Seite - 253 - in Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
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Klinikaufbau, Lehr- und Forschungstätigkeit an der Wiener Universität
Nachruf: Monatsschr. f. Pschiatr. u. Neurol. 103 (1940), S. 186ff
.; Würdigungen:
Wien. med. Wochenschr. 78 (1928), Sp. 892; Hans HOFF, Gedächtnisvortrag
zum 100. Geburtstag Wagner-Jaureggs, in: Wien. med. Wochenschr. 107 (1957),
Sp. 168ff
.; Helmut WYKLICKY, Zur Geschichte der Psychiatrie in Österreich, in: Peter
BERNER, Walter SPIEL, Hans STROTZKA, Helmut WYKLICKY, Zur Geschichte
der Psychiatrie in Wien. Eine Bilddokumentation/Psychiatry in Vienna. An Illustrated
Documentation. Christian Brandstätter, Wien 1983; Helmut GRÖGER, Eberhard
GABRIEL, Siegfried KASPER (Hg.), Zur Geschichte der Psychiatrie in Wien. Christian
Brandstätter, Wien 1997.
690 Th eodor Escherich (1857-1911). Stammte aus Franken. Studium a. d. Univ.
Würzburg, Straßburg, Kiel u. Berlin (Dr. med. Würzburg 1881). 1885 Assist. a. d.
Univ.-Kinderklinik in München (1886 Habilitation). 1889 a. o. Prof. (1894 o. Prof.)
u. Vorstand d. Univ.-Kinderklinik in Graz, 1902-1911 o. Prof. u. Vorstand d. Univ.-
Kinderklinik in Wien. Hauptarbeitsgebiet: Erforschung d. kindl. Stoff wechsels u. d.
Ernährung. Erweiterung seiner Klinik um eine Neugeborenen- u. Säuglingsstation.
Intensiver Einsatz f. d. Säuglingsschutz. Besonders hervorzuheben sind seine Studien
über d. normale Darmfl
ora, wobei er 1886 d. Bedeutung d. Vorhandenseins physiolog.
Darmbakterien f. d. Verdauung („Escherichia coli“) erkannte. Vgl.: CZEIKE (wie Anm.
13); NDB (wie Anm. 15); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); Nachrufe:
Zeitschr. Kinderheilk. 1 (1911), S. 423ff
.; Feierl. Inaug. […] Studienjahr 1911/12,
S. 39ff
. (m. Werkverz. 1882-1909); Würdigung: Wien. med. Wochenschr. 82 (1932),
Sp. 1216ff
. (Franz Hamburger); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 362f.;
Helmut WYKLICKY, Der Anteil der Wiener medizinischen Schule an der Erforschung
und Behandlung von Infektionskrankheiten, in: Recipe 4 (1979), S. 7ff
.
691 Ottokar Frh. von Chiari (1853-1918). Stammte aus Prag. Studium a. d. Univ. Wien
(Dr. med. univ. 1877), danach Aspirant a. d. II. Med. Univ.-Klinik unter Heinrich
v. Bamberger (1822-1888) u. a. d. Univ.-Klinik f. Dermatol. unter Ferdinand R. v.
Hebra (vgl. Anm. 163). 1877-1879 Operationszögling a. d. I. Chir. Univ.-Klinik unter
Johann Dumreicher Frh.v. Österreicher (1815-1880) u. 1879-1881 a. d. Laryngolog.
Univ.-Klinik unter Leopold Schrötter v. Kristelli (1837-1908). 1882 Habilitation f.
Rhino-Laryngologie. Leiter eines Ambul. f. Hals- u. Nasenkranke, anfangs a. d. I. Med.
Univ. Klinik unter Hermann Nothnagel (vgl. Anm. 598), später im Direktionsgebäude
d. Wr. Allgem. Krankenhauses. 1891 a. o. Prof., 1893 Primarius d. Abteilung f. Hals-,
Nasen- u. Ohrenheilkunde a. d. Wr. Allgem. Poliklinik. 1900 Vorstand d. Laryngol.
Univ.-Klinik (1907 tit. a. o. Prof., 1912 o. Prof.). 1911 Eröff
nung d. von ihm maßgebl.
unterstützten Neubaues seiner Klinik. Unter seiner Leitung tagte 1908 d. I. Internat.
Rhino-Laryngol. Kongreß in Wien. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2; EULNER (wie
Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); NDB (wie Anm. 15); LESKY, Wien. Med.
Schule (wie Anm. 12), S. 419-421; Nachrufe: Internat. Zentralbl. Laryngol. Rhinol.
34 (1918), S. 151f.; Wien. med. Wochenschr. 68 (1918), Sp. 917f.; Monatsschr.
Ohrenheilk. u. Laryngo-Rhinol. 53 (1919), S. 81ff
.
692 Hans Frh. von Chiari (1851-1916). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. univ. 1875).
Seit 1874 Assist. d. Pathologen Carl Frh. v. Rokitansky, 1878 Habilitation f. pathol.
Anat. unter dessen Nachfolger Richard Heschl (1824-1881). 1882-1906 o. Prof. an d.
1882 v. d. Univ. Prag ausgegliederten Dt. Univ. Prag. 1900/01 Rektor. 1906 Berufung
a. d. Univ. Straßburg (Rektor 1914/15). Nach ihm sind das Budd-Chiari-Syndrom u. d.
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Buch Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900"
Ernst Fuchs (1851-1930)
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
- Titel
- Ernst Fuchs (1851-1930)
- Untertitel
- und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
- Autor
- Gabriela Schmidt-Wyklicky
- Verlag
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Ort
- Wien
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-7001-8602-1
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 696
- Kategorie
- Biographien
Inhaltsverzeichnis
- Biografi sches Selbstzeugnis 19
- Herkunft und Ausbildung 41
- Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
- Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
- Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
- Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Übersetzungen und weltweite Verbreitung 263
- Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
- Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
- Akademische Feiern, Würdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
- Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
- Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
- Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
- Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
- Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
- I Literaturverzeichnis 577
- II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
- III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
- IV Personenregister 663