt und die Vorstadt Wieden, in: Das alte Wien. Darstellung der alten
Plätze und merkwürdigsten jetzt größtenteils verschwundenen Gebäude Wiens. Mit einem
Vorwort zur Neuaufl
age von Isabella Wasner-Peter. Reprint der Hefte 1-12 nach den
Originalausgaben der Jahre 1854-1856 aus dem Bestand der Wienbibliothek im
Rathaus. Ed. Winkler-Hermaden, Schleinbach 2009, V. Heft, S. 1-14.
Die Bärenmühle wurde vom Mühlbach, einem zweigeteilten künstl. Arm d. Wien-
fl usses, angetrieben u. war im Besitz d. Ritterordens v. Hl. Geist, der dort auch seit d.
Beginn d. 13. Jh.s ein Hospital betrieb. Zu jener Zeit hieß d. Mühle noch „Heilige-
Geist-Mühle“. Einer Sage nach soll zur Zeit d. zweiten Türkenbelagerung (1683) d.
damalige Müller nachts v. einem Bären angefallen worden sein. Sein Knecht rettete
ihm d. Leben, worauf d. Müller an d. Gebäude d. Darstellung eines Bären anbrachte.
1705 wurde d. „Bärenmühle“ neu errichtet. Im Nebenhaus d. Mühle befand sich d.
Gasthaus „Zum Schwarzen Bären“, auf d. die Bezeichnung „Bärenmühle“ ebenso wie
auf d. später dort errichtete mehrstöckige Wohnhaus übertragen wurde. Die Mühle
war bis zur ZuschĂĽttung d. MĂĽhlbaches im Jahr 1856 in Betrieb. 1913 bis 1937
wurde d. neue Hausdurchgang als „Bärenmühlgasse“ bezeichnet. Seither erinnert d.
„Bärenmühldurchgang“ [heute zw. Rechter Wienzeile 1-1A u. Operngasse 18-20] an
d. geschichtsträchtige Mühle. Vgl.: CZEIKE (wie Anm. 13); Maria PACOLT, Sagen
aus Alt-Wien. Alexa & Co, Wien 1946, S. 43-45; Joh. W. HOLCZABEK, Adalbert
WINTER, Sagen und geschichtliche Erzählungen der Stadt Wien. Nebst einer kurzen
Geschichte der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und der Vororte. Nach besten
Quellen bearbeitet. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe 1900. Geyer Edition Wien
1978, S. 24f.; Richard GRONER, Wien wie es war. Ein Auskunftsbuch fĂĽr Freunde
des alten Wien. 3. Aufl
. Hain, Wien 1934, S. 30; Felix F. CZEIPEK, Wien-Wieden.
Historische Bezirksbilder. Sutton, Erfurt 2004, S. 10 u. 16; Carola LEITNER, Kurt
HAMTIL, Wiens 4. Bezirk Wieden in alten Fotografi
en. Carl Ueberreuter, Wien 2007,
S. 91f.
87 Damalige Adresse: Am Glacis No. 28 [heute Techn. Univ., 1. Wr. Gemeindebezirk,
Karlsplatz 13]. Vgl.: Johann ZIEGLER, Aussicht vom Glacis gegen St. Karolikirche,
Belvedere und Fürstl. Schwarzenberg. Garten u. ders., Aussicht gegen die Vorstädte Vieden
und Vien. Kolorierter Kupferstich. Artaria, Wien 1780; Carl Graf VASQUEZ, K. K.
Polizey-Bezirk Wieden bestehend a. d. Vorstädten Wieden, Margarethen, Schaumburger-
Grund, Hungelbrunn, Nikolsdorf, Reinprechtsdorf, Hundsthurm, Matzleinsdorf,
Laimgrube u. Lorenzergrund nebst 14 der vorzĂĽglichsten Ansichten. Wien 1830; Leopold
SCHMIDT, Zwischen Bastei und Linienwall. Wiener Vorstädte und ihre Gäste. Wiener
Verlag 1947, S. 44-52.
88 UA Wien, Nationale der Juridischen Fakultät. Wilhelm Fuchs 3. Sem. 1872, fol. 279.
89 Ebd., Promotionsprotokoll der Juridischen Fakultät No. 2403.
90 Ă–STA/AVA Wien, 4 Jus FUCHS. K. K. Ministerium fĂĽr Cultus u. Unterricht. Nr.
11662 aus 1877, datiert 12. Juli 1877: „Bericht der rechts-und staatswissenschaftlichen
Facultät an der Wiener k. k. Universität betreff end die Zulassung des Doct. Wilhelm Fuchs
zurĂĽck zum
Buch Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900"
Ernst Fuchs (1851-1930)
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
- Titel
- Ernst Fuchs (1851-1930)
- Untertitel
- und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
- Autor
- Gabriela Schmidt-Wyklicky
- Verlag
- Ă–sterreichische Akademie der Wissenschaften
- Ort
- Wien
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-7001-8602-1
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 696
- Kategorie
- Biographien
Inhaltsverzeichnis
- Biografi sches Selbstzeugnis 19
- Herkunft und Ausbildung 41
- Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
- Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
- Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
- Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Ăśbersetzungen und weltweite Verbreitung 263
- Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
- Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
- Akademische Feiern, WĂĽrdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
- Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
- Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
- Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
- Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
- Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
- I Literaturverzeichnis 577
- II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
- III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
- IV Personenregister 663