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1814.
Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien
auch weiterhin zu lehren. Diese II. Augenklinik war allerdings nicht „sys-
temisiert“, sodass sie nicht als „II. Universitäts-Augenklinik“ galt. Im ent-
sprechenden Aktenverkehr der Ministerien des Inneren bzw. für Cultus und
Unterricht wird die Stellwag’sche Augenklinik daher als „zweite oculistische
Klinik“ bezeichnet.577
Jaegers Abteilung, die im I. Hof des Allgemeinen Krankenhauses direkt
über dem Eingangstor in der Alserstraße 4 gelegen war, umfasste meh-
rere Krankenzimmer mit insgesamt 81 Betten.578 Sie verfügte auch über
einen Hörsaal, vier kleinere Isolierzimmer, ein an den Hörsaal angrenzen-
des Empfangszimmer für ambulante Kranke sowie über einige kleinere
Nebenräume, die u. a. als Spiegel- und Arbeitszimmer verwendet wurden.
Von den bisherigen Abteilungsräumen Jaegers sollten die beiden größeren
Krankenzimmer mit einem Belegraum von 45 bis 50 Betten, die in der Nähe
des für etwa 100 Frequentanten eingerichteten Hörsaals lagen, der Hörsaal
selbst, das Dunkelzimmer und der Ambulanzraum der neuen Klinik dienen.
Die übrigen Krankenzimmer, die nicht zum Unterricht verwendet wurden,
sollten als Abteilungsräume für Augenkranke weiterhin dem Allgemeinen
Krankenhaus zur Verfügung überlassen bleiben.579 Abb. 36.
Gebäudeplan
des Allgemeinen
Krankenhauses
nach J. F. Wagner
1886
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Ernst Fuchs (1851-1930)
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
- Titel
- Ernst Fuchs (1851-1930)
- Untertitel
- und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
- Autor
- Gabriela Schmidt-Wyklicky
- Verlag
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Ort
- Wien
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-7001-8602-1
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 696
- Kategorie
- Biographien
Inhaltsverzeichnis
- Biografi sches Selbstzeugnis 19
- Herkunft und Ausbildung 41
- Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
- Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
- Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
- Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Übersetzungen und weltweite Verbreitung 263
- Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
- Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
- Akademische Feiern, Würdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
- Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
- Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
- Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
- Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
- Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
- I Literaturverzeichnis 577
- II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
- III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
- IV Personenregister 663